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Liste der Baudenkmäler in Haag in Oberbayern

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Haag in Oberbayern zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensemble Markt Haag

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Im Ensemble Haag werden sowohl die charakteristische mittelalterliche bauliche Entfaltung von Burg und Markt als auch die bemerkenswert geschlossene und vom Stil der Maximilianszeit geprägte Neugestaltung des Ortes nach großen Flächenbränden im 19. Jahrhundert, vor allem 1849, anschaulich.

Auf einem Moränenzug des Inngletschers wurde spätestens im 12. Jahrhundert die Burg Haag begründet. 1245 treten die Herren von Fraunberg als Nachkommen des älteren Ortsadels und als Herrschaftsinhaber auf, die 1245 durch kaiserliches Privileg eigene Gerichtsbarkeit in ihren Besitz und 1436 die Anerkennung ihres etwa 300 Quadratkilometer umfassenden Territoriums als kaiserliches Reichslehen erlangen können. Die ausgedehnte, ehemals bedeutende Burg der Reichsgrafen von Fraunberg zu Haag wurde im Spätmittelalter zu einem Residenzschloss ausgebaut, von dem nach dem weitgehenden Abbruch der Anlage nach 1804 im Wesentlichen neben dem kleinen Schlossturm nur der großartige Bergfried erhalten ist, ein Turm, der den Markt und darüber hinaus die ehemalige, 1566 nach dem Tod des Grafen Ladislaus von Haag an das Herzogtum Bayern gefallene Grafschaft beherrscht und eine einzigartige Landmarke darstellt.

Nordöstlich am Fuß des Burghügels hatte sich eine Vorburg (Unteres Schloss) entwickelt, weiter nordöstlich, wohl im 13. Jahrhundert, eine Siedlung, die 1324 durch Kaiser Ludwig dem Bayern zum Markt erhoben wurde. Sie ordnete sich dem Zug der alten bedeutenden, den Burgort west-östlich durchlaufenden Straße München-Mühldorf-Österreich zu, der späteren Wiener Poststraße, die hier von einer zweiten wichtigen Straße, Regensburg-Landshut-Wasserburg-Kufstein, gequert wurde. Von den barocken Ausgestaltungen der Burg, die im 17./18. Jahrhundert als kurfürstliches Jagdschloss genutzt wurde, ist bis auf das Löwentor und die zugehörige Brücke nichts erhalten. Auch ist die barocke Gestalt des Beamten-, Handwerker- und Ackerbürgermarktes Haag durch die Brände des 19. Jahrhunderts zerstört worden.

Umso bemerkenswerter sind die Wiederaufbaumaßnahmen und Neugestaltungen des 19. Jahrhunderts, vor allem nach der Brandkatastrophe von 1849, als 60 Gebäude zerstört wurden. Die Hauptstraße erhielt eine geschlossene Bebauung mit zwei- bis dreigeschossigen verputzten Traufseithäusern, die in Geschoss-, Trauf- und Firsthöhen leicht differieren, so dass ein lebendiger Rhythmus der Fassadenabwicklung entsteht. Eine Reihe von Bauten, vor allem die großen Gasthöfe, ist durch maximilianische oder spätklassizistische Fassadengliederungen ausgezeichnet. Die Eckbauten sind auch nach ihrer Größenausdehnung besonders hervorgehoben.

Der Schwerpunkt der Hauptstraße liegt beim barocken Marktbrunnen, wo eine breite steile Auffahrt gegen den Marktplatz und den Burgbereich abzweigt. Der Marktplatz, ein langgestrecktes Rechteck, ist locker von stattlichen Baukörpern, dem ehemaligen Zehentstadel und dem Rathaus (Kernbau 1851, bis 1970 Amtsgericht) im Norden, dem abriegelnden Seitentrakt des ehemaligen Gasthauses Hauptstraße 21 an der östlichen Schmalseite und zwei biedermeierlichen Wohnbauten im Süden eingegrenzt. Die westliche Schmalseite des Platzes bildet – leider durch das Pfarrheim von 1971 beeinträchtigt – das barocke Löwentor, der Zugang zum Burgbereich. Grünanlagen, Kriegerdenkmal und die Gärten an der Südseite gehören zum Bild dieses seit etwa 1850 gestalteten, ehemals von barocken Amtsbauten besetzten Platzes, der von den erhaltenen Türmen der Burg und den im 19. Jahrhundert errichteten großen Instituts- und Schulbauten der ehemaligen Vorburg (Unteres Schloss) überragt wird.

