Liste von Rocker-Begriffen

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Die Liste von Rocker-Begriffen sammelt verschiedene Begriffe, Slogans und Abkürzungen aus dem Bereich Rocker, „Motorcycle clubs“ und Onepercenter.

Allgemein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Angehörige der Biker- und Rocker-Subkultur verwenden eine besondere Sprache, die in „Opposition zur dominanten Kultur“ steht.[1] Ihr spezieller Sprachstil dient der Abgrenzung von anderen Subkulturen und der Verständigung innerhalb der eigenen Szene. Dabei ist die Rockersprache stark von Anglizismen aus dem Ursprungsland Amerika geprägt. Der eher jugendlich orientierte Sprachstil entwickelte sich aus der Halbstarken­szene der 1950er Jahre und wird in den Medien bisweilen als „ärmlich“ und „primitiv“ charakterisiert, was wohl auch mit der allgemein negativen Berichterstattung über die Rockerszene in Verbindung steht.[2] Soziolinguistisch handelt es sich um einen Kommunikationsstil, der insbesondere in den 1970ern und 1980ern als sehr direkt und klar beschrieben wurde. Die Rockersprache ist sehr expressiv, unverblümt und konkret beschreibend.[3] Sie gilt als wegweisend für die Sprache anderer westlicher Subkulturen, die ebenfalls Anglizismen verwendeten.[4]

In der folgenden Liste werden Ausdrücke berücksichtigt, die in aus der Rockerszene stammenden Literatur und Medien erklärt und verwendet werden (zum Beispiel Ulrich Detrois: Höllenritt. Ein deutscher Hells Angel packt aus), aber auch Medienberichte werden berücksichtigt. Nicht berücksichtigt wurden solche Wendungen, die in den allgemeinen (Jugend-)Sprachgebrauch übergegangen sind.[5]

Zahlenkürzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • A.C.A.B.: „All Cops Are Bastards“, beliebter Patch
  • den Adler machen: seitliches Abspreizen bei einer Leibesvisitation durch die Polizei[6]
  • Ansage: eine Art Strafe beziehungsweise Ultimatum, das befolgt werden muss
  • Apehanger: wörtlich ‚Affenschaukel‘, hoher und breiter Lenker, insbesondere bei früheren Choppern
  • Associate: Verbündeter außerhalb des Clubs, kann Mitglied eines anderen Clubs, aber auch ein Unbeteiligter sein
  • AWO: Abkürzung für Awtowelo, später Simson, Motorradmarke aus Suhl, in den Anfangsjahren für die Sowjetunion produziert, war äußerst beliebt bei Rockern aus der DDR.

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • B.A.B.: „Born Again Biker“, jemand, der nach einer Pause wieder Motorrad fährt
  • Back Door: der hinterste (und meistens erfahrenste) Fahrer einer Gruppe
  • Back Marker: in einer Gruppe der letzte Fahrer, der das Ende des Korsos markiert
  • Backpatch: Rückenaufnäher
  • Back Warmer: eine Frau auf dem Soziussitz
  • Bar and Shield: ‚Streifen und Schild‘, verweist auf das Firmenemblem von Harley-Davidson
  • Belt: Antriebsriemen
  • Big Twin: Zweizylindermotor der Harley
  • Billy Bike: Chopper, den Dennis Hopper in Easy Rider fährt
  • Biker: internationale Bezeichnung für die im deutschsprachigen Raum als Rocker bekannte Subkultur
  • Blood-Rally: Ausfahrt zum gemeinsamen Blutspenden
  • Bolt-on Bike: etwa ‚Dranschrauber-Motorrad‘, ein Motorrad, an dem wenig selbst geleistet werden muss[7]
  • Bobber: umgebautes Geländemotorrad, ein Vorläufer des Choppers
  • Bottomrocker: Schriftzug unter dem Center Crest; meistens, aber nicht bei allen Clubs das jeweilige Chapter
  • Brother, Bro, Bruder: Selbstbezeichnung unter Clubmitgliedern
  • Buckle: Gürtelschnalle
  • Burnout: ein Hinterreifen wird solange durchgedreht, bis er abgebrannt ist, beliebter Stunt auf Bikertreffen, zum Teil als Wettbewerb umgesetzt

