Karl Zetzsche (Parteifunktionär)

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Karl Zetzsche (* 16. September 1894; † nach 1944) war ein deutscher Parteifunktionär (NSDAP).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zetzsche wurde frühzeitig Mitglied der NSDAP im Gau Sachsen, in der er im Oktober 1934 zum Kreisleiter von Marienberg im Erzgebirge aufstieg. Seinen Dienstsitz hatte er in der Poststraße 6 (Sitz der späteren SED-Kreisleitung).

Im April 1935 ernannte ihn Martin Mutschmann in Ausführung der Deutschen Gemeindeordnung zum Beauftragten der NSDAP für den Kreis Marienberg.[1] Als solcher gehörte er zu den Organisatoren der erzgebirgischen Regionalausstellung Grenzlandschaffen in Olbernhau.

Er war außerdem Unterbezirksleiter für Ehrenfriedersdorf.

Von 1942 bis 1945 war Zetzsche NSDAP-Kreisleiter von Aue.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sächsisches Verwaltungsblatt, 1935, S. 213.
  2. Stephan Dehn: Die Kreisleiter der sächsischen NSDAP in den Jahren 1937 bis 1942. Eine soziographische Annäherung. In: Günther Heydemann/Jan Erik Schulte/Francesca Weil (Hrsg.): Sachsen und der Nationalsozialismus (= Schriften des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Band 53). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2014, ISBN 978-3-525-36964-7, S. 59–76, hier S. 76.