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Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Lützel

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In der Liste der Kulturdenkmäler in Koblenz-Lützel sind alle Kulturdenkmäler im Stadtteil Koblenz-Lützel der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 28. Juni 2023).

Die Kulturdenkmäler sind Teil des seit 2002 bestehenden UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal.

Denkmalzonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Denkmalzone Feste Kaiser Franz Mayener Straße, Bodelschwinghstraße
Lage
1816–22 Rest der nach dem österreichischen Kaiser benannten Feste, Teil der preußischen Festung Koblenz, 1816–22 nach Hauptentwurf des Ingenieuroffiziers Claudius Franz Le Bauld de Nans, 1890 aufgegeben, 1920 entfestigt, Sprengung des Hauptreduits 1959;
erhalten: gesamte Toranlage, vom Hauptreduit der südliche Kopfbau und Teile des nördlichen Kopfbaus mit Kommunikation zur Bubenheimer Flesche, Reste des Mantels und Ringpoterne, gesamtes Kehlreduit

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Denkmalzone Elisenstraße 1–9 (ungerade Nummern), Antoniusstraße 16 Elisenstraße 1–9 (ungerade Nummern), Antoniusstraße 20
Lage
1870–75 dreigeschossige Fachwerkbauten, Rayonbebauung wohl um 1870/75, älteres Beispiel der Leichtbauweise im Festungsbereich
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Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bezeichnung Lage Baujahr Beschreibung Bild
Muschelbrunnen Andernacher Straße
Lage
um 1900 Brunnen, neubarock, wohl um 1900; von 1953 bis 2008 in den Rheinanlagen am Konrad-Adenauer-Ufer aufgestellt, 2023 wieder im ehemaligen Lützeler Volkspark (heute Friedhof Lützel) aufgestellt[1]
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Franzosenfriedhof Am Franzosenfriedhof
Lage
1870–71 Friedhof der 1870/71 im Gefangenenlager auf dem Petersberg gestorbenen französischen Kriegsgefangenen; Umfassungsmauer;
Denkmal für den französischen Revolutionsgeneral Francois Sévérin Marceau, Pyramide mit Löwenrelief, 1796, Entwurf von Peter Joseph Krahe; wegen des preußischen Festungsbaus 1820 vom Petersberg hierher versetzt

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Neuendorfer Flesche Andernacher Straße, bei Nr. 100
Lage
1821–25 auf dem Gelände der Rheinkaserne; unterirdisch erhaltener Teil der 1821/25 errichteten und 1890 geschleiften Befestigung
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Wohnhaus Blumenstraße 1
Lage
1903 historistisches Eckwohnhaus; viergeschossiger Putzbau, Neurenaissance, 1903
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Wohnhaus Blumenstraße 8
Lage
1896 dreigeschossiges Zeilenwohnhaus, teilweise Backstein, mit aufwändigen neugotischen Einzelformen, bezeichnet 1896, Architekt wohl Peter Friedhofen
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Wohnhaus Mariahilfstraße 16
Lage
drittes Viertel des 19. Jahrhunderts spätklassizistischer Putzbau mit hölzernen Gliederungselementen, wohl aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhunderts
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Wohn- und Geschäftshaus Mayener Straße 2/4, Am Güterbahnhof 1
Lage
Ende des 19. Jahrhunderts kurze Zeile viergeschossiger, ähnlich gestalteter Wohn- und Geschäftshäuser, Backstein, Ende des 19. Jahrhunderts
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Wallfahrtskapelle Maria-Hilf Mayener-Straße 82
Lage
1905–07 Saalbau, neuspätgotische Stilformen, 1905–07, Architekt Heinrich Beyerle, Koblenz
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Moselflesche Mayener Straße, bei Nr. 85, und Weinbergstraße
Lage
1816–22 Reste der Moselflesche, noch erhalten die südliche Face mit Eskarpe mit Rondengang und Quermauern und im stumpfen Winkel dazu die anschließende Futtermauer
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Grabplatte Mayener Straße, an Nr. 85
Lage
erste Hälfte des 16. Jahrhunderts Fragment einer Grabplatte mit Flachrelief, Basaltlava, wohl aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts Direkt Bild zu diesem Denkmal hochladenBW
Maifelder Hof Neuendorfer Straße 1/3
Lage
1906 viergeschossiger neubarocker Putzbau, 1906; ortsbildprägend
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Villa Neuendorfer Straße 6
Lage
1901 Halbvilla; dreigeschossiger Putzbau mit malerisch geschachtelten Volumina, Neurenaissance, 1901, Architekt Jacob Friedhofen, Koblenz
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Wohnhaus Neuendorfer Straße 15
Lage
1889 viergeschossiger Putzbau, anspruchsvolle Neurenaissanceformen, bezeichnet 1889
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Falckenstein-Kaserne Von-Kuhl-Straße 50
Lage
1937/38 1937/38 erbauter weitläufiger Kasernenkomplex (bauliche Gesamtanlage) mit
  • Nr. 1–4: Unterkunftsgebäude, dreigeschossige Putzbauten mit Walmdächern;
  • Nr. 8: Betreuungsgebäude, zweigeschossiger Bau mit Mittelrisalit und Dreiecksgiebel mit Reichsadler;
  • Nr. 20: eingeschossiges Handwerkergebäude;
  • Nr. 21–25, 31–33: Hallen;

Erweiterungen 1951/52 durch die französische Armee unter Beibehaltung der Formensprache der 1930er Jahre:

  • Nr. 5–7: Stabsgebäude
  • Nr. 9, 10: Wirtschaftsgebäude;
  • Nr. 12–16: Unterkunfts- und Stabsgebäude
  • Nr. 17, 19, 24a, 28, 31, 31a, 39, 41, 43-44a, 45, 47, 49, 51, 61-63: einfache Lager- und Hallenbauten und Funktionsgebäude der 1950er und 1960er Jahre;
  • Nr. 30: Sportplatz mit Tribüne

vor Nr. 9 Bronzeskulptur des Generals August von Goeben, bezeichnet 1884


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Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmäler in Koblenz-Lützel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://ben-kurier.de/2023/01/19/koblenzer-muschelbrunnen-aus-dem-volkspark-kommt-wieder-an-den-alten-standort/