Leichtathletik-Europameisterschaften 1994/3000 m der Frauen

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16. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 3000-Meter-Lauf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 27 Athletinnen aus 15 Ländern
Austragungsort Finnland Helsinki
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 7. August (Vorläufe)
10. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Sonia O’Sullivan (Irland IRL)
Silbermedaille Yvonne Murray (Vereinigtes Konigreich GBR)
Bronzemedaille Gabriela Szabo (Rumänien ROM)
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

Der 3000-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 wurde am 7. und 10. August 1994 im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

Europameisterin wurde die irische Olympiazweite über 1500 Meter von 1992 und Europarekordinhaberin Sonia O’Sullivan. Die britische Titelverteidigerin Yvonne Murray kam auf den zweiten Platz. Bronze ging an die Rumänin Gabriela Szabo.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 8:06,11 min China Volksrepublik Wang Junxia Peking, Volksrepublik China 13. September 1993[1]
Europarekord 8:21,64 min Irland Sonia O’Sullivan London, Großbritannien 15. Juli 1994[2]
Meisterschaftsrekord 8:30,28 min Sowjetunion Swetlana Ulmassowa EM Athen, Griechenland 9. September 1982

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte die irische Europameisterin Sonia O’Sullivan im Finale mit 8:31,85 min, womit sie lediglich 1,56 s über dem Rekord blieb. Zum Europarekord fehlten ihr 10,21 s, zum Weltrekord 25,74 s.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

DNS nicht am Start (did not start)

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. August 1994

Die Vorrunde wurde in zwei Läufen durchgeführt. Die ersten fünf Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus fünf zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Finale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Sonia O’Sullivan Irland Irland 8:51,30
2 Olga Tschurbanowa Russland Russland 8:52,47
3 Alison Wyeth Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:52,68
4 Sonia McGeorge Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:52,73
5 Roberta Brunet Italien Italien 8:52,80
6 Cristina Misaros Rumänien Rumänien 8:52,98
7 Farida Fates Frankreich Frankreich 8:55,17
8 Grete Koens Niederlande Niederlande 8:56,21
9 Anita Philpott Irland Irland 8:57,74
10 Jelena Kaledina Russland Russland 8:58,86
11 Gunhild Halle Norwegen Norwegen 8:59,11
12 Renata Paradowska Polen Polen 9:01,95
13 Estela Estévez Spanien Spanien 9:03,02
14 Serap Aktas Turkei Türkei 9:07,04

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Yvonne Murray Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:54,46
2 Ljudmila Borissowa Russland Russland 8:54,99
3 Gabriela Szabo Rumänien Rumänien 8:55,83
4 Päivi Tikkanen Finnland Finnland 8:56,99
5 Nadia Dandolo Italien Italien 8:57,38
6 Brynhild Synstnes Norwegen Norwegen 8:58,75
7 Hilde Stavik Norwegen Norwegen 8:58,80
8 Silvia Sommaggio Italien Italien 8:59,58
9 Anikó Javo Ungarn Ungarn 9:01,98
10 Milka Mikhailova Bulgarien Bulgarien 9:02,74
11 Andrea Karhoff Deutschland Deutschland 9:07,64
12 Julia Vaquero Spanien Spanien 9:11,76
13 Geraldine Hendricken Irland Irland 9:30,81
DNS Marina Bastos Portugal Portugal

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mit Sonia O’Sullivan siegte die Olympiazweite über 1500 Meter von 1992 und Europarekordinhaberin – sie errang in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Erfolge
    Mit Sonia O’Sullivan siegte die Olympiazweite über 1500 Meter von 1992 und Europarekordinhaberin – sie errang in den kommenden Jahren zahlreiche weitere Erfolge
  • Bronze für Gabriela Szabo, die in den Jahren nach diesen Europameisterschaften eine Vielzahl weiterer Siege und Medaillen errang
    Bronze für Gabriela Szabo, die in den Jahren nach diesen Europameisterschaften eine Vielzahl weiterer Siege und Medaillen errang

10. August 1994

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Sonia O’Sullivan Irland Irland 8:31,85
2 Yvonne Murray Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:36,48
3 Gabriela Szabo Rumänien Rumänien 8:40,08
4 Olga Tschurbanowa Russland Russland 8:40,48
5 Ljudmila Borissowa Russland Russland 8:41,71
6 Alison Wyeth Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:45,76
7 Farida Fates Frankreich Frankreich 8:46,04
8 Nadia Dandolo Italien Italien 8:49,42
9 Cristina Misaros Rumänien Rumänien 8:49,69
10 Roberta Brunet Italien Italien 8:50,76
11 Sonia McGeorge Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:51,55
12 Anita Philpott Irland Irland 8:54,79
13 Brynhild Synstnes Norwegen Norwegen 8:59,17
14 Päivi Tikkanen Finnland Finnland 9:06,93
15 Grete Koens Niederlande Niederlande 9:14,35

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ↑ Track and Field Statistics, Records Progression - World Records, 3000 m, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 3. Januar 2023
  2. ↑ Track and Field Statistics, Records Progression - European Records, Women 3000 m, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 3. Januar 2023
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