Kletterknoten
Kletterknoten sind Knoten, die je nach Situation und Sportart beim Klettern und Bergsteigen zum Einsatz kommen. Beim Alpinklettern werden dabei für gewöhnlich mehr Knoten benötigt als beim Sportklettern. Darüber hinaus unterscheidet man verschiedene Arten von Kletterknoten, wie die Anseilknoten, die Verbindungsknoten, die Klemmknoten, die Sicherungsknoten und die Stopperknoten.
Knotenarten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Anseilknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mithilfe eines Anseilknotens wird das Kletterseil in den Klettergurt eingebunden.
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Schmetterlingsknoten. Lässt sich auch in der Mitte eines Seiles knüpfen
Verbindungsknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verbindungsknoten dienen, wie der Name bereits sagt, der Verbindung zweier Seile.
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Der Sackstich (Ringform) oder Bandschlingenknoten wird verwendet zum Knüpfen von Schlingen aus Bandmaterial. Aufgrund von Sicherheitsrisiken verwenden Kletterer diesen Knoten nicht mehr.[1]
Klemmknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klemmknoten zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich entlang eines Seils weiterschieben lassen, sich bei Belastung aber wiederum von selbst zuziehen.
Sicherungsknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sicherungsknoten sind Knoten zum Sichern der Kletterer, sowohl beim Klettern als auch beim Abseilen.
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Achterknoten (Schlaufe), auch Achtschlinge
Stopperknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stopperknoten sorgen dafür, dass das Ende des Kletterseils nicht komplett durch das Abseil- oder Sicherungsgerät gezogen wird.
Weitere Kletterknoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dreifacher Palstek
- Dreifacher Palstek - Variation
- Frost-Knoten
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pit Schubert: Sicherheit und Risiko in Fels und Eis. Hrsg.: Deutscher Alpenverein. Bergverlag Rother, München 1994, ISBN 3-7633-6000-X, S. 170–171.