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cafe Racer: britisches Serienmotorrad, welches weitgehend umgebaut wurde, um an eine Rennmaschine zu erinnern; wird durch den Namen mit dem Ace Cafe in Verbindung gebracht
  • Captain America: Chopper, den Peter Fonda in Easy Rider fährt
  • Center crest, Center patch: zentrales Logo eines Clubs
  • Chaps: lederne Beinkleider ohne Gesäß, die zum Schutz einer darunter getragenen Hose dienen
  • Chapter: Ortsgruppen des jeweiligen Clubs, bei den Hells Angels Charter genannt
  • Charity-Run: Runs, die wohltätigen Zwecken dienen
  • Chopper: klassisches Motorrad, das in der Rocker-Subkultur Verwendung findet
  • Clubhaus: Jedes Chapter bzw. Charter besitzt ein eigenes Clubhaus, Treff- und Sammelpunkt des Clubs.
  • Colour, auch Color: engl. für ‚Farben‘, verweist auf den Aufnäher auf der Rückseite einer Kutte, die Farben sind bei jedem Club unterschiedlich, in der Regel dreiteilig
  • Cruiser: Motorradbauart ohne Verkleidung
  • Custombike: Oberbegriff für ein speziell auf die Wünsche des Besitzers angefertigtes oder umgebautes Motorrad
  • cut-off: Bezeichnung für die Kutte, basiert auf dem Abschneiden (engl. cut off) der Ärmel; in den ´70er Jahren auch Choppe genannt (to chop off ‚Abhacken‘/Abschneiden der Ärmel; vergleiche Chopper für ein Motorrad, an dem ursprünglich alles Überflüssige entfernt, „abgehackt“ wurde)

D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dashboard: Armaturenbrett, das bei der Harley auf den beiden Tankhälften angebracht ist
  • DFFL: „Dope Forever, Forever Loaded“ (dt. etwa ‚Drogen für immer, für immer drauf‘), Verherrlichung des Drogenkonsums
  • Dragbar: Kurzer Lenker
  • Drag Bike, Dragster: spezielle Rennmotorräder für Kurzstrecken
  • Dragpipe: Gerader Auspuff ohne Schalldämpfer
  • Dranschrauber: oft abschätzige Bezeichnung für Schrauber, die Bolt-ons verwenden oder ihre Motorräder nicht sachgemäß reparieren können
  • Drive-By: Feindlicher, meist gewalttätiger Angriff auf ein Chapter (Charter bei den Hells Angels), oft basierend auf Rivalitäten zwischen verfeindeten MCs
  • Durchfahrverbot: manche Clubs verbieten ihren Konkurrenten das Durchfahren „ihres Territoriums“ ohne vorherige Anmeldung

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • …FF…: die beiden F verweisen als Abkürzung zweimal auf „Forever“, anstelle der drei Punkte wird der Clubname eingesetzt, zum Beispiel „AFFA = Angels Forever, Forever Angels“ für die Hells Angels oder BFFB = Bandidos Forever, Forever Bandidos
  • Fender: Schutzblech
  • First Lady: Frau/Freundin des Presidenten
  • Fishtail: fischschwanzförmiger Auspuff
  • Flathead, Flat: Harley-Davidson-Motor
  • Freebiker: Biker, der keinem Club angehört
  • Fullcolour, Fullmember: Vollmitglied
  • Fulldresser: Motorrad mit Verkleidung
  • FTW: „Fuck the World“, beliebter Patch

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • GBNF: „gone, but not forgotten“ (dt. etwa ‚gestorben, aber nicht vergessen‘) – als Erinnerung an verstorbene Mitglieder
  • Gebietsanspruch: Manche Clubs stellen Gebietsansprüche, das heißt, sie dulden in ihrer Nachbarschaft keinen anderen Club.

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hakenkreuz: früher beliebtes Aufnähermotiv, wird heute auf Grund seiner politischen Brisanz, in Deutschland auch wegen seiner Strafbarkeit, kaum noch eingesetzt
  • Hangaround, auch Hanger oder Hänger: Unterste Stufe der Mitgliedschaft. Bezeichnet üblicherweise Personen, die auf dem Clubgelände geduldet werden, aber weder Prospects noch Vollmitglieder sind.
  • Hangman: referiert auf die Rolle des Sergeants bei der Durchführung von Sanktionen

I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • IG: Interessengemeinschaft, kein Club im eigentlichen Sinne, aber eine Gemeinschaft von Motorradfahrern
  • Independent Biker: unabhängiger Biker

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jamboree: Motorradtreffen
  • Joghurtbecher: abfällige Bezeichnung für vollverkleidete (meist japanische) Sportmotorräder
  • Junior: heute nicht mehr üblicher Mitgliedsstatus für jugendliche Interessierte, wurde wie der Prospect-Status auf der Kutte markiert

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kickdown: Antriebsschub im oberen Drehzahlbereich
  • Kinderbalken: abfällige Bezeichnung für den Junior-Zusatz auf der Kutte
  • Knucklehead: Harley-Motor
  • Kutte: ärmellose Jacke mit Club-Insignien
  • Kuttenpflicht: Pflicht die Kutte bei Ausfahrten mit dem Motorrad zu tragen, kann auch zeitlich begrenzt sein
  • Kuttentaufe: Einweihen einer Kutte (auch Kuttenweihe)