Östlich unterhalb des Marktplatzes ordnen sich rings um die ehemalige Spitalkirche, seit 1804 Pfarrkirche und nach 1849 in neugotischen Formen wiederaufgebaut, schlichte zweigeschossige Putzbauten, darunter das ältere Rathaus, zu einem intimen kleinen Kirchplatz, in den mehrere Gassen einmünden. Am westlichen Ende der Hauptstraße öffnet sich der durch die historischen Brauereibauten bestimmte Bräuhausplatz hofartig zum Markt. Der Bereich ist Teil der ehemaligen Schlossökonomie. Das östliche Ende der Hauptstraße wird durch die Ausweitung bei der Einmündung der Wasserburger Straße und die dortigen großen Gasthaus-Eckbauten markiert.

Aktennummer: E-1-83-119-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bräuhausplatz 3
(Standort)
Brauerei um einen Hof geordnete Trakte des 17./18. Jahrhunderts;

nordöstlich Sudhaus und Mälzerei, stattlicher geknickter Langtrakt mit Satteldach, Treppengiebel und schweren geböschten Stützpfeilern, wohl 17. Jahrhundert, Treppengiebel 1907;

südwestlich ehemalige Schäfflerei, stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube, wohl 17. Jahrhundert

D-1-83-119-2
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Brauerei
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Bräuhausplatz 3
(Standort)
Wohn- und Verwalterhaus hakenförmig angebauter zweigeschossiger Walmdachtrakt mit langer Gartenfront, wohl 18. Jahrhundert D-1-83-119-3
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BW
Graf-Ladislaus-Weg 4
(Standort)
Wohnhaus kleiner traufseitiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem Kniestock, bezeichnet 1586, Umbauten Mitte 19. Jahrhundert D-1-83-119-5
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BW
Graf-Ladislaus-Weg 5; Marktplatz 6; Nähe Marktplatz
(Standort)
Wirtschaftsgebäude, ehemals Zehentstadel massiver stattlicher Satteldachbau mit Fledermausgauben, im Kern spätmittelalterlich, Ausbau im 17./18. Jahrhundert D-1-83-119-40
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Wirtschaftsgebäude, ehemals Zehentstadel
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Hauptstraße 9
(Standort)
Gasthaus Zeller stattlicher, zweigeschossiger, dreiflügeliger Walmdacheckbau mit polygonalem Standerkerturm und Ziergliederung im Stil der Maximilianszeit, 1850 ff., im Kern älter D-1-83-119-7
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Gasthaus Zeller
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Hauptstraße 20
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger biedermeierlicher Traufseitbau mit Satteldach und Konsolgesims, 1850 ff. D-1-83-119-9
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Wohn- und Geschäftshaus
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Hauptstraße 21
(Standort)
Ehemals Gasthof, sogenanntes Keferhaus stattlicher viergeschossiger Satteldachbau mit Konsolfries und zierlichen Dachtürmchen im Stil der Maximilianszeit sowie angeschlossenem Südtrakt, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Erdgeschoss und Südtrakt 1860 D-1-83-119-10
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Ehemals Gasthof, sogenanntes Keferhaus
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Hauptstraße 24
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Kniestock und historistischer Fassadengliederung, 1849 D-1-83-119-11
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Wohn- und Geschäftshaus
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Hofgartenstraße 2
(Standort)
Gasthaus Hofgarten ehemals zweigeschossiger zinnenbekrönter Zwingerturm mit seitlich abknickenden zweigeschossigen Walmdach-Anbauten unter Einbezug der östlichen Zwingermauer, Turm um 1500, Anbauten 18./19. Jahrhundert D-1-83-119-15
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Gasthaus Hofgarten
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Kapellenstraße 7
(Standort)
Kapelle, ehemals Leprosenhauskapelle barocker Satteldachbau mit Blendgliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-83-119-16
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BW
Kirchdorfer Straße 5
(Standort)
Gerberhaus zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, Kniestock bzw. Blockbaukniestock, Steherker und Gerberlaube, im Kern wohl Mitte 18. Jahrhundert D-1-83-119-17
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Gerberhaus
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Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt neugotischer kreuzrippengewölbter Wandpfeilersaal mit erhöhtem polygonalem Chor und Westturm, im Kern Anfang 16. Jahrhundert, nach Brand 1849 auf Grundlage der ehemals Spitalkirche von 1594 erbaut, ausgestaltet 1877–82; mit Ausstattung D-1-83-119-20
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Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemals Amtsgericht und Rathaus zweigeschossiger biedermeierlicher Satteldachbau mit profiliertem Traufgesims, 1849/51 als Amtsgericht am Ort des ehemaligen Spitals erbaut, 2003/04 umgebaut D-1-83-119-21
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Ehemals Amtsgericht und Rathaus
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Nähe Krankenhausstraße 7
(Standort)
Wegkapelle offener barocker Satteldachbau mit Putzgliederung, 18. Jh.; mit Ausstattung D-1-83-119-22 BW
Maria-Ward-Straße 1
(Standort)
Wohnhaus, ehemals Stallungen zweigeschossiger Walmdachbau, 19. Jahrhundert, mit teilweise spätmittelalterlicher Nordaußenmauer;

