Kirchenprovinz Salzburg
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Basisdaten | |
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Staat | Österreich |
Metropolitanbistum | Erzdiözese Salzburg |
Suffraganbistümer | Feldkirch Graz-Seckau Gurk-Klagenfurt Innsbruck |
Metropolit | Franz Lackner OFM |
Fläche | 48.332 km² |
Dekanate | 98 |
Pfarreien | 1.301 |
Einwohner | 3.266.848 |
Katholiken | 2.542.816 |
Anteil | 77,8 % |
Diözesanpriester | 1.108 |
Ordenspriester | 571 |
Katholiken je Priester | 1.514 |
Ständige Diakone | 141 |
Ordensbrüder | 832 |
Ordensschwestern | 1.940 |
Die Kirchenprovinz Salzburg ist eine der beiden Kirchenprovinzen der Römisch-katholischen Kirche in Österreich.
Geografie
Die Kirchenprovinz umfasst etwa die südösterreichischen Bundesländer Kärnten, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg.
Gliederung
Metropolitansitz der Kirchenprovinz ist in der Stadt Salzburg.
Die fünf der Provinz angehörenden Diözesen sind:
Geschichte
Die mittelalterliche Kirchenprovinz Salzburg umfasste bei ihrer Gründung 739 durch Bonifatius fast das gesamte bayerische Stammesherzogtum u.a. mit dem Bistum Freising, dem Bistum Regensburg und dem Bistum Passau. Das Salzburger Diözesangebiet umfasste zudem die Eigenbistümer Gurk (1072), Chiemsee (1215), Seckau (1218) und Lavant (1228). Aus dem Gebiet des Bistums Passau wurden 1469 die zwei Bistümer Wien und Wiener Neustadt ausgegliedert. Versuche der Habsburger, die österreichischen Teile des Bistums Passau in österreichische Landesbistümer umzuwandeln, gelangen aber erst am 1. Juni 1722, als Wien zum Erzbistum erhoben wurde und eine eigene Kirchenprovinz Wien entstand. Die Napoleonischen Kriege führten zum Ende der mittelalterlichen Kirchenprovinz Salzburg. 1818 wurde das Bistum Chiemsee aufgehoben. Die Erzdiözese und die Kirchenprovinz Salzburg erhielten ihre heutige Ausdehnung. Dabei verlor Salzburg wesentliche Gebiete in Bayern an die 1821 neu gegründete Kirchenprovinz München und Freising.