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Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2025

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Wahlbeteiligung: 62,74 %
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50
40
30
20
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39,38
(−2,24)
9,65
(−10,78)
14,52
(−0,28)
10,00
(+2,53)
20,35
(+13,24)
1,10
(−2,17)
4,06
(+2,00)
0,84
(−0,36)
0,10
(−1,93)
20202025
     
Insgesamt 100 Sitze
Verhältnis Regierung-Opposition im
Wiener Landtag
  
Insgesamt 100 Sitze

Die Landtags- und Gemeinderatswahl in Wien 2025 fand am 27. April 2025 gemeinsam mit der Bezirksvertretungswahl statt.[1] Wahlberechtigt waren knapp über 1,1 Millionen Menschen.[2] Die SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig blieb trotz leichter Verluste klar stärkste Kraft. Die 39,38 % markieren jedoch für die Sozialdemokraten das zweitschwächste Ergebnis seit 1945.[3][4] Auf Platz zwei folgte die FPÖ unter Dominik Nepp, die ihren Stimmenanteil fast verdreifachen konnte. Die Grünen konnten ihren Stimmenanteil in etwa halten. Die mit der SPÖ regierenden NEOS erreichten 10 %, den vierten Platz und ihr bisher bestes Ergebnis in Wien. Große Verliererin war die ÖVP unter Karl Mahrer, die ihren Stimmenanteil mehr als halbierte und auf den fünften Platz abrutschte. Die KPÖ scheiterte wie auch das Team HC Strache an der 5%-Hürde.

Landtagswahl 2020
(Wahlbeteiligung: 65,27 %)
 %
50
40
30
20
10
0
41,62
(+2,03)
7,11
(−23,68)
14,80
(+2,96)
20,43
(+11,19)
7,47
(+1,27)
8,56
(+6,18)
20152020

Bei der Landtagswahl 2020 konnte die SPÖ unter Bürgermeister Michael Ludwig nach dem Abwärtstrend der letzten Wahlen ihr Ergebnis von 2015 verbessern und wurde mit 41,6 % erneut stärkste Partei. Die Grünen unter Birgit Hebein verbesserten sich ebenfalls und erreichten mit 14,8 % ihr bisher bestes Ergebnis in Wien. Auch die NEOS unter Christoph Wiederkehr konnten geringe Zugewinne verbuchen und erreichten 7,5 %. Die größte Gewinnerin war die ÖVP mit Bundesfinanzminister Gernot Blümel als Spitzenkandidat: Nachdem die Partei 2015 noch ihr schlechtestes Ergebnis aller Zeiten hinnehmen musste, konnte sie ihren Wähleranteil nun mehr als verdoppeln und erhielt 20,4 % der Stimmen. Die einzige Verliererin der Wahl war die FPÖ unter Dominik Nepp, welche mehr als zwei Drittel ihres Wähleranteils verlor und mit 7,1 % ihr schlechtestes Ergebnis seit der Landtags- und Gemeinderatswahl 1983 erreichte. Das neu angetretene Team HC Strache schaffte den Einzug mit 3,3 % nicht, ebenso die Kleinparteien LINKS mit 2,1 %, die Bierpartei mit 1,8 % und SÖZ mit 1,2 %. Andere Kleinparteien spielten keine Rolle.[5]

2020 waren 1.133.010 Personen wahlberechtigt, davon 597.027 Frauen und 535.983 Männer.[6] Die Wahlbeteiligung sank stark auf 65,27 %. Dies war allerdings noch eine höhere Beteiligung als bei der Landtagswahl 2005 mit der bisher niedrigsten Wahlbeteiligung von 60,81 %. Der Anteil an Briefwahlstimmen erreichte im Zuge der Corona-Pandemie mit 28,34 % einen neuen Höchststand.[5][7]

Nach Sondierungen zwischen der Bürgermeisterpartei SPÖ jeweils mit ÖVP, Grünen und NEOS entschied sich die SPÖ zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit den NEOS anstatt mit dem bisherigen Koalitionspartner, den Grünen.[8] Einer Koalition mit der ÖVP wurde aufgrund von wenig inhaltlichen Übereinstimmungen eine Absage erteilt.[9] Mit der FPÖ kam für die SPÖ keine Koalition infrage.[10]