Ehemalige Befestigung des Unteren Schlosses, Rest des südlichen Eckturmes samt Befestigungsmauer, spätmittelalterlich

D-1-83-119-25
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Wohnhaus, ehemals Stallungen
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Maria-Ward-Straße 2
(Standort)
Pfarrhof zweigeschossiger biedermeierlicher Traufseitbau mit Flachsatteldach, 1860 auf der baulichen Grundlage spätmittelalterlicher Stallungen und der ehemals Fronfeste des 17./18. Jahrhunderts erbaut, mit nördlichem Eckturm der ehemals Befestigung des Unteren Schlosses und der Befestigungsmauer, spätmittelalterlich D-1-83-119-26
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Pfarrhof
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Maria-Ward-Straße 3
(Standort)
Steinreliefs des hl. Stephanus und der Maria mit Kind wohl 16. Jahrhundert; an der Fassade D-1-83-119-27
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BW
Maria-Ward-Straße 4
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger traufseitiger Flachsatteldachbau, wohl 1860 auf baulicher Grundlage spätmittelalterlicher Stallungen errichtet, mit nördlichem Turm der ehemals Befestigung des Unteren Schlosses und der Befestigungsmauer, spätmittelalterlich D-1-83-119-28
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Wohnhaus
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Maria-Ward-Straße 6; Maria-Ward-Straße 8
(Standort)
Ehemals Schulhaus viergeschossiger mächtiger Flachwalmdachbau mit Kniestock, um 1860, auf baulicher Grundlage eines spätmittelalterlichen Gebäudes errichtet mit Resten eines Zwingerturmes, um 1500 D-1-83-119-29
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Ehemals Schulhaus
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Maria-Ward-Straße 10; Nähe Graf-Ladislaus-Weg; Nähe Schloßturm; Nähe Maria-Ward-Straße
(Standort)
Ehemals Schloss Haag (sogenanntes Oberes Schloss) ausgedehnte Burganlage, wohl im 12. Jahrhundert begründet, im 16. Jahrhundert zur Residenz ausgebaut, 1804 bis auf Reste abgebrochen;

Bergfried, siebengeschossiger mächtiger Turm über quadratischem Grundriss mit Helm und Erkertürmchen, 1. bis 3. Geschoss um 1000, 4. bis 6. Geschoss um 1250, 7. Geschoss und Walmdach, Unterbau 12./13. Jahrhundert, Aufbau Ende 15. Jahrhundert;

Freitreppe, östlich vorgelegte Treppe aus Granit zum Torturm, erneuert im 19. Jahrhundert;

Innerer reduzierter Mauerbering, 12./13. Jahrhundert;

südöstlich Rest des Zwingers, mit Zwingermauer und -turmresten, um 1500, vgl. Hofgartenstraße 2 und Maria-Ward-Straße 12;