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lowrider: langes, flaches Motorrad
  • L.H.R. Loyalty Honour Respect

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Malteserkreuz: Spitzname des Eisernen Kreuzes, resultiert aus einer oftmals falschen Bezeichnung beziehungsweise Verwechslung
  • Mama: leicht verfügbare Frau
  • MC: Abkürzung für „Motorcycle club“
  • Member: Vollmitglied
  • MF: Motorradfreunde
  • MFG: Motorradfahrgemeinschaft
  • MIG: Motorradinteressengemeinschaft
  • Mother-Chapter: das erste Chapter eines Clubs
  • MTC: Motorrad Touring Club

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Naked Bike: Motorräder ohne Teil- oder Vollverkleidung
  • Nomads: Nomads gehören keinem Chapter bzw. Charter an, weil sie entweder ständig auf Reisen sind oder ihr zuständiger Mutterclub zu weit entfernt ist

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Offizier: mit Führungsaufgaben betraute Mitglieder eines Clubs
  • old lady: feste Freundin oder auch Ehefrau eines Rockers oder Bikers.
  • OMC: Abkürzung für outlaw motorcycle club oder one-percenter motorcycle club
  • OMG: Abkürzung für Outlaw Motorcycle Gang
  • Onepercenter: Selbstbezeichnung
  • OUT: Status eines ehemaligen Vollmitglieds, der wegen Verstoßes gegen die Clubregeln ausgeschlossen wurde
  • out in bad standing: Status eines ehemaligen Vollmitglieds, der dem Club geschadet hat und nun als „vogelfrei“ gilt
  • out in good standing: Status eines ehemaligen Vollmitglieds, das sich im Guten vom Club getrennt hat
  • Outlaw: oft gebrauchtes Synonym für Rocker, kann aber auch auf den Outlaws MC referieren
  • O.F.O.B.: One family one brotherhood

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Partyplanung Ost: regelmäßig stattfindendes Treffen, auf dem Ostclubs in Deutschland gemeinsame Termine festlegen
  • Patch: engl. Aufnäher, wird auf der Kutte getragen, meist in den Clubfarben
  • Panhead: Harley-Motor
  • Patch-over: Übertritt eines Chapters (Charters bei den Hells Angels) zu einem anderen Club
  • Poker-Run: Run, auf dem nach Pokerregeln Punkte verdient werden können
  • President/Präsident: Chef eines Chapters bzw. Charters, einige Clubs unterhalten auch Nationalpräsidenten
  • Presidenten-Rally: in den 1980ern bis 1998 durchgeführtes Treffen, bei dem unter den Clubs Termine abgesprochen wurde
  • Probationary, Probe: Mitglied auf Probe
  • Property of…: dt. ‚Besitz von…‘, spezieller Backpatch für Ehefrauen und feste Freundinnen eines Clubs[8]
  • Prospect: Anwärter, noch kein vollwertiges Mitglied des Clubs, muss in der Regel Frondienste für Vollmitglieder übernehmen. Die Dauer des Status variiert von Club zu Club.
  • Prospect Chapter: ein Chapter, das lediglich aus Prospects besteht, wird meist verwendet, wenn ein gesamter Club wechseln möchte
  • puppet-club, in etwa ‚Marionettenclub‘, verächtliche Bezeichnung für Supporter-Clubs[9]

R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rally: größeres Motorradtreffen
  • Ratbike, auch Ratte: schlecht zusammengebasteltes Motorrad. Seit einigen Jahren aufkommender Modetrend ist es, sein Bike nur mit Rostschutz oder Grundierung zu lackieren. Dabei sind die Bikes technisch oft gut, sehen nur gewollt alt und schäbig aus.
  • Riser: Lenkererhöhung. Lenkerhalter, auch Klemmböcke
  • Road-Blocker: fahren bei Runs voraus und sichern Kreuzungen ab, Ernennung erfolgt über Road-Captain, rechtlich nicht abgesichertes Amt, beruht auf Konvention beziehungsweise auf Absprache mit der Polizei[10]
  • Road-Captain, auch Road-Master: ist bei Runs für die Reiseroute und Unterbringung zuständig, auch die Sicherheit der Teilnehmer soll er gewährleisten
  • Rocker: im deutschsprachigen Raum verwendeter Scheinanglizismus für Biker
  • Rockers: engl. Bezeichnung für Patches
  • Run: gemeinsame Ausfahrt oder Treffen