Am 16. November 2020 wurden die ersten Inhalte des neuen Koalitionsvertrages vorgestellt.[11] Am 24. November 2020 wurde Michael Ludwig (SPÖ) mit 60 von 100 Stimmen – davon 54 von der neuen Koalition – zum Bürgermeister wiedergewählt und die neue Stadtregierung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen angelobt (Landesregierung und Stadtsenat Ludwig II).[12]

Parteien und Kandidaturen

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Für Landtags- und Gemeinderatswahlen in Wien gilt eine 5-Prozent-Hürde. In der Vergangenheit hatten sich die NEOS für eine Absenkung der Sperrklausel auf 3 % eingesetzt.[13]

Für die SPÖ ist Bürgermeister Ludwig erneut als Spitzenkandidat angetreten, unmittelbar dahinter folgten die weiteren SPÖ-Stadtregierungsmitglieder.[14] Die Wiener ÖVP wählte Karl Mahrer zum Spitzenkandidaten, Listenzweite ist Wirtschaftskammer Wien-Vizepräsidentin Kasia Greco.[15][16] Am 22. Februar 2025 wurde Judith Pühringer von der Landesversammlung der Wiener Grünen mit 87,2 % zur Spitzenkandidatin gewählt, dahinter folgt mit Peter Kraus der zweite Landessprecher der Partei.[17] Bei der NEOS-Mitgliederversammlung wurde Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr mit 90,4 % der Stimmen zum Spitzenkandidat gewählt, auf dem zweiten Platz kandidiert Selma Arapović.[18] Nach dem Wechsel von Wiederkehr in die Bundesregierung Stocker und seinem Rückzug als NEOS-Spitzenkandidat wurde Arapović neue Listenerste.[19]

Bei der FPÖ wurde Landesparteichef Dominik Nepp im Jänner 2025 vom Landesparteivorstand als erneuter Spitzenkandidat nominiert.[20]

Im April 2024 gab Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache bekannt, mit seiner Partei Team HC Strache – Allianz für Österreich (HC) erneut kandidieren zu wollen. Die Partei ist seit der letzten Wahl in einigen Bezirken vertreten.[21] SÖZ, welches auch den Einzug in einige Bezirksparlamente schaffte, plant ebenfalls einen erneuten Antritt. KPÖ und LINKS treten wie das letzte Mal gemeinsam an.[22][23][24] Die notwendigen Unterstützungserklärungen bis zum Stichtag Ende Februar 2025 für ein wienweites Antreten sammelten letztendlich KPÖ/LINKS sowie das Team HC Strache. Die SÖZ schaffte es auf den Stimmzettel in mehreren Wahlkreisen, ausgenommen von Innen-West (bestehend aus den Bezirken sieben, acht und neun), Hietzing und Döbling. Die Liste Pro 23 tritt nur im Wahlkreis Liesing an, die Plattform Obdachlos – Armut – Arbeitslos – Teuerung (HERZ) im Wahlkreis Favoriten.[25][26]

Parteien ohne Kandidatur

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Um den erstmaligen Einzug in den Wiener Gemeinderat und Landtag bemühten sich auch die Europapartei Volt Österreich (VOLT) und die Transparente Partei Österreich (TPÖ).[27][28][29] Die Freisinnigen (FREIE), rund um den ehemaligen BZÖ-Generalsekretär Christian Ebner, strebten auch einen Antritt zur Wahl an.[30][31] Die Liste Madeleine Petrovic (LMP) der ehemaligen Grünen-Politikerin Madeleine Petrovic wollte ebenso bei der Wien-Wahl antreten, wie die Unabhängigkeitsbewegung Österreichs (UBÖ), die einen EU-Austritt anstrebt.[32][33] Zu den weiteren Kleinparteien, die sich um eine Kandidatur bemühten, zählte eine Liste T.R.U.M.P. oder die Demokratische Alternative (DA).[34]

Außerdem bewarb sich eine Liste STRACHE, deren Abkürzung laut der beim Innenministerium hinterlegten Satzung „Sozial TRAditionelle CHristlichnationale Einheitspartei“ steht. Heinz-Christian Strache ortete aufgrund der Ähnlichkeit des Namens mit seiner Partei „Wählertäuschung“.[35] Die Kandidaturen für die Landtags- und Gemeinderatswahlen scheiterten, wobei manche Kleinparteien vereinzelt bei der gleichzeitig stattfindenden Bezirksvertretungswahl antreten.[36]

Die Bierpartei hat am 3. Februar 2025 angekündigt, bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl nicht und auch bei keiner anderen Wahl mehr antreten zu wollen.[37][38]

Am 15. April 2025 wurde bekannt, dass der FPÖ-Kandidat in Wien-Donaustadt, Robert Podany, auf dem Stimmzettel steht, obwohl er im Dezember 2024 wegen NS-Wiederbetätigung zu 17 Monaten bedingter Haft verurteilt wurde. Podany wurde nach Bekanntwerden des Urteils aus der FPÖ ausgeschlossen. Die Parteiführung gab an, von seinen Aktivitäten nichts gewusst zu haben. Eine Verurteilung dieser Höhe schließt zudem laut § 42 der Wiener Gemeindewahlordnung die Kandidatur bei der Wahl aus, weshalb die MA 62 bei Podany einen Strafregisterauszug angefordert hat.[39][40]

In einem Wahlsprengel in der Seestadt in Wien Donaustadt wurde ein Ordner angeblich beobachtet, als er versuchte Wahlberechtigte zur Wahl der SPÖ zu animieren. Die FPÖ kündigte an, den Vorfall anzeigen zu wollen.[41][42][43]

Fristen und Hürden für Parteien

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Die Vorverlegung wurde im Wiener Rathaus von allen Landtagsfraktionen im Jänner 2025 einstimmig beschlossen. Alle Parteien und Listen, die nicht die Fünf-Prozent-Hürde für den Einzug ins Stadtparlament geschafft haben oder erstmals antreten, müssen für einen Antritt Unterschriften sammeln. Diesen bleibt bis zum 28. Februar 2025 Zeit, um Unterstützungserklärungen zu sammeln und bei der Wahlbehörde einzureichen. In jedem der 18 Wahlkreise braucht es mindestens 100 Unterschriften, um landesweit für den Wiener Gemeinderat und Landtag kandidieren zu können. Von jeder wahlberechtigten Person kann eine Unterstützungserklärung für die Gemeinderatswahl und eine Unterstützungserklärung für die Bezirksvertretungswahl abgegeben werden. Den Gemeinderat dürfen alle Personen mit österreichischer Staatsbürgerschaft wählen, die bis zum 27. April 2009 geboren wurden (vollendetes 16. Lebensjahr am Wahltag) und ihren Hauptwohnsitz spätestens am Stichtag der Wahl, dem 28. Jänner 2025, in Wien begründet haben. Für die Bezirksvertretungswahl gibt es eine Hürde von 50 Unterschriften je Wiener Gemeindebezirk, sofern eine Partei dort keinen Sitz hat.[44][45]

Im Folgenden sind sämtliche bekannte Umfragewerte sowie die zugehörigen Befragungsdaten aufgeführt[46]:

