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Liste der Baudenkmale in Blankenfelde-Mahlow

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In der Liste der Baudenkmale in Blankenfelde-Mahlow sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Gemeinde Blankenfelde-Mahlow und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2022.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons

Über die Gemeindegrenzen hinaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105929 (Lage) Königlich Preußische Militär-Eisenbahn[1] Die Königlich Preußische Militär-Eisenbahn steht mit ihren erhaltenen Teilen komplett unter Denkmalschutz. In der Gemeinde betrifft das das Empfangsgebäude des Militärbahnhofs Mahlow.
Königlich Preußische Militär-Eisenbahn[1]
Königlich Preußische Militär-Eisenbahn[1]
     09107109
     Teilobjekt zu:
     09105929
Mahlower Straße 62
(Lage)
Bahnhofsempfangsgebäude Das Militärbahnhofsgebäude steht auf der Westseite der Gleisanlagen, auf der anderen Gleisseite der Staatsbahn. Es ist ein Bau aus roten Ziegeln und wird privat genutzt.
Bahnhofsempfangsgebäude
Bahnhofsempfangsgebäude

Denkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blankenfelde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105265 Blankenfelder Dorfstraße 50
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, im 14. Jahrhundert wurde sie erweitert. Im Jahre 1978 brannte die Kirche aus, 1981 wurde sie neu geweiht. Von der Ausstattung aus der Zeit um 1740 ist so wenig erhalten geblieben.[2]
Dorfkirche
Dorfkirche
09105267 Berliner Damm 2
(Lage)
Sowjetischer Ehrenfriedhof
Sowjetischer Ehrenfriedhof
Sowjetischer Ehrenfriedhof
09105266 Blankenfelder Dorfstraße 14
(Lage)
Dorfschmiede mit Inventar Die Dorfschmiede wurde wahrscheinlich im Jahre 1549 erbaut.
Dorfschmiede mit Inventar
Dorfschmiede mit Inventar
09107217 Blankenfelder Dorfstraße 86
(Lage)
Gutsbrennerei
Gutsbrennerei
Gutsbrennerei
09106272 Blankenfelder Dorfstraße
(Lage)
Kriegerdenkmal auf der Dorfaue Das Kriegerdenkmal wurde am 1. Juli 1913 eingeweiht.
Kriegerdenkmal auf der Dorfaue
Kriegerdenkmal auf der Dorfaue
09105269
 
Zossener Damm 2
(Lage)
Plastik „Gärtnerbursche“ Die Plastik stammt von Karl-Heinz Schamal.
Plastik „Gärtnerbursche“
Plastik „Gärtnerbursche“

Dahlewitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105283 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, der Turm wurde etwas später hinzugefügt. Der Anbau stammt aus dem 16. und 17. Jahrhundert.[2]
Dorfkirche
Dorfkirche
09105153 Dorfstraße 34, 35
(Lage)
Gutsanlage, bestehend aus Herrenhaus, Brennerei, Stallgebäude mit Milchkammer, Lok- und Wagen-schuppen, Wasserturm, Speicher, Schmiede, Waschhaus, Remise sowie Parkanlage Das Gutshaus wurde um 1800 erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit einem Krüppelwalmdach. Die Seitenflügel sind niedriger als das Haus. Um 1900 wurde eine Brennerei und ein Wasserturm errichtet. Bei einem Brand im Jahr 2001 wurde das Gutshaus stark beschädigt.[2]
Gutsanlage, bestehend aus Herrenhaus, Brennerei, Stallgebäude mit Milchkammer, Lok- und Wagen-schuppen, Wasserturm, Speicher, Schmiede, Waschhaus, Remise sowie Parkanlage
Gutsanlage, bestehend aus Herrenhaus, Brennerei, Stallgebäude mit Milchkammer, Lok- und Wagen-schuppen, Wasserturm, Speicher, Schmiede, Waschhaus, Remise sowie Parkanlage
     09106594
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 34, 35
(Lage)
Herrenhaus Das Herrenhaus wurde um 1800 erbaut und 1896 bis 1902 sowie von 1946 bis 1949 erweitert und umgestaltet. Im Jahre 1999 wurde es saniert, allerdings brannte es im Herrenhaus im Jahre 2001. Es ist ein zweigeschossiger, lisenengegliederter Putzbau mit sieben Achsen, Krüppelwalmdach und niedrigen Seitenflügeln.
Herrenhaus
Herrenhaus
     09106595
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Brennerei Die Brennerei ist in schlichter Architektur gearbeitet. Datierung um 1900 (zwischen 1886 und 1900).
Brennerei
Brennerei
     09107193
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Rinderstall Der Rinderstall befindet sich an der nordwestlichen Seite des Hofes.
Rinderstall
Rinderstall
     09107200
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Milchkammer Die Milchkammer schließt südwestlich an den Stall an. BWein Bild hochladen
     09107194
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Lokomotiveschuppen & Wagenunterstand Lokomotiveschuppen und Wagenunterstand für die im Jahr 1897 entstandene elektrisch betriebene Gutsbahn, mit der ein Anschluss an die Bahnstrecke Berlin–Dresden erfolgte.
Lokomotiveschuppen & Wagenunterstand
Lokomotiveschuppen & Wagenunterstand
     09106596
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Wasserturm und Torhaus Der Wasserturm (Datierung 1897) ragt aus einem eingeschossigen Gebäude mit einem Satteldach hervor. Er hat ein Fassungsvermögen von rund 20.000 Litern. Damit konnte man den Gutspark sowie die landwirtschaftlichen Nutzflächen bewässern. Der Turm ist achteckig; seine Ecken aus rötlichen Mauersteinen errichtet. Darüber erhebt sich eine Haube, die mit einer Turmkugel abschließt. Der weithin sichtbare Turm wurde zu einem späteren Zeitpunkt in das Wappen der Gemeinde aufgenommen. BWein Bild hochladen
     09107195
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 34
(Lage)
Getreidespeicher / Rieselspeicher Entstand in der Zeit zwischen 1886 und 1900.
Getreidespeicher / Rieselspeicher
Getreidespeicher / Rieselspeicher
     09107196
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Schmiede
Schmiede
Schmiede
     09107198
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Waschhaus
Waschhaus
Waschhaus
     09107197
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Remise BWein Bild hochladen
     09106597
     Teilobjekt zu:
     09105153
Dorfstraße 35
(Lage)
Gutspark Der Gutspark befindet sich an der Ostseite des Dorfes. BWein Bild hochladen
09105284 Wiesenstraße 13
(Lage)
Wohnhaus Bruno Taut mit Garage und Garten Das Haus (Baudenkmal seit 1989) wurde 1926–1927 von dem Architekten Bruno Taut als eigenes Wohnhaus erbaut und in der Veröffentlichung Ein Wohnhaus beschrieben. Bruno Taut wohnte dort von 1920 bis 1933.
Das Haus hat einen Grundriss in Form eines Viertelkreises und zwei Geschosse. Die runde, zur Straße liegende Seite ist schwarz gestrichen, die geraden Wände weiß. An der Spitze des Hauses befindet sich der Eingang und im Obergeschoss ein Balkon. Im Inneren sind einige originale Einbaumöbel erhalten.[2]
Wohnhaus Bruno Taut mit Garage und Garten
Wohnhaus Bruno Taut mit Garage und Garten
     09106022
     Teilobjekt zu:
     09105284
Wiesenstraße 13
(Lage)
Garage Die Garage, ein niedriger Klinkerbau, liegt nordöstlich des Wohnhauses.
Garage
Garage
     09106023
     Teilobjekt zu:
     09105284
Wiesenstraße 13
(Lage)
Garten
Garten
Garten

Glasow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105438 Alt Glasow 6 b
(Lage)
Dorfkirche Die Feldsteinkirche entstand in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde barock überformt. Im Innern befindet sich eine schlichte, bauzeitliche Ausstattung sowie eine Schnitzfigur aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die Johannes den Täufer darstellt.
Dorfkirche
Dorfkirche
09105435 Selchower Weg
(Lage)
Sowjetisches Ehrenmal, an der Straße in Richtung Selchow
Sowjetisches Ehrenmal, an der Straße in Richtung Selchow
Sowjetisches Ehrenmal, an der Straße in Richtung Selchow

Groß Kienitz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105306
 
Groß Kienitzer Dorfstraße 14 a
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Dorfkirche wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Feldsteinbau mit einem verbretterten Dachturm. Im Inneren befindet sich ein Altaraufsatz aus dem Jahre 1701 von D. Matzmann aus Potsdam. Die Sandsteintaufe stammt aus dem Jahr 1607.[2]
Dorfkirche
Dorfkirche

Jühnsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105068 (Lage) Dorfkirche mit Kirchhof Die Dorfkirche Jühnsdorf ist eine Feldsteinkirche, die vermutlich im 14. Jahrhundert errichtet wurde. 1869 baute die der Baumeister Klehmet aus Zossen um und erweiterte sie unter anderem um eine halbkreisförmige Apsis und den Westturm. Die Kirchenausstattung stammt im Wesentlichen aus dem 19. Jahrhundert.[2]
Dorfkirche mit Kirchhof
Dorfkirche mit Kirchhof
09105920 (Lage) Gutspark
Gutspark
Gutspark
09105051 Dorfstraße 22
(Lage)
Gutshaus Das Gutshaus wurde im Jahr 1824 von Friedrich Wilhelm von dem Knesebeck als einfaches, eingeschossiges preußisches Landhaus mit sieben Achsen errichten. Im Jahr 1862 wurde es umgebaut und aufgestockt. Der Dachstuhl des mittlerweile elfachsige Bauwerks wurde in den Jahren 2003 und 2004 von der Architektin Petra Kahlfeldt saniert und für Wohnzwecke umgebaut.
Gutshaus
Gutshaus
09105052 Schäferei 1
(Lage)
Alte Schäferei
Alte Schäferei
Alte Schäferei