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Secretary, Sekretär: Schriftführer eines Chapter bzw. Charters
  • Security Chief: wacht über die Clubdisziplin
  • Sergeant: ist für die Einhaltung der Clubdisziplin zuständig
  • Sergeant-at-Arms: ist im jeweiligen Club für die Sicherheit und die „Bewaffnung“ zuständig, wie der Security-Chief auch für die Einhaltung der Clubdisziplin verantwortlich
  • SOS: Sons of Silence
  • SFFH: „Stoned Forever, Forever Happy“
  • Shovelhead: Harley-Motor
  • Sissybar: in die Höhe ragendes Gestänge am Hinterteil eines Motorrads, dient lediglich der Optik. Bei neueren Bikes werden so auch Rückenlehnen für den Beifahrer hinten am Sitz genannt.
  • Snitches are a dying breed: ‚Spitzel/Verräter sind eine aussterbende Rasse‘, beliebtes Motiv für Patches oder T-Shirts
  • Streetfighter: besondere Form des Naked Bike
  • Streetgangs: ähneln vom Aussehen den Rockern, definieren sich aber nicht als MC; ob sie als Teil der Rockerkultur zu sehen sind, ist in der Szene umstritten
  • Support Your Local… MC: beliebter Support-Patch, mit dem jeweiligen Clubnamen versehen
  • Supporter: dt. ‚Unterstützer‘, Freund oder Bekannter des jeweiligen Clubs
  • Support-Club: befreundeter Club, der Dienste für den jeweiligen Club übernimmt, Beispiele für größere Supporter sind der Bad Seven MC (Gremium MC) oder der Red Devils MC (Hells Angels)
  • Suspended: Ausschluss auf Zeit
  • Swapmeet: Tauschhandel, eine Art Motorradflohmarkt

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Toprocker: Clubschriftzug über dem Center Crest
  • Toy Run: Wohltätigkeitsveranstaltung, auf der Kinderspielzeug gesammelt wird
  • Treasurer, Treasury: Schatzmeister, Kassenwart
  • Trike: dreirädriges Fahrzeug, das von der Bauweise an ein Motorrad angelehnt ist

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vice-President/Vizepräsident: Stellvertreter des Präsidenten und diesem meist rechtlich gleichgestellt

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wheelie: Fahren, nur auf dem Hinterrad; beliebter Stunt

Y[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Your brother ain’t always right, but he’s always your brother: dt. ‚Dein Bruder hat nicht immer Recht, aber er ist und bleibt dein Bruder‘, beliebter Slogan, verweist auf die bedingungslose Kameradschaft innerhalb der Rockerszene

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zivilist: an der Rockerszene unbeteiligte Personen, wird zum Teil auch für Freebiker verwendet

Spezielle Clubssymbole und Slogans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bandidos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Banditen: Spitzname für die Mitglieder des Bandidos MC, auch: Hüte, Taccos oder Mexikaner
  • BFFB: „Bandidos Forever, Forever Bandidos“
  • Expect No Mercy: wörtlich: ‚Erwarte keine Gnade‘, der Träger des Patches hat nach Aussage verschiedener Strafverfolgungsbehörden für den Club einen Menschen getötet oder eine schwere Verletzung zugefügt[11][12], Clubmitglieder bestreiten diese Deutung, schweigen allerdings über die tatsächliche Bedeutung
  • Fat Mexican: wörtlich ‚dicker Mexikaner‘, verweist auf das Clublogo
  • God Forgives Bandidos Don’t: dt. ‚Gott vergibt, die Bandidos nicht‘
  • PBOL: „Proud Bandido Old Lady“, wird von Freundinnen und Frauen der Bandidos-Mitglieder getragen
  • Our colours don’t run: dt. ‚Unsere Farben flüchten nicht‘
  • Sargento de Armas: Sergeant at Arms auf spanisch
  • Tacos: abwertender Spitzname für die Bandidos

Hells Angels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 86: „Heroin forbidden“, von Sonny Barger eingeführtes Credo, das den Mitgliedern Heroinkonsum verbietet. Wird heute als Sanktion verwendet, wenn ein Mitglied über die Stränge schlägt. Dieses muss dann auf unbestimmte Zeit auf Alkohol und andere Drogen verzichten.[13]
  • AFFA, 1661: „Angels Forever, Forever Angels“
  • Angel’s Place: Clubhaus
  • Angler: abwertender Spitzname
  • Big House Crew: Vereinigung inhaftierter Hells Angels
  • Big Red Machine: verweist auf die Clubfarben
  • church: wöchentliche Clubtreffen
  • Dead-Head, Deadhead: Logo des Clubs
  • Dequiallo-Abzeichen: wird an Vollmitglieder verliehen, die einen Polizisten verprügelt haben
  • Euro-Run: Jährliche Veranstaltung in Europa.
  • Filthy Few: ‚die wenigen Dreckigen‘, Patch mit zwei Siegrunen, verweist nach Aussage von Medien und Aussteigern auf die Tötung eines Menschen[14][15]
  • Kommission: seit 2001 ein Ausschuss, der bei internen Streitigkeiten vermittelt
  • LEFT: in großen Buchstaben auf die rechte Hand tätowiert und mit dem Ausstiegsdatum versehen, verweist auf ehemalige Clubmitglieder, die aus wichtigen Gründen aussteigen mussten
  • Original 81: Produktlabel der Hells Angels
  • Pony-Express: wichtige Mitteilungen werden durch ein vertrauenswürdiges Mitglied an ein weiteres Charter übermittelt
  • Red & White: Verweis auf die Clubfarben
  • Red Light Crew: Patch, der den Träger als Zuhälter beziehungsweise im Rotlichtmilieu Tätigen ausweist
  • TCB: „taking care of business“, sich um die Dinge kümmern, einer der Wahlsprüche
  • World-Rules: die geheimen Regeln des Clubs
  • World-Run: wichtigstes Treffen der Hells Angels, findet entweder in Nordamerika oder Europa statt

Outlaw-MC[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Adios: „Angels die in Outlaw states“, zu dt. etwa ‚[Hells] Angels sterben in den Staaten der Outlaws‘, als Tattoomotiv eine Zeitlang verbreitet
  • AHAMD: „All Hell's Angels Must Die“ (dt. ‚Alle Hells Angels müssen sterben‘)[16]
  • AOA: „American Outlaw Association“
  • Charlie: Spitzname für das Clublogo
  • crossed pistons: dt. ‚gekreuzte Kolben‘, als Synonym für das Clublogo
  • GFOD: für God forgives, Outlaws don’t!
  • Lightning Bolts: die doppelte Siegrune (Zeichen der SS) dient als Tattoomotiv, das an Mörder des Clubs vergeben wird[16]
  • LL: „Lounge Lizard“, Abzeichen für eine längere Haftstrafe[16]
  • Lucky 15: für den Buchstaben O
  • OFFO: „Outlaws forever, forever Outlaws“

Rock Machine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rock Machine, auch The Rock Machine M.C. ist eine Outlaw Motorcycle Gang mit sechs kanadischen, sechs US-amerikanischen, acht australischen sowie vier deutschen Chaptern.[17] Der Motorcycle Club wurde 1986 von Salvatore Cazzetta gegründet, einem früheren Freund von Maurice Boucher, Präsident des Hells-Angels-Charters in Québec. Rock Machine stand im Mittelpunkt eines erbitterten Rockerkrieges mit den Hells Angels in den 1990er Jahren um den Drogenmarkt in Montreal. Weitere Gangs waren in den siebenjährigen Konflikt verwickelt,[18] in dem es zu 160 Toten und zahllosen Verletzten kam.[19]

Nachdem Rock Machine zahlenmäßig unterlegen war, wurde der Club im Januar 2000 zu einem „Probationary Chapter“ der Bandidos.[19] 2007 wurde Rock Machine wieder unabhängig.[20] Der neu formierte Club behauptet keine kriminellen Aktivitäten mehr zu verfolgen und nur noch ein Club begeisterter Motorradfahrer zu sein.[21]

Vorgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1982 waren Salvatore Cazzetta und Maurice Boucher Mitglieder einer Motorradgang der White-Supremacy-Bewegung, die sich selbst „SS“, als Anspielung auf die SS nannte. Als Anführer dieser in Pointe-aux-Trembles auf der Île de Montréal beheimateten Gang sollten beide Mitglieder der Hells Angels werden.[22] Doch als im März 1985 fünf Hells-Angels-Mitglieder im Streit um die Veruntreuung von Drogengeldern in Lennoxville hinterhältig ermordet wurden,[22] entzweiten sich die beiden ehemaligen Freunde. Während Boucher bei den Hells Angels rasch aufstieg, gründete Cazetta zusammen mit seinem Bruder Giovanni Rock Machine.[22] Anders als die Hells Angels trugen Rock Machine keine Kutten, um sich untereinander kenntlich zu machen, sondern trugen Ringe mit einem Adler als Geheimzeichen.[23] Rock Machines Clubmotto ist: „À la vie à la mort“.[20] Mittlerweile wird ein Adlerkopf als offizielles Logo geführt.

