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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Michael in Obersteiermark

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Michael in Obersteiermark enthält die 8 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Sankt Michael in Obersteiermark im steirischen Bezirk Leoben.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Michael in Obersteiermark (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Sankt Michael in Obersteiermark (Q1858673) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Filialkirche hl. Walpurgis
HERIS-ID: 71139
Objekt-ID: 84291
Brunn
Standort
KG: Brunn
Die Kirche wurde um 1070 errichtet und 1294–1297 umgebaut. Der dabei entstandene Chor gehört zu den frühesten Werken der Gotik in der Steiermark. Er ist einjochig mit 5/8-Schluss und weist ein Kreuzrippengewölbe mit runden Reliefschlusssteinen auf. Zwischen dem Chorschluss, der ein Christushaupt zeigt und dem nächsten Joch befinden sich drei gebündelte Dienste. Außen befinden sich abgetreppte Strebepfeiler. Die Maßwerkfenster weisen teilweise noch Glasmalereien aus der Umbauzeit auf, darunter eines, das Abt Heinrich von Admont als Stifter zeigt. Das Kirchenschiff ist drei Stufen tiefer und weist zwei profilierte gotische Portale im Westen und Süden auf. Darauf befindet sich ein hölzener Dachreiter, im Westen und Süden gibt es auch einen überdachten Vorbau. Außen an der Kirchenwand befinden sich zwei Fresken: eine Kreuzigung aus der Zeit um 1300 im Westen und ein hl. Christopherus aus der Zeit um 1520 im Süden. Der Hochaltar stammt aus ungefähr 1630, die übrige Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert.

Anmerkung: Im Dehio wird St. Walpurgis als eigener Ort geführt.

Datei hochladen Frühmittelalterliches Gräberfeld bei St. Walpurgis
HERIS-ID: 45480
Objekt-ID: 46840
St. Walpurgis
Standort
KG: Brunn
Datei hochladen Aufnahmsgebäude
HERIS-ID: 58948
Objekt-ID: 69852
Bahnhofplatz 4
Standort
KG: Liesingthal
Das mächtige Aufnahmsgebäude mit drei Risaliten gehört zur 1873 eröffneten Rudolfsbahn.

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Kath. Pfarrkirche hl. Michael und Friedhof
HERIS-ID: 71103
Objekt-ID: 84254
Kirchgasse
Standort
KG: St. Michael in Obersteiermark
Die Kirche wurde bereits 925 erwähnt und ist die größte Mutterpfarre der Steiermark. Nach Zerstörungen durch Türkeneinfälle 1480 wurde sie in Folge neu gebaut. Der an den Chor angebaute Turm stammt aus den Jahren 1621–1623, das Langhaus wurde 1728 verlängert, dabei wurden auch Kapellen angebaut. Das Schiff ist ein Saalbau, der Chor ist erhöht und weist Kreuzrippengewölbe sowie 1947 freigelegte Wandmalereien des frühen 14. Jahrhunderts auf. Die Innenausstattung stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Datei hochladen Ehem. Mesnerhaus
HERIS-ID: 71101
Objekt-ID: 84252
Kirchgasse 3
Standort
KG: St. Michael in Obersteiermark
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HERIS-ID: 71106
Objekt-ID: 84258
Kirchgasse 5
Standort
KG: St. Michael in Obersteiermark

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Herrenhaus Ortnerhof
HERIS-ID: 71175
Objekt-ID: 84329
Vorderlainsach 40
Standort
KG: Vorderlainsach

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Haus-/Hofkapelle Ortnerhof
HERIS-ID: 71176
Objekt-ID: 84330
bei Vorderlainsach 40
Standort
KG: Vorderlainsach

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs: Steiermark (ohne Graz). Topographisches Denkmälerinventar, hrsg. vom Bundesdenkmalamt, Abteilung für Denkmalforschung. Verlag Anton Schroll. Wien 1982. ISBN 3-7031-0532-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Sankt Michael in Obersteiermark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.