Kloster Valvisciolo

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Zisterzienserabtei Valvisciolo
Lage Italien Italien
Region Latium
Provinz Latina
Koordinaten: 41° 34′ 4,1″ N, 12° 58′ 52,5″ OKoordinaten: 41° 34′ 4,1″ N, 12° 58′ 52,5″ O
Patrozinium Santi Pietro e Stefano
Jahr der Wiederbesiedlung 1864
Mutterkloster Kloster Marmosoglio
Primarabtei Kloster Clairvaux
Kloster Valvisciolo
Kreuzgang
Abteikirche, Inneres

Kloster Valvisciolo (lat. Prioratus simplex B. M. V. Vallis Lusciniae) ist seit 1167 ein Kloster der Zisterzienser in Sermoneta, Provinz Latina, Region Latium, Bistum Latina-Terracina-Sezze-Priverno in Italien.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das von Kaiser Friedrich Barbarossa zerstörte Kloster Marmosoglio wechselte 1167 in das wenig entfernte Valvisciolo bei Sermoneta (50 km südöstlich Rom) und nannte sich zuerst Abtei „Nuovo Marmosiglio“, später auch „Valvisciolo Carpinetana“, nach Carpineto Romano. 1312 wurde die Abtei aufgegeben, 1411 in eine Kommende und 1523 in ein Priorat umgewandelt. Von 1605 bis zur Schließung durch Napoleon Bonaparte 1807 besetzten es die Feuillanten (zwischendurch von 1619 bis 1635 die Paulaner). Papst Pius IX. ließ das Kloster restaurieren und 1864 durch die Abtei Casamari wiederbesiedeln, zu dessen Kongregation es bis heute gehört. Peugniez rühmt die Schönheit der aus dem 13. Jahrhundert erhaltenen Baulichkeiten (v. a. Kirche und Kreuzgang).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 689–690.
  • Sonia Testa (Hrsg.): Abbazia di Valvisciolo. Vallis lusciniae. Ars et Historia. Grafica 87, Pontinia 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]