Leichtathletik-Europameisterschaften 1946/3000 m Hindernis der Männer

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3. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 3000-Meter-Hindernislauf der Männer
Stadt Norwegen Oslo
Stadion Bislett-Stadion
Teilnehmer 11 Athleten aus 8 Ländern
Wettkampfphase 25. August
Medaillengewinner
Gold Gold Raphaël Pujazon (Frankreich 1944 FRA)
Silber Silber Erik Elmsäter (Schweden SWE)
Bronze Bronze Tore Sjöstrand (Schweden SWE)
Das Bislett-Stadion in Oslo kurz nach den Europameisterschaften

Der 3000-Meter-Hindernislauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1946 wurde am 25. August 1946 im Bislett-Stadion der norwegischen Hauptstadt Oslo ausgetragen.

Mit Silber und Bronze gab es zwei Medaillen für Schweden. Europameister wurde der Franzose Raphaël Pujazon, der die favorisierten Schweden überraschend besiegte. Den zweiten Platz belegte Weltrekordler Erik Elmsäter. Bronze ging an Tore Sjöstrand.

Bestleistungen / Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkung:
Rekorde wurden über 3000 Meter Hindernis mit Ausnahme von Meisterschaftsrekorden wegen der noch nicht standardisierten Hindernisaufstellungen erst ab 1953 geführt.[1]

Bestehende Bestleistungen / Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltbestleistung 8:59,6 min Schweden Erik Elmsäter Stockholm, Schweden 4. August 1944[2]
Europabestleistung
Meisterschaftsrekord 9:16,2 min SchwedenSchweden Lars Larsson EM Paris, Frankreich 4. September 1938

Verbesserungen von Bestleistungen / Rekorden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Rennen am 25. August wurde der bestehende EM-Rekord verbessert und außerdem gab es drei nationale Bestleistungen.

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überraschungs-
europameister Raphaël Pujazon (links)

25. August 1946

In diesem Wettbewerb gab es keine Vorläufe. Da nur elf Teilnehmer antraten, konnten alle Athleten gemeinsam das Finale bestreiten.

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Raphaël Pujazon Frankreich 1944 Frankreich 09:01,4 CR/NBL
2 Erik Elmsäter Schweden Schweden 09:11,0
3 Tore Sjöstrand Schweden Schweden 09:14,0
4 Alf Olesen Danemark Dänemark 09:18,8 NBL
5 Jean Gallet Frankreich 1944 Frankreich 09:19,6
6 Pentti Siltaloppi Finnland Finnland 09:21,0
7 Jindřich Roudný Tschechoslowakei Tschechoslowakei 09:33,4 NBL
8 Marcel Vandewattyne Belgien Belgien 09:37,0
9 Vasilios Mavrapostolos Königreich Griechenland Griechenland 09:41,2
10 Tadeusz Swiniarski Polen 1944 Polen 10:22,8
DNF Jan Paulů Tschechoslowakei Tschechoslowakei

Video[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 3.000 m steeplechase - Men, sport-record.de, abgerufen am 21. Juni 2022
  2. Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 31