Kurt Steves
Kurt Steves (* 1. Februar 1930 in Schwetzingen; † 29. Mai 2011) war ein deutscher Wirtschaftsjournalist und Verbandsfunktionär.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1949 studierte er Geschichte an der Universität Erlangen und der Freien Universität Berlin.[1]
Von 1954 bis 1956 begann er als Volontär bei einer Regionalzeitung[2] in Berlin.[1] Er war ab 1956 Wirtschaftsredakteur der Tageszeitung Die Welt in Hamburg.[2] Von 1958 bis 1975 wirkte er als wirtschaftspolitischer Korrespondent in Bonn.[1] In dieser Zeit gehörte er dem journalistischen „Neuhauser Kreis“ um Ludwig Erhard an, zu dem auch Hans-Henning Zencke und Fritz Ullrich Fack zählten.[3][4] Danach sollte er Mitglied der Chefredaktion werden.[5]
Noch im Jahr 1975 wechselte er jedoch zum Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in Köln,[2] wo er Leiter der Abteilung für Außenwirtschaft und Integration sowie Mitglied der Hauptgeschäftsführung wurde.[1]
Er war Mitglied der CDU[6] und u. a. Teilnehmer beim Bergedorfer Gesprächskreis der Körber-Stiftung.[7]
Steves war ab 1965 verheiratet und hatte zwei Kinder.[1]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1975: Karl-Bräuer-Preis des Bundes der Steuerzahler[1]
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. 2007/2008. Band 46, Schmidt-Römhild, Lübeck 2007, ISBN 978-3-7950-2044-6, S. 1285.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Norbert Beleke (Hrsg.): Wer ist wer? Das Deutsche Who's Who. 2007/2008. Band 46, Schmidt-Römhild, Lübeck 2007, ISBN 978-3-7950-2044-6, S. 1285.
- ↑ a b c d Nachruf Kurt Steves. In: BDI Agenda, 14. Juni 2011, S. 7 (PDF ( des vom 8. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. ).
- ↑ Bernhard Löffler: Soziale Marktwirtschaft und administrative Praxis. Das Bundeswirtschaftsministerium unter Ludwig Erhard (= Beihefte zur Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Nr. 162). Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-07940-8, S. 270.
- ↑ zeit.de: Willy Brandt - Der Kanzler und sein Hofstaat (abgerufen am 7. August 2014)
- ↑ Menschen & Märkte. In: Die Welt, 1. Juni 2011, Nr. 127, S. 9.
- ↑ Stille Erinnerung CDU gedenktVerstorbener. In: General-Anzeiger, 27. Juli 2011, S. 14.
- ↑ Bergedorfer Gesprächskreis: Kurt Steves ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Webseite der Körber-Stiftung, abgerufen am 1. August 2014.
Personendaten | |
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NAME | Steves, Kurt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Verbandsfunktionär |
GEBURTSDATUM | 1. Februar 1930 |
GEBURTSORT | Schwetzingen |
STERBEDATUM | 29. Mai 2011 |