Zunächst herrschte Frieden zwischen den beiden Motorradclubs. Polizeibeamte glaubten, dies lag vor allem an Cazzettas Verbindungen zur Mafia in Québec.[22]

Rockerkrieg von Québec[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1994 wurde Cazzetta auf einer Pitbull-Aufzuchtstation festgenommen, als er 11 Tonnen Kokain importiert haben soll. Nachdem Cazzetta so eine Zeit lang aus dem Verkehr gezogen war, begannen die Hells Angels Druck auf den wesentlich kleineren Club auszuüben.[22] Dabei ging es vor allem um die Kontrolle des Drogenmarkts in Montreal. Rock Machine gründete daraufhin eine „The Alliance“ (dt. ‚die Allianz‘) genannte Vereinigung, die Beziehungen zur kanadischen Mafia unterhielt und eine Reihe von unabhängigen Dealern umfasste.[19][24]

Boucher benutzte sogenannte „Puppet Clubs“, Marionettenclubs, die als Stellvertreter für die Hells Angels kämpften. Am 14. Juli 1994 wurden zwei Mitglieder dieser Clubs von Verbündeten von Rock Machine erschossen.[22] Ein brutaler Straßenkrieg, der sieben Jahre andauern sollte, fand so seinen Anfang.[25]

Im August desselben Jahres starb der 11 Jahre alte Daniel Desrochers bei der Detonation einer gegen Rock Machine gerichteten Autobombe, die per Fernsteuerung gezündet wurde. Einen Monat später wurde das erste Vollmitglied der Hells Angels auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums erschossen. Als Vergeltungsmaßnahmen wurden am Tag seiner Beerdigung in der Umgebung neun Bomben gezündet.[22]

Bandidos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf Grund dieser lang anhaltenden Auseinandersetzung arrangierte sich Rock Machine mit den Bandidos in Texas.[26][27] 2000 wurde Rock Machine in einem „Patch Over“ Teil der Bandidos und war sieben Jahre Teil dieses Clubs. Während dieser Zeit schlossen sich viele Rock-Machine-Mitglieder ihren früheren Feinden von den Hells Angels an, da nicht alle Mitglieder Vollmitglied bei den Bandidos geworden waren, darunter Paul Porter, Nelson Fernandes und Bruce Doran. Diese wurden Teil eines Nomads-Charter der Hells Angels von Québec. Fernandes starb jedoch wenige Monate später an Krebs, und Doran gab seine Colours zurück, so dass nur Porter länger in der Rockerszene aktiv blieb. Allerdings vermuten einige Mitarbeiter von Bundesbehörden, dass Doran immer noch als Rocker aktiv ist und seinen Rückzug nur als Tarnung angekündigt habe.[28]

Bruch mit den Bandidos und Neuanfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 8. April 2006 kam es zum sogenannten „Shedden-Massaker“, bei dem acht Bandidos von Mitgliedern ihrer eigenen Bande getötet wurden. Die Leichen wurden auf einer Farm in Shedden in der Provinz Ontario gefunden. Die nachfolgenden Ermittlungen führten zur Auflösung des Bandidos-Chapters in Kanada im Oktober 2007. Zwar versuchten einige Bandidos Mitglieder zu bleiben, doch die Beziehungen zwischen ihnen und den US-amerikanischen Chaptern war erschüttert. Insbesondere misstrauten die Kanadier den US-amerikanischen Bandidos hinsichtlich der Beteiligung und deren Rolle bei den Morden.

The Rock Machine gab seine Neugründung im April 2008 bekannt, als sich einige desillusionierte und wütende Ex-Bandidos trafen und die Rock Machine Canada Nomads gründeten. Ursprünglich nur als Provokation gegenüber den US-Bandidos und deren nationalem Präsident Jeffrey Pike gedacht, entwickelte die Reaktivierung eine Eigendynamik und Rock Machine verbreitete sich in Kanada, den Vereinigten Staaten und Australien. Mittlerweile sind auch vier Chapter in Deutschland vertreten.[17] Mit der Neugründung sollten auch die kriminellen Aktivitäten eingestellt werden. Der Club behält sich mittlerweile vor, straffällig gewordene Mitglieder auszuschließen.[21]

Am 21. Juli 2011 betraten zehn Mitglieder einen Stripclub in Montreal, der zu den Hells Angels gehört. Die symbolische Geste ließ verschiedene Gerüchte über eine Neuauflage des Bikerkriegs entstehen,[29] der bisher aber nicht Realität wurde.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010 strebte man ein eigenes Chapter in Deutschland an und diesbezüglich wurden Verhandlungen mit den Australiern aufgenommen. Noch im gleichen Jahr wurde ein Probationary-Chapter errichtet, das schließlich 2011 zum ersten offiziellen Chapter des MCs wurde. Es gründeten sich daraufhin noch vier weitere Chapter.[30]

Nach einer Schießerei in der Türsteherszene in Neu-Ulm am 16. Dezember 2012 mit einem Toten und einem Schwerverletzten wurden die Täter als Mitglieder des Rock Machine MC identifiziert.[31] Zuvor gab es bereits eine weitere Auseinandersetzung zwischen Anhängern der Rock Machine und dem Chapter der Bandidos, das in Ulm ansässig ist.[32] Die Mitglieder des Chapters sind mittlerweile nicht mehr im MC.

