Leuchtturm Dornbusch

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Leuchtturm Dornbusch
Leuchtturm auf dem Dornbusch
Leuchtturm auf dem Dornbusch
Leuchtturm auf dem Dornbusch
Ort: Hiddensee in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee
Lage: Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
Geographische Lage: 54° 35′ 57″ N, 13° 7′ 10″ OKoordinaten: 54° 35′ 57″ N, 13° 7′ 10″ O
Höhe Turmbasis: 72 m ü. NN
Feuerträgerhöhe: 28
Feuerhöhe: 95
Leuchtturm Dornbusch (Mecklenburg-Vorpommern)
Leuchtturm Dornbusch (Mecklenburg-Vorpommern)
Kennung: Blz. w. r. 10 s (2,4 s hell, 7,6 s dunkel)
Nenntragweite weiß: 24.9 sm (46,1 km)
Nenntragweite rot: 21.3 sm (39,4 km)
Optik: Fresnellinsen Halogenmetalldampflampe 2 kW / 380 V
Funktion: See- und Warnfeuer
Bauzeit: 1887-1888
Betriebszeit: seit 1888
Internationale Ordnungsnummer: C 2588

Mit Leuchtturm Dornbusch wird der Leuchtturm mit der amtlichen Bezeichnung Leuchtfeuer Dornbusch/Hiddensee im Norden der Insel Hiddensee in Mecklenburg-Vorpommern an der Ostsee mit der internationalen Ordnungsnummer C 2588 bezeichnet.

Der Leuchtturm steht auf dem 72 Meter hohen Schluckswiek[1] im so genannten Hochland der Insel.

Besichtigung

Der Leuchtturm kann seit 1994 über 102 Stufen bestiegen werden. Damit es dort oben nicht zu eng wird, wird allerdings nur 15 Besuchern gleichzeitig die Besichtigung gestattet. Für eine Besichtigung gilt ein Mindestalter von sechs Jahren. Ab Windstärke 6 bleibt der Turm aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Technisches

Der Leuchtturm wurde in den Jahren 1887/1888 als Ziegelbau errichtet. Die Inbetriebnahme war am 19. November 1888. Er wurde 1927 bis 1929 umgebaut und mit einem Stahlbetonmantel versehen. Er ist 28 m hoch und hat eine Feuerhöhe von 95 m über Mittelwasser der Ostsee. Die Aussichtsgalerie befindet sich in 20 Meter Höhe. Sein Leuchtfeuer hat folgende Sichtweiten: weiß 24,9 Seemeilen (45 Kilometer) und rot 21,3 Seemeilen (38 Kilometer). Die Kennung ist 2,4 Sekunden hell, 7,6 Sekunden dunkel. Im Beleuchtungsapparat strahlt als Lichtquelle eine Halogenmetalldampflampe. Zuständig für die Wartung und Unterhaltung des Turms ist seit 1990 das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund.

Briefmarken

Die erste Briefmarke, die den Leuchtturm Dornbusch zeigt, erschien am 13. Mai 1975 von der Deutschen Post der DDR. Die Marke gehört zur Serie Leuchttürme, Leit- Leucht- und Molenfeuer. Der Entwurf stammt von Jochen Bertholdt.

Am 2. Juli 2009 gab die Deutsche Post eine Sonderbriefmarke mit dem Bild des Leuchtturms Dornbusch im Wert von 55 Eurocent in der Serie Leuchttürme heraus. Der Entwurf für das Postwertzeichen stammt von Prof. Johannes Graf, Dortmund.

Bildergalerie

Einzelnachweise

  1. Birgit Toussaint, Frank Toussaint, Matthias Hünsch: Leuchttürme an der Deutschen Ostseeküste. Edition Maritim 2009, ISBN 978-3-89225-616-8.
Commons: Leuchtturm Dornbusch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien