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Liste der Geotope im Landkreis Hameln-Pyrmont

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Die Liste der Geotope im Landkreis Hameln-Pyrmont enthält die Geotope im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen. Einige dieser Geotope stehen zugleich als Naturdenkmal (ND), Landschaftsschutzgebiet (LSG), Naturschutzgebiet (NSG) oder Teil von diesen unter Schutz.

Geotop-Nr. Bezeichnung Ort Bemerkung Koordinaten Bild
3821/02 Hohenstein (Bahngebiet sowie Südwand bis Grüner Altar) im NSG Hohenstein ca. 2 km NO Zersen. Hessisch Oldendorf Fossilvorkommen.
Stratigraphie: Oberjura.
Petrographie: zerklüftete Korallenoolithklippen.
Naturschutzgebiet NSG-HA 002 "Hohenstein".[1]
52° 11′ 46,7″ N, 9° 18′ 46,1″ O
3821/06 Findling "Fischbecker Findling" Fischbeck, Hessisch Oldendorf Findling. Länge 3,2 m, Breite 2,4 m, Höhe 1,7 m.
Stratigraphie: Quartär-Pleistozän, Saale-Eiszeit.
Petrographie: Granit, zentimetergroße Feldspateinschlüsse.
Naturdenkmal ND HM 154.
52° 8′ 45,6″ N, 9° 17′ 57,8″ O
3822/04 Hamelquelle, Hamelspringe in Hamelspringe, Bad Münder am Deister Quelle. Größe: 15 m².
starke Quellschüttung aus den Ritzen einer ca. 2,5 m breiten senkrechten Felsfläche
52° 11′ 44,5″ N, 9° 24′ 20,9″ O Hamelquelle
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3822/05 Kleine Teufelskuhle ca. 3 km N von Hameln Karstform. Einsturztrichter. Durchmesser 30 m.
im LSG HM 29 "Hamelner-Fischbecker Wälder und Randbereiche".
52° 7′ 48″ N, 9° 21′ 44,6″ O
3822/06 Große Teufelskuhle ca. 4 km N von Hameln Karstform. Trockener Einsturztrichter, relativ steile Hänge, kein Gestein anstehend. Größe: 1000 m², Durchmesser 35 m.
im LSG HM 29 "Hamelner-Fischbecker Wälder und Randbereiche".
52° 8′ 24,4″ N, 9° 21′ 32,4″ O
3822/07 Karstform ca. 1,5 km SW Flegessen, Hameln Erdfall. Größe: 1000 m², Durchmesser 18 m.
Erdfall mit flachem, nährstoffreichem See, steile Hänge.
im LSG HM 29 "Hamelner-Fischbecker Wälder und Randbereiche".
52° 8′ 49,6″ N, 9° 25′ 5,2″ O
3822/08 Gesteinsaufschluß im NSG "Kalkofen" WNW Rohrsen. Hameln Gesteinsaufschluß.
Größe: 50 000 m².
Petrographie: mehrere Meter hohe, steile Abbauwände.
Naturschutzgebiet NSG-HA 071 "Kalkofen".[2]
52° 6′ 45,4″ N, 9° 24′ 5″ O
3822/09 Dütberg N von Afferde. Hameln Geotoptypen: Gestein, Glazial XG, XC.
Größe: 150 000 m².
Eine eiszeitliche Bildung aus Sanden und Kiesen, deren besonderer Wert in seiner Geologischen, faunistischen und floristischen Bedeutung liegt.
Im Landschaftsschutzgebiet LSG-HM-S 5 "Dütberg".[3]
52° 6′ 25,9″ N, 9° 24′ 53,3″ O
3822/15 Findling am Weg im W-Teil des Waldfriedhofes Wehl, Hameln Findling. Länge 1,6 m, Breite 1,5 m, Höhe 0,7 m.
Petrographie: Granit.
ehemals Naturdenkmal ND HM 22b.
52° 7′ 50,9″ N, 9° 20′ 14,3″ O
3823/01 Kalkstein-Klippen im NSG "Naturwald Saubrink/Oberberg" auf dem ITH-Kamm ca. 2 km O von Bisperode. Coppenbrügge Richtprofil. Länge 3000 m.
Stratigraphie: Oberer Jura, Korallenoolith.
Naturschutzgebiet NSG-HA 097 "Naturwald Saubrink/Oberberg".[4]
52° 6′ 20,2″ N, 9° 31′ 53,8″ O
3823/12 NSG "St. Avold", ehem. Steinbruch mit Klippen ca. 500 m SW der Sennhütte. Salzhemmendorf Klippe.
Naturschutzgebiet NSG-HA 091 "St. Avold".[5]
52° 7′ 39″ N, 9° 37′ 22,8″ O
3920/01 Hochmoor ca. 0,2 km N von Schevelstein. Aerzen Hochmoor.
Stratigraphie: Quartär.
Im Naturschutzgebiet NSG-HA 163 "Tonstich bei Goldbeck".
52° 5′ 51,7″ N, 9° 9′ 33,5″ O
3921/16 Aufgelassener Steinbruch S von Reher, Kalte Nase, Aerzen Richtprofil. Länge 35 m, Höhe 8 m.
Stratigraphie: Trias-Oberer Muschelkalk, Trochitenkalk.
Petrographie: Kalkstein, bläulich-grau, bankig von 0,1 – 1 m mit Resten von Muscheln und Seelilien.
52° 0′ 43,2″ N, 9° 14′ 4,6″ O
3921/17 Kleine Aufschlußwand im NSG "Auf Kuhlmannsberge" O von Grießem. Aerzen Richtprofil. Länge 5 m, Höhe 2 m.
Stratigraphie: Trias-Unterer Muschelkalk, Wellenkalk 2 bis Dünnschichtige Kalksteine.
Naturschutzgebiet NSG-HA 128 "Auf Kuhlmannsberge".[6]
52° 0′ 53,6″ N, 9° 13′ 18,5″ O
3922/01 Ohrberg S von Hameln Richtprofil. Größe 60 ha.
Landschaftsschutzgebiet LSG-HM 33 "Wesertal".
52° 4′ 23,5″ N, 9° 21′ 15,8″ O
3923/02 Steinbrüche am Nordhang des Haidkopfes O von Thüste. Salzhemmendorf Fossilienvorkommen. Länge 600 m, Breite 400 m.
Stratigraphie: Oberer Jura, Serpul-Kalkstein des Münder Mergels.
Petrographie: Kalkstein mit zusammengeschwemmten Röhren des Wurmes Serpula coarcervata.
52° 1′ 24,2″ N, 9° 38′ 56,4″ O
3923/06 Ithkamm zwischen Lauenstein und Holzen. Salzhemmendorf Gesteine. Höhe 30 m.
Petrographie: Korallenoolithklippen.
Landschaftsschutzgebiet LSG HM 30.
52° 5′ 57,8″ N, 9° 33′ 36,7″ O
3923/08 Wasserbaum (vermoorte Kalksinterquelle) im NSG "Im Heidsieke" SW von Ockensen. Salzhemmendorf Größe 400 m². Quelle.[7] 52° 1′ 27,8″ N, 9° 35′ 37″ O Wasserbaum Ockensen
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3923/09 Thüster Berg, Kanstein ca. 2–5 km SE von Salzhemmendorf Gesteine.
Stratigraphie: Jura, Malm.
Landschaftsschutzgebiet LSG-HM 20.
52° 3′ 10,8″ N, 9° 37′ 31,8″ O
4021/01 Dunsthöhle (CO2-Exhalation) inmitten von Bad Pyrmont Höhle (Mofette).
Stratigraphie: Quartär.[8][9]
51° 59′ 16,4″ N, 9° 15′ 49″ O Dunsthöhle in Bad Pyrmont

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Geotope im Landkreis Hameln-Pyrmont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hohenstein, (pdf; 260 kB)
  2. Verordnungstext NSG-HA 071 "Kalkofen"
  3. Stadtportal Hameln (Memento vom 10. April 2017 im Internet Archive)
  4. Verordnungstext (Memento vom 10. April 2017 im Internet Archive)
  5. Verordnungstext
  6. Verordnungstext
  7. Wasserbaum, (pdf; 193 kB)
  8. Stadt Bad Pyrmont: Die Dunsthöhle
  9. showcaves.com: Dunsthöhle