Leuchtturm Vaindloo

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Leuchtturm Vaindloo
estnisch Vaindloo tuletorn
Ort: Vainupea, Vihula
LneViruLääne-Viru, EstlandEstland
Lage: Insel Vaindloo
Geographische Lage: 59° 49′ 1,6″ N, 26° 21′ 38,2″ OKoordinaten: 59° 49′ 1,6″ N, 26° 21′ 38,2″ O
Seekarte
Fahrwasser: Ostsee, Finnischer Meerbusen
Leuchtturm Vaindloo (Estland)
Leuchtturm Vaindloo (Estland)
Turmhöhe: 56 ft (17,1 m)[1]
Feuerhöhe: 66 ft (20,1 m)
Bauart: Gusseisen
Bauform: zylindrischer Turm mit Galerie und Laterne
Tageslicht-
Markierung:
weißer Turm, rote Laternenkuppel
Kennung: Fl.W/R.15s (1+14)
Sektorenfeuer: weiß 065°—319°
rot 319°—065°
Nenntragweite weiß: 11 sm (20,4 km)
Nenntragweite rot: 7 sm (13 km)
Optik: 4.800 1=
Betriebsart: elektrisch
Funktion: Orientierungsfeuer
Bauzeit: 1718, 1871
Betriebszeit: seit 1871
Listeneinträge
UKHO: C 3876
NGA: 12928
ARLHS: EST-057[2]
EVA[1]: 045

Betreiber: Veeteede Amet

p4

Der Leuchtturm Vaindloo (estnisch Vaindloo tuletorn) ist ein Leuchtturm auf der Insel Vaindloo (im Finnischen Meerbusen) in Estland. Der Leuchtturm dient als Signal auf den Schifffahrtsrouten zwischen der estnischen Stadt Kunda und der finnischen Stadt Porvoo.

Neben dem Leuchtturm befindet sich auf der Insel eine Station des estnischen Grenzschutzes mit einem 50 Meter hohen Wachturm und einem Radar.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der nördlichsten estnischen Insel Vaindloo wurde 1718 auf Befehl von Zar Peter dem Großen ein hölzernes Leuchtfeuer errichtet. Der derzeitige gusseiserne Leuchtturm, der in Schottland vorgefertigt wurde, ist der erste Leuchtturm in Estland, der nach dem Gordon-System gebaut wurde. Er wurde ursprünglich im Auftrag Russlands auf der Insel Vormsi errichtet, jedoch 1871 nach Vaindloo umgesetzt, als dort das alte Leuchtfeuer zusammengebrochen war. Der Auftrag zum Bau einer neuen Leuchtturmanlage wurde ein Jahr zuvor erteilt, sodass der Bau der Nebengebäude bereits begonnen hatte. Das gesamte Ensemble ist seit über einem Jahrhundert bemerkenswert gut erhalten und die Nebengebäude werden als Grenzschutzstation genutzt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Leuchtturm Vaindloo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Russ Rowlett: Lighthouses of Eastern Estonia. In: The Lighthouse Directory. University of North Carolina at Chapel Hill; (englisch).
  2. Registrierungen:
    • UKHO: United Kingdom Hydrographic Office
    • NGA: List of Lights. (PDF) NGI, 2021, abgerufen am 23. März 2021 (englisch).
    • ARLHS: World List of Lights (WLOL) Database. In: wlol.arlhs.com. Abgerufen am 6. Mai 2021 (englisch).
    • EVA: Navigatsioonimärgid Eesti Vetes. (PDF) In: Transpordiamet, Merenduse ja veeteede teenistu. 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2020; abgerufen am 17. März 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/adam.vta.ee