Veröffentl. Institut/Auftraggeber Befragte Zeitraum Methodik 1 SPÖ ÖVP GRÜNE NEOS FPÖ HC KPÖ 2 BIER Sonst.
24.04.2025 Market-Lazarsfeld/ÖSTERREICH[47] 845 17.04-20.04.2025 O 37 % 11 % 13 % 9 % 23 % 4 % 3 %
20.04.2025 IFDD/Kronen Zeitung[48] 1.000 15.–18.04.2025 O 38 % 11 % 13 % 9 % 22 % 2 % 4 % 1 %
13.04.2025 Market/DER STANDARD[49] 802 07.–10.04.2025 O 38 % 11 % 12 % 11 % 21 % 2 % 4 % 1 %
12.04.2025 OGM/Kurier[50] 917 04.–09.04.2025 O 39 % 12 % 12 % 9 % 21 % 2 % 3 % 2 %
11.04.2025 Unique Research/HEUTE[51] 1200 03.–10.04.2025 T+O 39 % 11 % 12 % 9 % 22 % 2 % 4 % 1 %
10.04.2025 IFDD/DIE GRÜNEN Wien 1000 28.03.–01.04.2025 O 39 % 12 % 12 % 9 % 21 % 2 % 4 % 1 %
03.04.2025 Market-Lazarsfeld/ÖSTERREICH 836 27.–31.03.2025 O 38 % 10 % 12 % 9 % 24 % 4 % 3 %
27.03.2025 IFDD/W24[52] 910 21.–24.03.2025 O 40 % 11 % 12 % 9 % 21 % 2 % 4 % 1 %
16.03.2025 IFDD/Kronen Zeitung[53] 1000 11.–15.03.2025 O 40 % 10 % 12 % 9 % 22 % 2 % 4 % 1 %
30.01.2025 Unique Research/HEUTE 800 27.–30.01.2025 T+O 40 % 10 % 11 % 9 % 23 % 1 % 4 % 1 % 1 %
23.01.2025 Market-Lazarsfeld/ÖSTERREICH 800 20.–22.01.2025 O 36 % 12 % 16 % 10 % 20 % 4 % 1 % 1 %
20.01.2025 Demox Research/ÖVP Wien[54] 1000 16.–17.01.2025 O 39 % 13 % 9,5 % 7,5 % 23 % 3 % 3 % 2 %
12.12.2024 IFDD/W24[55] 1000 04.–06.12.2024 O 37 % 11 % 12 % 10 % 22 % 4 % 3 % 1 %
29.09.2024 Nationalratswahl[1] 29,9 % 17,4 % 12,3 % 11,4 % 20,7 % 3,8 % 2,1 % 2,4 %
06.09.2024 IFDD/W24 1000 02.–05.09.2024 O 35 % 13 % 11 % 9 % 19 % 4 % 6 % 3 %
03.09.2024 Demox Research/ÖVP Wien 1000 16.–21.08.2024 O 34 % 14 % 12 % 8,5 % 19 % 4 % 6,5 % 2 %
18.08.2024 Market/DER STANDARD 771 06.–12.08.2024 P+O 36 % 15 % 10 % 9 % 19 % 3 % 7 % 1 %
29.06.2024 IFDD/W24 1000 24.–27.06.2024 O 36 % 12 % 12 % 8 % 19 % 4 % 7 % 2 %
09.06.2024 Europawahl 29,7 % 14,2 % 18,0 % 13,5 % 18,1 % 4,7 % 1,9 %
02.04.2024 IFDD/W24 1000 21.–26.03.2024 O 36 % 11 % 11 % 8 % 21 % 4 % 8 % 1 %
23.12.2023 IFDD/W24 1026 14.–19.12.2023 O 37 % 11 % 11 % 8 % 21 % 3 % 7 % 2 %
09.10.2023 Unique Research/HEUTE 813 02.–05.10.2023 T+O 35 % 10 % 8 % 8 % 23 % 3 % 12 % 1 %
25.09.2023 IFDD/W24 1000 18.–22.09.2023 O 39 % 12 % 12 % 7 % 20 % 3 % 5 % 2 %
08.06.2023 IFDD/WH Media 1000 03.–05.06.2023 O 40 % 13 % 11 % 7 % 20 % 3 % 6 %
11.10.2020 Landtagswahl[56] 41,6 % 20,4 % 14,8 % 7,5 % 7,1 % 3,3 % 2,1 % 1,8 % 1,4 %

 1 Bis Mai 2024 wurden laut den VdMI-Qualitätsrichtlinien reine Online-Befragungen für Sonntagsfragen als ungeeignet eingestuft.[57][58] T = Telefonisch, O = Online, P = Persönlich

