Löhfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Löhfeld
Gemeinde Kürten
Koordinaten: 51° 3′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 51° 2′ 30″ N, 7° 17′ 33″ O
Postleitzahl: 51515
Löhfeld (Kürten)
Löhfeld (Kürten)

Lage von Löhfeld in Kürten

Bild von Löhfeld

Löhfeld ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt zwischen Olpe und Olpermühle.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Appellativ im Ortsnamen geht wie unschwer erkennbar auf ein Feld zurück, das Bestimmungswort leitet sich von Loh (= „Wald“ oder „Feuchtgebiet“) ab.[1]

Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Löhfeld verzeichnet.

Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt Löhfeld 1871 mit zwei Wohnhäusern und acht Einwohnern auf.[2] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden ein Wohnhaus mit sieben Einwohnern angegeben.[3] 1895 hatte der Ort zwei Wohnhäuser und sechs Einwohner.[4] 1905 besaß der Ort ein Wohnhaus und sieben Einwohner und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Olpe.[5]

1927 wurden die Bürgermeisterei Olpe in das Amt Olpe überführt. In der Weimarer Republik wurden 1929 die Ämter Kürten mit den Gemeinden Kürten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kürten zusammengelegt.[6] Der Kreis Wipperfürth ging am 1. Oktober 1932 in den Rheinisch-Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf.

1975 entstand aufgrund des Köln-Gesetzes[7] die heutige Gemeinde Kürten, zu der neben den Ämtern Kürten, Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Dürscheid und den umliegenden Gebieten kam.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Band 74, Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956.
  2. Königliches Statistisches Bureau Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung. Die Rheinprovinz, Nr. XI. Berlin 1874.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.
  6. Geschichte der Gemeinde Kürten
  7. GV. NRW. 1974 S. 1072