Leopold Schweitzer

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Glockenturm der Pfarrkirche St. Mauritius in Kärlich (1903)

Leopold Schweitzer (* 1. Juni 1871 in Polch; † 24. März 1937 in Köln) war ein deutscher Architekt.

Im Jahr 1900 schied er als Regierungsbaumeister (Assessor im öffentlichen Bauwesen) aus dem Staatsdienst aus[1] und trat als Juniorpartner in das Büro des Architekten Lambert von Fisenne ein.

1910 gründete der Architekt Jacob Koerfer mit ihm die offene Handelsgesellschaft Schweitzer & Koerfer. Sie entwarfen und verwirklichten vorwiegend Luxuswohnungen und Villen, bis das Unternehmen 1918 aufgelöst wurde.

Seit dem Studium war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Burgundia Berlin im KV.[2]

Schweitzer starb 1937 im Alter von 65 Jahren. Die Familiengrabstätte liegt auf dem Kölner Melaten-Friedhof.[3]

Bauten (Auswahl)

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Geschäftshaus Spichernstraße 55 in Köln, zusammen mit Jacob Koerfer
  • 1901–1903: Katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus in Kail (Eifel)
  • 1901–1903: Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul in Koblenz-Pfaffendorf
  • 1903: Glockenturm der katholischen Pfarrkirche St. Mauritius in Mülheim-Kärlich, Kirchstraße
  • 1907: Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Hunolstein
  • 1907–1909: Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Burgbrohl
  • um 1913: Geschäftshaus Spichernstraße 55 in Köln (Neustadt-Nord)
  • um 1917: Wohnhaus Agrippinaufer 8 in Köln (Neustadt-Süd)
  • Klemens Klemmer: Jacob Koerfer (1875–1930). Ein Architekt zwischen Tradition und Moderne. (= Beiträge zur Kunstwissenschaft, Band 13.) Scaneg, München 1987.

Einzelnachweise

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  1. Centralblatt der Bauverwaltung, 20. Jahrgang 1900, Nr. 7 (vom 27. Januar 1900) online, S. 37.
  2. Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine: Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands (K.V.) 1929, Berlin 1929, S. 70.
  3. Leopold Schweitzer in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 6. Mai 2022.