 2 2020: LINKS

2022
Veröffentl. Institut/Auftraggeber Befragte Zeitraum Methodik 1 SPÖ ÖVP GRÜNE NEOS FPÖ BIER MFG Sonst.
01.12.2022 IFDD/WH Media 1000 25.–29.11.2022 O 42 % 11 % 9 % 7 % 19 % 8 % 4 %
12.09.2022 IFDD/WH Media 1000 05.–09.09.2022 O 42 % 11 % 10 % 8 % 16 % 8 % 2 % 3 %
10.07.2022 TCS-Heuritsch/n. a. 3 1000 Juni 2022 T+O 47 % 10 % 10 % 8 % 18 % 4 % 3 %
05.05.2022 IFDD/WH Media 1250 25.–28.04.2022 O 47 % 11 % 10 % 9 % 14 % 5 % 3 % 1 %
27.02.2022 IFDD/Kronen Zeitung 800 21.–25.02.2022 O 46 % 12 % 9 % 8 % 14 % 6 % 4 % 1 %
26.02.2022 OGM/Kurier 802 22.–24.02.2022 O 47 % 13 % 11 % 8 % 13 % 3 % 3 % 2 %
09.02.2022 Market/DER STANDARD 805 03.–07.02.2022 P+O 46 % 14 % 13 % 10 % 9 % 3 % 5 %
11.10.2020 Landtagswahl[56] 41,6 % 20,4 % 14,8 % 7,5 % 7,1 % 1,8 % 6,8 %

 1 laut den VdMI-Qualitätsrichtlinien sind reine Online-Befragungen für Sonntagsfragen nicht geeignet.[59] T = Telefonisch, O = Online, P = Persönlich


 3 Diese Umfrage wurde laut Medienberichterstattung von einem Mitglied der FPÖ durchgeführt[60][61][62] und deren Auftraggeber wird nicht genannt, was den gängigen Richtlinien des Verbands der Markt- und Meinungsforschungsinstitute widerspricht.[63] Siehe dazu auch Mitläufereffekt.

2020 bis 2021
Veröffentlichung Institut/Auftraggeber Befragte Zeitraum Methodik 1 SPÖ ÖVP GRÜNE NEOS FPÖ Sonst.
18.12.2021 IFDD/WH Media/W24 1250 12.–16.12.2021 O 45 % 12 % 10 % 9 % 14 % 10 %
09.10.2021 IFDD/Kronen Zeitung 1000 04.–09.10.2021 O 45 % 13 % 11 % 9 % 16 % 6 %
31.08.2021 Triple M Matzka/W24 1004 19.–27.08.2021 O 45 % 15 % 11 % 11 % 15 % 3 %
29.07.2021 Peter Hajek/SPÖ Wien 800 16.–20.07.2021 O 45 % 16 % 10 % 9 % 15 % 5 %
10.06.2021 Triple M Matzka/W24 1018 27.05.–04.06.2021 O 46 % 15 % 11 % 11 % 13 % 4 %
23.04.2021 IFDD/Kronen Zeitung 803 15.–22.04.2021 O 46 % 16 % 9 % 10 % 14 % 5 %
10.04.2021 Triple M Matzka/W24 1014 26.03.–05.04.2021 O 46 % 16 % 11 % 11 % 13 % 3 %
08.04.2021 Research Affairs/TZ Österreich 500 06.–08.04.2021 O 45 % 17 % 9 % 10 % 13 % 6 %
28.02.2021 Unique Research/SPÖ Wien 800 19.–25.02.2021 O 46 % 19 % 9 % 9 % 12 % 5 %
24.01.2021 Triple M Matzka/W24 1009 05.–14.01.2021 O 44 % 18 % 12 % 9 % 12 % 5 %
22.11.2020 OGM/Kurier 800 18.–19.11.2020 O 43 % 19 % 13 % 10 % 8 % 7 % 4
11.10.2020 Landtagswahl[56] 41,6 % 20,4 % 14,8 % 7,5 % 7,1 % 8,6 % 5
1 
laut den VdMI-Qualitätsrichtlinien sind reine Online-Befragungen für Sonntagsfragen nicht geeignet.[64] T = Telefonisch, O = Online, P = Persönlich