Der Rock Machine MC in Deutschland ist zerstritten, so übernahm ein hinausgeworfenes Mitglied die offizielle Seite des Clubs und postet in dessen Namen. Ein anderes ehemaliges Mitglied hat einen eigenen Club mit dem Namen Rock Machine gegründet, das ein falsches Logo (blaues statt rotes Auge) trägt.[30]

Symbole[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 08 in einer Raute: steht für die Neugründung 2008
  • A.L.V.A.L.M.: À la vie à la mort = „Wie im Leben, so im Tod“ (Clubmotto)
  • Colour: Das Colour des Clubs ist ein schwarz-platin Adlerkopf mit einem roten Auge.
  • Founding Father: Gründer des MCs auf einem Kontinent.
  • National President: Rock Machine führt einen Länderpräsidenten.
  • Nomads: im Gegensatz zu den anderen Clubs sind die Nomads bei Rock Machine besonders privilegiert. Es handelt sich dabei um die „Offiziere“ des Clubs. Sie können einem Chapter angehören.
  • No Surrender Crew: In den Jahren, in denen Rock Machine offiziell aufgelöst war, existierte in Kanada eine Art Geheimbund ohne Kutte und nicht als MC.
  • RMF – FRM: Rock Machine Forever – Forever Rock Machine
  • World Chapter: Fünf Männer leiten derzeit die sogenannten World-Chapter, die nach Kontinenten aufgeteilt sind. Diese Mitglieder tragen einen goldenen Adler.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Edward Winterhalder: Out in Bad Standings: Inside the Bandidos Motorcycle Club – The Making of a Worldwide Dynasty, Blockhead City Press 2005
  • Edward Winterhalder und Wil De Clercq: The Assimilation: Rock Machine Become Bandidos – Bikers United Against the Hells Angels Toronto: ECW Press 2008