Vorburgrest, sogenannt Grafenstock, spätmittelalterlich, ausgebaut 1908 und 1979 für die Wasserversorgung

D-1-83-119-30
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Ehemals Schloss Haag (sogenanntes Oberes Schloss)
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Maria-Ward-Straße 12
(Standort)
Ehemals Institut der Englischen Fräulein viergeschossiger neuklassizistischer Bau mit flachem Walmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, 1864 erbaut, 1889 und 1895 erweitert, auf Grundlage der sogenannten Dürnitz des ehemaligen Unteren Schlosses des 15. Jahrhunderts;

südlich anschließend Zwingermauer und zwei Zwingertürme, um 1500

D-1-83-119-31
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Ehemals Institut der Englischen Fräulein
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Maria-Ward-Straße 18
(Standort)
Ehemals Haus des gräflichen Hundskochs Wohnhaus, erdgeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit weitem Greddach, letztes Viertel 17. Jahrhundert, vor 1813 nach Süden verlängert, sogenanntes Sommerhaus vor 1855 angebaut D-1-83-119-32
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Ehemals Haus des gräflichen Hundskochs
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Maria-Ward-Straße 22; Maria-Ward-Straße 20
(Standort)
Friedhofskirche historistischer kreuzgratgewölbter Saalbau mit Lourdesgrotte und Dachreiter, 1830, neugotischer Ausbau 1890; mit Ausstattung;

Friedhofsanlage, um 1830, mit Grabdenkmälern des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts

D-1-83-119-33
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Friedhofskirche
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Maria-Ward-Straße 24
(Standort)
Ehemals Institut der Englischen Fräulein, heute Maria-Ward-Realschule viergeschossiger neubarocker Monumentalbau mit Mansardwalmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, nach Plänen von Schwarzenbeck, 1928;

nordseitig angebaute Hauskapelle, Saalbau mit eingezogenem Chor und gerundeter Apsis, 18.–20. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Lourdesgrotte aus Tuffsteinen im Garten, um 1928

D-1-83-119-34
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Ehemals Institut der Englischen Fräulein, heute Maria-Ward-Realschule
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Marktplatz
(Standort)
Marktbrunnen quadratischer barocker Brunnentrog mit Mittelsäule in Marmor, bezeichnet 1659, 1749, 1784, 1847 D-1-83-119-13
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Marktbrunnen
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Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung, wohl nach 1849 D-1-83-119-36
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Wohnhaus
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Marktplatz 3
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Arzthaus zweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Stuckgliederung und schmiedeeisernem Dachbalkongeländer, wohl nach 1849. bzw. dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzdekor und traufseitigen Balkonen, um 1865, westlich angeschlossen zweigeschossiger einfacher Satteldachbau, 18./19. Jahrhundert D-1-83-119-37
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Wohnhaus, sogenanntes Arzthaus
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Marktplatz 4
(Standort)
Ehemaliges Jägerhaus hakenförmiges Anwesen; östliches Wohnhaus, zwei- bzw. dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzdekor und traufseitigen Balkonen, um 1865, westlich angeschlossen zweigeschossiger einfacher Satteldachbau, 18./19. Jh. D-1-83-119-38 BW
Marktplatz 5
(Standort)
Schlossgraben mit Stützmauer, spätmittelalterlich und 17./18. Jahrhundert D-1-83-119-39
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BW
Marktplatz 5; Nähe Hofgartenstraße; Nähe Marktplatz
(Standort)
Brückentor, sogenanntes Löwentor barocke Toranlage als Zugang zum Unteren Schloss mit Torpfeilern und schmiedeeisernen Flügeln, bezeichnet 1762;

Brücke, dreibogig in Ziegelbauweise über Natursteinpfeilern mit Brüstungsmauer und zwei Portallöwen, 1752;

Rest des Schlossgrabens, ehemals Tiergarten, Anlage wohl mittelalterlich, mit Stützmauern des 17./18. Jahrhunderts

