Kraja
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
? Hilfe zu Wappen |
| |
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 27′ N, 10° 31′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 16062029
| |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Nordhausen | |
Erfüllende Gemeinde: | Bleicherode | |
Höhe: | 269 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,43 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 16062029 (31. Dez. 2023)[1]
| |
Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99752 | |
Vorwahl: | 036338 | |
Kfz-Kennzeichen: | NDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 62 029 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstraße 37 99752 Bleicherode | |
Bürgermeister: | Gabriele Spieß | |
Lage der Gemeinde Kraja im Landkreis Nordhausen | ||
Kraja ist eine Gemeinde im Landkreis Nordhausen in Thüringen. Erfüllende Gemeinde für Kraja ist die Stadt Bleicherode.
Geografie
Die Gemeinde liegt am Fuße der Bleicheröder Berge. Die höchste Erhebung innerhalb der Gemarkung des Ortes ist mit 459,7 m Höhe der im Süden gelegene Krajaer Kopf.
Gewässer
Durch Kraja fließt der Krajaer Bach. Sein Quellbereich liegt südwestlich des Ortes in den Bleicheröder Bergen. Er mündet zwischen Kleinbodungen und Lipprechterode in die Bode.
Geologie
Der oberflächennahe geologische Untergrund wird im Bereich der Ortslage von den Gesteinen des mittleren Buntsandsteins gebildet. Zum Krajaer Kopf hin steigt das Gelände zunächst mäßig steil an. In diesem Bereich stehen die Tone, Gipse und Mergel des oberen Buntsandsteins (Röt) an. Der abrupte Wechsel der Geologie wird durch die plötzliche Versteilung des Geländes angezeigt, die durch die morphologisch härteren Kalke des Unteren Muschelkalks bedingt ist. Der Krajaer Kopf ist von weitem daher als Schichtstufe zu erkennen. Die Kalkschichten bilden auf dem Krajaer Kopf eine Schichtfläche. Nach Norden hin sind durch das Abrutschen ganzer Schichtpakete auf dem plastischen Untergrund der Röttone Felsabbrüche, Spalten und Gräben entstanden. Diese Schollenabbrüche reichen im Bereich des Krajaer Kopfes bis heute hinein.
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals 1182 urkundlich erwähnt. Bis 1993 wurde am Südwestrand von Kraja ein Schacht des Kalibergwerks Sollstedt betrieben. Eine 25 m hohe Abraumhalde und die Ruinen der Fabrikanlagen sind erhalten geblieben.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Kraja besteht aus sechs Ratsmitgliedern:
- Sportverein 4 Sitze
- Bürger für Kraja 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Johann Kaspar Haferung (1669–1744), lutherischer Theologe
- Paul Höfer (1845–1914), Archäologe, Pädagoge und Historiker