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Theresa Zuschnegg: Einführung in das Forschungsgebiet der Fach- und Sondersprachen. Untersuchung zur Sprache der Staatssicherheit. GRIN Verlag, 2009, S. 8 (Studienarbeit).
  2. Georg Stötzel, Martin Wengeler, Karin Böke: Kontroverse Begriffe: Geschichte des öffentlichen Sprachgebrauchs in der Bundesrepublik Deutschland. Walter de Gruyter, 1995, ISBN 3-11-014106-X, S. 230.
  3. Titus Simon: Raufhändel und Randale. Sozialgeschichte aggressiver Jugendkulturen und pädagogischer Bemühungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Beltz Juventa, 1996, ISBN 3-7799-0255-9, S. 160–162.
  4. Sabine Kupper: Anglizismen in deutschen und französischen Werbeanzeigen: zum Umgang von Deutschen und Franzosen mit Anglizismen. Tectum Verlag, 2003, ISBN 3-8288-8536-5, S. 38.
  5. Zum Beispiel: „einen Geist machen = fliehen“. In: Titus Simon: Raufhändel und Randale. Beltz Juventa, 1996, ISBN 3-7799-0255-9, S. 161.
  6. Adler machen. (Memento vom 18. Juni 2013 im Internet Archive) Neues Wörterbuch der Szenensprachen der Duden-Redaktion, abgerufen am 15. Februar 2016.
  7. Bikers News. März 3/2012, S. 53.
  8. Gangland Staffel 2, Episode 3: Biker Wars.
  9. Tom Barker: One Percent Biker Clubs – A Description. In: Trends in Organized Crime. Nr. 9, Springer, New York, September 2005, S. 101–112.
  10. Bikers News. 4/2012, S. 32.
  11. Aus: Ein Bandido packt aus, http://www.derwesten.de/wr/Ein-Bandido-packt-aus-id70090.html
  12. zitiert nach xtranews.de http://www.xtranews.de/2010/03/19/interne-polizeipapiere-belegen-rockergruppen-noch-gefaehrlicher-als-bisher-bekannt/
  13. Thomas P.: Der Erklärer: Das Glossar. S. 177.
  14. Paul Cherry: The Biker Trials: Bringing Down the Hells Angels. ECW Press, Toronto 2005, ISBN 1-55022-638-X, S. 90.
  15. Jay Dobyns, Nils Johnson-Shelton: No Angel: My Harrowing Undercover Journey to the Inner Circle of the Hells Angels. Broadway, New York 2009, ISBN 978-0-307-40586-9.
  16. a b c United States Court of Appeals, Eleventh Circuit (Hrsg.): UNITED STATES of America, Plaintiff-Appellee, v. Harry BOWMAN, a.k.a. Taco, a.k.a. T, Defendant-Appellant. No. No. 01-14305. 20. August 2002 (findlaw.com).
  17. a b Rock Machine Chapters. (Nicht mehr online verfügbar.) Offizielle Website, archiviert vom Original am 13. September 2013; abgerufen am 12. September 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rockmachinemc.ca
  18. William Marsden, Julian Sher: Angels of Death; Inside the Bikers' Global Crime Empire. Knopf Canada, 2006, ISBN 0-676-97730-8.
  19. a b c Edward Winterhalder, Wil De Clercq: The Assimilation: Bikers United Against The Hells Angels. ECW Press, 2008, ISBN 978-1-55022-824-3.
  20. a b Rock Machine History. (Nicht mehr online verfügbar.) Offizielle Website, archiviert vom Original am 16. März 2012; abgerufen am 25. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rockmachinemc.org
  21. a b Winnipeg Free: Biker gang Rock Machine trying to return to Canada. (Nicht mehr online verfügbar.) Canada.com, 30. September 2008, archiviert vom Original am 9. November 2012; abgerufen am 26. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.canada.com
  22. a b c d e f g Highway to Hell. (Nicht mehr online verfügbar.) Julian Rubinstein, archiviert vom Original am 3. Juli 2011; abgerufen am 26. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.julianrubinstein.com
  23. Martineau, Pierre I Was a Killer for the Hells Angels, McClelland & Stewart Ltd., 2003, ISBN 0-7710-5492-0.
  24. Winterhalder, Edward Out In Bad Standings; Inside The Bandidos Motorcycle Club, Blockhead City Press, 2005/Seven Locks Press, 2007, ISBN 0-9771747-0-0.
  25. Jerry Langton: Fallen Angel: The Unlikely Rise of Walter Stadnick in the Canadian Hells Angels. John Wiley & Sons Canada Ltd., ISBN 0-470-83710-1.
  26. William Marsden, Julian Shet: The Road to Hell : How the Biker Gangs are Conquering Canada. Random House, 2004, ISBN 0-676-97599-2.
  27. Daniel Sanger: Hell’s Witness. Viking Canada, 2005, ISBN 0-670-04430-X.
  28. Cherry, Paul The Biker Trials: Bringing Down the Hells Angels, ECW Press, 2005, ISBN 1-55022-638-X.
  29. Giuseppe Valiante: Biker war brewing in Montreal | Canada | News. (Nicht mehr online verfügbar.) Ottawa Sun, archiviert vom Original am 20. März 2012; abgerufen am 26. Februar 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ottawasun.com
  30. a b Peter Hg: "Wir haben aus der Geschichte gelernt". In: Bikers News. Nr. 379, November 2013, ISSN 1614-9157, S. 28–31.
  31. Süddeutsche Zeitung: Streit mit Rockern endet tödlich, 17. Dezember 2012
  32. Augsburger Allgemeine: Rockerkrieg in Neu-Ulm und Ulm?, 9. April 2013

Pagan’s Motorcycle Club[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • LPDP: „Live Pagan’s, Die Pagan’s“ (‚Lebe als Pagan, sterbe als Pagan‘)
  • PFFP: „Pagan’s Forever, Forever Pagan’s“

Sons of Silence[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Donec mors non separat: lateinisch für ‚Solange der Tod uns nicht trennt‘, Leitspruch, Bestandteil des Colours
  • Ne conjuge nobiscum: in etwa dem englischen Don’t fuck with us (dt. ‚Verarsch uns nicht‘) entsprechend[1]
  • SOS: Abkürzung

Verwendete Medien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dokumentarfilme und Specials[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Ahlsdorf: Biker-Lexikon. In: Alles über Rocker 2 – Die Gesetze, die Geschichte, die Maschinen. Mannheim: Huber Verlag 2004, ISBN 978-3-927896-11-6. S. 256–266
  • Ulrich Detrois: Glossar. In: Höllenritt. Ein deutscher Hells Angel packt aus. München: Econ, 2010, ISBN 978-3-430-20106-3, S. 243–250.
  • Peter Maczollek und Leslav Hause: Glossar. In: Ziemlich böse Freunde – Wie wir die Bandidos in Deutschland gründeten. Riva Verlag, München 2013, ISBN 978-3-86883-288-4, S. 231–240.
  • Thomas P.: Der Erklärer: Das Glossar. In: Der Racheengel. Ich bin der Kronzeuge gegen die deutschen Hells Angels. Ich war einer von ihnen, jetzt packe ich aus. München: Riva 2010, ISBN 978-3-86883-090-3, S. 177–186.
  • Titus Simon: Rocker in der Bundesrepublik – Eine Subkultur zwischen Jugendprotest und Traditionsbildung. Weinheim: Deutscher Studien Verlag 1989, ISBN 3-89271-108-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bikers News. März 3/2012, S. 142.