D-1-83-119-24
Wikidata
Brückentor, sogenanntes Löwentor
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Marktplatz 7
(Standort)
Ehemals Amtsgericht, heute Rathaus dreigeschossiger freistehender Walmdachbau mit Putzgliederung, Zwerchhaus und schräg stehendem Standerker, im Kern 1851 D-1-83-119-66
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Ehemals Amtsgericht, heute Rathaus
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Mühldorfer Straße 2; Mühldorfer Straße 2a
(Standort)
Gasthof Schex zweigeschossiger, zweiflügeliger, biedermeierlicher Walmdach-Eckbau mit Putzgliederungen, um 1850/55, im Kern älter D-1-83-119-42
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Gasthof Schex
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Mühldorfer Straße 16
(Standort)
Kapelle, sogenannte Wieskapelle kleiner barocker Satteldachbau, 17./18. Jahrhundert, Ende 19. Jahrhundert überarbeitet; mit Ausstattung D-1-83-119-43
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Kapelle, sogenannte Wieskapelle
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Mühldorfer Straße 19
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger barocker Mansarddachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Lisenengliederung, um 1800, (dendrochronologisch datiert 1788–1791) D-1-83-119-44
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Wohnhaus
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Mühldorfer Straße 23
(Standort)
Ehemals Bauernhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock, Putzgliederung, Spion und Empire-Haustür, 1825 D-1-83-119-46
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Ehemals Bauernhaus
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Münchener Straße 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus zweigeschossiger freistehender Flachsatteldachbau mit Kniestock, kräftiger Neurenaissance-Putzgliederung und eisernem Balkon, um 1900. Putzgliederung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-83-119-48
Wikidata
Wohn- und Geschäftshaus
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Oberwallnerweg 1; Nähe Pettenbeckweg
(Standort)
Villa zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock im historisierenden Landhausstil mit erhöhtem Zwerchgiebel, Balusterbalkonen und Putzgliederung, 1897;

Wegkreuz, gusseisern, 1900

D-1-83-119-49
Wikidata
BW
Wasserburger Straße 28; Nähe Gabelsbergerstraße
(Standort)
Ehemals Gefängnis, jetzt Amtsgericht zweigeschossiger Walmdachbau in Neurenaissanceformen mit reicher Putzgliederung und giebelbekröntem Mittelrisalit, 1903;

mit Einfriedung, gleichzeitig

D-1-83-119-52
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BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aicha 3
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel mit flachem Satteldach, Riegelwand und teilweise massivem Erdgeschoss, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-83-119-53
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bichl 10
(Standort)
Hofkapelle kleiner Satteldachbau mit Lourdesgrotte, Ende 19. Jahrhundert D-1-83-119-54
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Neuberg 7
(Standort)
Wohnstallhaus zweigeschossiger ziegelsichtiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, bezeichnet 1861;

südlich Stadel, paralleler Flachsatteldachstadel mit Bundwerk und massivem, ziegelsichtigen Sockelgeschoss, um 1861

D-1-83-119-55
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfplatz 1
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Katharina neugotischer kreuzrippengewölbter Saalbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und Westturm, 1867, wohl auf älterer Grundlage; mit Ausstattung D-1-83-119-56
Wikidata
Katholische Filialkirche Sankt Katharina
Pyramooser Straße 9; Pyramooser Straße 11
(Standort)
Wohnstallhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbaukniestock, traufseitigem Balkon und Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert D-1-83-119-58
Wikidata
BW
Pyramooser Straße 22
(Standort)
Wohnstallhaus zweigeschossiger putzgegliederter Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, traufseitigem Balkon, Giebelmalereien und Bundwerk am Wirtschaftsteil, bezeichnet 1848 D-1-83-119-59
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rain 7
(Standort)
Stadel großer Flachsatteldachstadel mit teilweise massiv ausgemauertem Sockelgeschoss, Bundwerk und Riegelwand, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-1-83-119-60
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sandgrub 1
(Standort)
Stadel Querstadel mit Satteldach, Bundwerk und massivem Erdgeschoss, Mitte 19. Jahrhundert D-1-83-119-62
Wikidata
BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Brunnwiesen
(Standort)
Kapelle kleiner neugotischer Satteldachbau mit Putzgliederung, 19. Jahrhundert D-1-83-119-64
Wikidata
BW
Dorfstraße 16
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Jakob barocker Saalbau mit polygonalem Chor und Westturm, 18. Jahrhundert, Turm 19. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-83-119-63
Wikidata
BW
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.