Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Eisenberg (Allgäu)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Gemeinde Eisenberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ruine Eisenberg

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eisenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pröbstenerstraße 16
(Standort)
Ehemalige Schmiede Zweigeschossiger Flachsatteldachbau in offener Ständerbohlenbauweise, zweite Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-125-10
Wikidata
Ehemalige Schmiede
Pröbstenerstraße 23
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit geschweifter Giebeltür, genaster Büge und Schrägbalken an den Giebelecken, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert. D-7-77-125-11
Wikidata
Gasthaus
Speidenerstraße 11
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Mitterstallbau mit Flachsatteldach, Hakenschopf und profilierten Kopfbügen, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-77-125-2
Wikidata
Bauernhaus
Speidenerstraße 12
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit zweiflügeliger Haustür und Kruzifix, um 1840/50. D-7-77-125-3
Wikidata
Bauernhaus

Holz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holz 83
(Standort)
Kleinbauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau in verputzter Ständerbauweise mit aufgedoppelter Haustür und Längsschopf, erstes Drittel 19. Jahrhundert. D-7-77-125-6
Wikidata
Kleinbauernhaus

Kögel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kögel 39
(Standort)
Kapelle Satteldachbau mit Segmentbogenfenstern und Glockenstuhl, 1889; mit Ausstattung. D-7-77-125-7
Wikidata
Kapelle

Schweinegg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Schweinegg
(Standort)
Katholische Kapelle St. Rasso Satteldachbau mit westlichem verschindelten Dachreiter und Rundbogenfenstern, 1748 erbaut; mit Ausstattung. D-7-77-125-12
Wikidata
Katholische Kapelle St. Rasso
weitere Bilder

Speiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf 1644–47 Vorgängerbau, dessen Sakristei und quadratisches Turmerdgeschoss in Neubau von 1660 übernommen, Saalbau mit Satteldach und Südturm mit abgeschrägten Ecken im Obergeschoss und Zwiebelhaube, barock, bezeichnet mit „1664“ am Südportal, 1678 Weihe, Stuckierung und Ausstattung 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-77-125-13
Wikidata
Katholische Wallfahrtskirche Maria Hilf
weitere Bilder
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Wallfahrtskapelle Maria Hilf Satteldachbau mit östlichem Glockenstuhl, 1635/36 erbaut, westliches Vorzeichen mit Halbwalmdach, 1680 ergänzt; mit Ausstattung. D-7-77-125-14
Wikidata
Katholische Wallfahrtskapelle Maria Hilf
weitere Bilder
Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemaliger Gasthof Langgestreckter Satteldachbau mit barockisierenden Fensterrahmungen, um 1900. D-7-77-125-22
Wikidata
Ehemaliger Gasthof
weitere Bilder

Stockach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stockach 34
(Standort)
Kapelle Hölzerne Kapelle mit Satteldach und gedrehten Säulen, 1948 errichtet; mit Ausstattung. D-7-77-125-15
Wikidata
Kapelle

Weizern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weizern 2
(Standort)
Ehemaliges Schloss, dann Amtshaus der Herrschaft Eisenberg Zweigeschossiger Steildachbau mit rundbogigem Portal mit Oberlicht, bezeichnet mit „1711“ über dem Eingang, nach Plänen von Johann Jakob Herkommer erbaut. D-7-77-125-18
Wikidata
Ehemaliges Schloss, dann Amtshaus der Herrschaft Eisenberg
weitere Bilder

Zell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Ruine Eisenberg; Schlossberg; an der Ruine Hohenfreyberg; am Schweinegger Weiher; am Langen Weg; bei der Ruine Hohenfreyberg
(Standort)
Grenzsteine, sogenannte Malefizsteine Von ursprünglich elf sind noch zehn Steine erhalten, Kalkstein mit Wappen Österreich/Augsburg, bezeichnet mit „1582“. D-7-77-125-21
Wikidata
Grenzsteine, sogenannte Malefizsteine
weitere Bilder
Kirchweg 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul Saalbau mit Satteldach und Nordturm mit spätgotischem quadratischem Unterbau, barock, spätes 17. Jahrhundert Langhaus errichtet, um 1710 durch Johann Jakob Herkommer Chor ergänzt, 1815/16 oktogonaler Turmaufsatz und Haubendach; mit Ausstattung. D-7-77-125-19
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
weitere Bilder
In der Gemeinen Wies
(Standort)
Pestfriedhof Mit Bruchsteinmauer umfriedet, 1635 angelegt. D-7-77-125-20
Wikidata
Pestfriedhof
weitere Bilder
Schlossruine Eisenberg
(Standort)
Burgruine Eisenberg Um 1315 wohl durch Peter von Hohenegg erbaut, 1646 zerstört, erhaltene Teile:

an der Südostecke niedrige Fragmente der Ummauerung und Rest eines rechteckigen Gebäudes, an der Nordwestseite Innenhof und Rittersaal umschließende Mauer mit drei Etagen und verwittertem Zinnenkranz über dem zweiten Geschoss, östlich zwei Schalentürmen, Ringmauer in Form eines Zwingers mit Resten der Toranlage und des südlichen Schalenturms sowie im Südosten äußere niedrige Mauern mit nur im unteren Bereich erhaltenem Tor.

D-7-77-125-4
Wikidata
Burgruine Eisenberg
weitere Bilder
Schlossruine Hohenfreyberg
(Standort)
Burgruine Hohenfreyberg Spätgotische Wehranlage in Form eines stark gelängten von Ost nach West gelagerten Rechtecks, erhaltene Teile:

Westfront mit stichbogigem äußeren Tor von Schalentürmen flankiert, der südliche dreigeschossig mit Zinnenkranz, der nördliche stark zerstört, angeschlossener äußerer Hof mit Mauern mit Schießscharten und Torturm, innerer Hof im Norden mit Wehrmauer, zweigeschossiger Kemenate und südlichem Palasrest mit Dreiviertelturm, ehemaliger dreigeschossiger Schalenturm, innere Verteidigungsanlage mit in geringer Höhe erhaltener Ringmauer mit Schalenturm im Nordosten und zwei Quermauern, 1418–1432 erbaut, um 1460 verstärkt, im 16. Jahrhundert mehrfach und 1607–09 letztmals ausgebaut, 1646 zerstört.

D-7-77-125-5
Wikidata
Burgruine Hohenfreyberg
weitere Bilder

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Unterreuten
Unterreuten 51
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Mit konstruktivem Fachwerkgiebel, im Kern zweite Hälfte 18. Jahrhundert; erneuert D-7-77-125-17
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus

Abgegangene Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr existieren, z. B. weil sie abgebrochen wurden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eisenberg
Pröbstenerstraße 12
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil verputzter Ständerbau mit Schrägbalken, Anfang 19. Jahrhundert;

im März 2014 als nicht denkmalwürdig abgebrochen

D-7-77-125-9
Wikidata
Bauernhaus
Unterdolden
Unterdolden 74
(Standort)
Kleinbauernhaus Verputzter Ständerbau mit verbleiten Fenstern, aufgedoppelter Haustür und Fresko, Ende 18. Jahrhundert;

Wohnteil 2012 abgebrochen und anschließend in ähnlichem Stil neu gebaut.

D-7-77-125-16 Kleinbauernhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Petzet: Stadt und Landkreis Füssen. Deutscher Kunstverlag, München 1960.
  • Bernd-Peter Schaul: Schwaben. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band VII). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52398-8, S. 349–350.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Eisenberg – Sammlung von Bildern
  • Denkmalliste für Eisenberg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  • Eisenberg im Bayerischen Denkmal-Atlas
  • In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.