 4 Inkl. HC 3 %

 5 Inkl. HC 3,3 %

Umfrageergebnisse im Verlauf

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Verlauf der Umfragewerte seit der Landtagswahl 2020
Gemeinderatswahl[65]
Stimmen Prozent
2025 2020 +/- 2025 2020 +/-
Wahlberechtigte 1.109.936 1.133.010 -23.074
Abgegebene 696.345 739.485 -43.140 62,74 % 65,27 % -2,53 %
Gültige 681.808 725.501 -43.693 97,91 % 98,11 % -0,20 %
Ungültige 14.537 13.984 553 2,09 % 1,89 % 0,20 %
SPÖ 268.514 301.967 -33.453 39,38 % 41,62 % -2,24 %
ÖVP 65.820 148.238 -82.418 9,65 % 20,43 % -10,78 %
GRÜNE 98.995 107.397 -8.402 14,52 % 14,80 % -0,28 %
NEOS 68.152 54.173 13.979 10,00 % 7,47 % 2,53 %
FPÖ 138.761 51.603 87.158 20,35 % 7,11 % 13,24 %
KPÖ 27.657 14.919 12.738 4,06 % 2,06 % 2,00 %
HC 7.533 23.688 -16.155 1,10 % 3,27 % -2,17 %
SÖZ 5.737 8.742 -3.005 0,84 % 1,20 % -0,36 %
HERZ 114 n.t. 0,02 % n.t. ±0,00 %
PRO 525 376 149 0,08 % 0,05 % 0,03 %

Regierungsbildung

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In der Woche nach der Wahl traf sich Michael Ludwig nacheinander mit Vertreter der Neos, der Grünen und der ÖVP, mit denen jeweils eine Regierungsmehrheit möglich wäre. Am 5. Mai 2025 gab er bekannt, mit den Neos erneut eine rot-pinke Koalition bilden zu wollen.[66] Am 10. Juni wurde Ludwig als Erster Bürgermeister wiedergewählt.

Einzelnachweise

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  1. a b wien ORF at/Agenturen red: Gemeinderat beschloss frühere Wien-Wahl. 21. Januar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  2. Wien-Wahl 2025: Vorläufige Anzahl der Wahlberechtigten Abgerufen am 28. März 2025
  3. Österreich: SPÖ gewinnt Wien-Wahl vor FPÖ. In: Der Spiegel. 27. April 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 5. Mai 2025]).
  4. 27 04 2025 um 21:44 von Martin Stuhlpfarrer: Minus für SPÖ, aber Ludwig hat alle Wahlziele erreicht. 27. April 2025, abgerufen am 5. Mai 2025.
  5. a b Gemeinderatswahlen 2020, Ergebnisse der Wiener Wahlbehörden. Abgerufen am 6. Januar 2022.
  6. Wien-Wahl 2020: 1.494 Wahllokale für 1.362.789 WählerInnen. Abgerufen am 23. November 2020.
  7. Gemeinderatswahlen 2020, Ergebnisse der Wiener Wahlbehörden. Abgerufen am 23. November 2020.
  8. Nach der Wien-Wahl: Wiener SPÖ geht in Koalitionsverhandlungen mit Neos. In: kleinezeitung.at. 27. Oktober 2020, abgerufen am 23. November 2020 (österreichisches Deutsch).
  9. Julia Schrenk, Josef Gebhard, Christoph Schwarz: Nach Sondierungen: De-facto-Absage an Rot-Türkis in Wien. In: kurier.at. 21. Oktober 2020, abgerufen am 23. November 2020.
  10. Jürgen Klatzer, ORF.at: SPÖ Wien: Partnerwahl mit Folgen für Bund. 13. Oktober 2020, abgerufen am 23. November 2020.
  11. Wiener Zeitung Online: Rot-pinke Koalition stellt erste Inhalte vor. Abgerufen am 23. November 2020.
  12. wien ORF at/Agenturen red: Neue Stadtregierung wird angelobt. 24. November 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. November 2020; abgerufen am 24. November 2020.
  13. Neos wollen Sperrklausel für Wiener Gemeinderat senken. Abgerufen am 6. Januar 2022 (österreichisches Deutsch).
  14. SPÖ-Landesliste mit Michael Ludwig an der Spitze. In: wienerbezirksblatt.at. 18. Februar 2025, abgerufen am 4. Februar 2025.
  15. Wahl 2025: Mahrer ist ÖVP-Spitzenkandidat für Wien-Wahl. In: ORF.at. 21. Februar 2025, abgerufen am 21. Februar 2025.
  16. Karl Mahrer ist trotz Anklage Spitzenkandidat der Wiener ÖVP. In: Die Presse. 21. Februar 2025, abgerufen am 21. Februar 2025.
  17. Wahl 2025: Pühringer führt Grüne in Wien-Wahl. In: ORF.at. 22. Februar 2025, abgerufen am 22. Februar 2025.
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