Mahlow[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09105437 Mahlower Dorfstraße 7
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Von 1755 bis 1758 wurde die Kirche erneuert, die Ausstattung im Inneren stammt aus dieser Zeit. Eine Glocke stammt aus dem Jahr 1508.[2]
Dorfkirche
Dorfkirche
     09106320
     Teilobjekt zu:
     09105437
Mahlower Dorfstraße 7
(Lage)
Glocke Die Glocke ist mit dem Jahr 1508 datiert. BWein Bild hochladen
09105856 Mahlower Dorfstraße 21
(Lage)
Hof Zinnow Vierseithof, auf der Südseite der Dorfstraße, Datierung 1880/1910.
Hof Zinnow
Hof Zinnow
     09107093
     Teilobjekt zu:
     09105856
Mahlower Dorfstraße 21
(Lage)
Wohnhaus BWein Bild hochladen
     09107094
     Teilobjekt zu:
     09105856
Mahlower Dorfstraße 21
(Lage)
Stall linkes Stallgebäude
Stall
Stall
     09107095
     Teilobjekt zu:
     09105856
Mahlower Dorfstraße 21
(Lage)
Stall rechtes Stallgebäude
Stall
Stall
     09107096
     Teilobjekt zu:
     09105856
Mahlower Dorfstraße 21
(Lage)
Scheune Die Scheune bildet den rückseitigen Abschluss des Hofes.
Scheune
Scheune

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmale in Blankenfelde-Mahlow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die vollständige Bezeichnung:
    Königlich-Preußische-Militärbahn (KME) mit den Bahnhofsgebäuden und Anlagen an der Strecke Mahlow-Kummersdorf-Gut-Jüterbog, mit den Bahnhöfen
    - Mahlow Militärbahnhof (Empfangs-/Dienstgebäude),
    - Rangsdorf Militärbahnhof (Empfangs-/Dienstgebäude),
    - Zossen (Militärbahnhof, Empfangs-/Dienstgebäude),
    - Mellensee-Saalow (Empfangs-/Dienstgebäude, Erfrischungshalle, Güterschuppen, freistehendes hölzernes Bahnhofsschild auf dem Bahnsteig, Natursteinpflasterung im gesamten Bahnhofsbereich wie Bahnhofsvorplatz, Ladestraße und um die Erfrischungshalle),
    - Rehagen-Klausdorf (Empfangs-/Dienstgebäude mit anschließendem Wohntrakt und Stellwerksannex, 3-ständriger Lokomotivschuppen sowie Natursteinpflasterung Bahnhofsvorplatz bis Einmündung Rehagener Bahnhofstraße, Ein-Mann-Schutzbunker in der Gleisanlage, Begegnungs- und Rangier- bzw. Anschlussgleise des Bahnhofs),
    - Sperenberg (Empfangs-/Dienstgebäude, gleisseitig gegenüberliegende Bahnhofslampen [Holzmasten], Schrankenanlage Zossener Allee, Laderampe mit Natursteinpflaster zwischen Trebbiner Straße und Bahnhofsgebäude, Natursteinpflasterung Bahnhofsstraße/Bahnhofsvorplatz),
    - Kummersdorf-Gut (Empfangs-/Dienstgebäude, Güterschuppen, Natursteinpflaster Bahnhofsplatz sowie Gleisreste zwischen Güterschuppen und Empfangsgebäude sowie südlich gelegene Laderampe),
    - Schönefeld (Empfangs-/Dienstgebäude, Ausschankanbau, Güterboden mit anschließender Laderampe, Schuppengebäude sowie Pflasterstraße im Bahnhofsbereich),
    - Werder (Empfangs-/Dienstgebäude, Güterschuppen),
    - Jüterbog (Empfangs-/Dienstgebäude, Bedienstetenwohnhaus, Toilettengebäude, 2-ständiger Lokomotivschuppen)
    sowie dem gesamten Gleiskörper von Zossen bis Jüterbog sowie den dazugehörigen, noch vorhandenen technischen Einrichtungen wie Signalanlagen, Andreaskreuze, Weichen, Spannwerke, Wasserkrane, Bahnsteiglampen etc.
  2. a b c d e f g Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.