Leif Ericson (Schiff, 1991)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leif Ericson
Die Leif Ericson vor North Sydney, August 2013
Die Leif Ericson vor North Sydney, August 2013
Schiffsdaten
Flagge Kanada Kanada
andere Schiffsnamen

Stena Challenger (1991–2001)

Schiffstyp Fährschiff
Rufzeichen VOCJ
Heimathafen St. John’s
Reederei Marine Atlantic
Bauwerft Fosen Mekaniske Verksteder, Rissa
Baunummer 50
Kiellegung 13. März 1990
Stapellauf 4. Oktober 1990
Übernahme Mai 1991
Indienststellung 27. Juni 1991
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 157,28 m (Lüa)
Breite 24,3 m
Tiefgang (max.) 5,52 m
Vermessung 18.523 BRT
Maschinenanlage
Maschine 2 × Sulzer-Wärtsilä-8ZA40S-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 10.560 kW (14.358 PS)
Dienst­geschwindigkeit

19,5 kn (36 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Propeller 2
Transportkapazitäten
laufende Spurmeter 1560 m
Zugelassene Passagierzahl 592
Fahrzeugkapazität 480 PKW
Sonstiges
Registrier­nummern IMO-Nr. 8917388

Die Leif Ericson ist ein 1991 als Stena Challenger in Dienst gestelltes Fährschiff der kanadischen Reederei Marine Atlantic. Sie steht seit 2001 zwischen North Sydney und Channel-Port aux Basques im Einsatz.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stena Challenger wurde am 13. März 1990 unter der Baunummer 50 in der Werft der Fosen Mekaniske Verksteder in Rissa auf Kiel gelegt und lief am 4. Oktober 1990 vom Stapel.[1] Nach der Ablieferung an die Stena Line im Mai 1991 nahm sie am 27. Juni 1991 den Fährdienst von Dover nach Calais auf. Die Stena Challenger hat keine identischen Schwesterschiffe, ist jedoch bauähnlich mit der Gryf (ehemals Kaptan Burhanettin Isim) der Unity Line, der chinesischen Bo Hai Ming Zhu (ehemals Kaptan Abidin Doran) und der Patria Seaways von DFDS Seaways.

In den folgenden Jahren stand die Stena Challenger vorwiegend auf der Dover-Calais-Route im Einsatz, lief aber zwischenzeitlich auch Dunkerque an. Am 19. September 1995 lief die Fähre während eines Sturms bei Calais auf Grund, konnte aber am nächsten Tag freigeschleppt und repariert werden.[2] Im September 1996 wechselte sie auf die Strecke von Dublin nach Holyhead. Ihre letzte Überfahrt für die Stena Line beendete sie am 8. April 2001. Der Verkauf an Marine Atlantic war bereits im April 2000 vollzogen worden.

Nach seiner Ankunft in Kanada nahm das nun in Leif Ericson umbenannte Schiff am 1. Juni 2001 den Fährdienst von North Sydney nach Channel-Port aux Basques auf. Am 26. Oktober 2006 kollidierte die Leif Ericson mit einer Kaimauer in Channel-Port aux Basques, nach Reparaturen konnte das Schiff am 15. November wieder den Dienst aufnehmen.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: IMO 8917388 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Laut DNV. Andere Quellen nennen den 6. Oktober.
  2. Raoul Fiebig, Frank Heine, Frank Lose: The great passenger ships of the world: Die großen Passagierschiffe der Welt. Koehlers Verlagsgesellschaft, Hamburg 2016, ISBN 978-3-7822-1245-8, Seite 90.
  3. Micke Asklander: M/S STENA CHALLENGER. In: faktaomfartyg.se. Abgerufen am 11. Dezember 2022 (schwedisch).