Louise Cowan
Mary Louise Cowan (geborene Shillingburg * 22. Dezember 1916; † 16. November 2015) war eine amerikanische Literaturkritikerin und Professorin an der University of Dallas. Sie war Ehefrau des Physikers und Präsidenten der University of Dallas, Donald Cowan.
Ausbildung und Lehrtätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie promovierte 1953 an der Vanderbilt University. Sie lehrte an der Texas Christian University und am Thomas More College of Liberal Arts.[1] Den Großteil ihres Wirkens widmete sie dem Aufbau von der University of Dallas.
Einfluss
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Mentorin und Freundin vieler Würdenträger von Dallas und als eine der führenden Intellektuellen der Stadt Dallas war sie eine prominente Persönlichkeit der Gesellschaft im Dallas-Fort-Worth Metroplex.
Cowan war einflussreich bei der Förderung der freien Künste und bei der Gestaltung von Kernlehrplänen für mehrere Universitäten mit freien Künsten. Die Komiktheorie war eines ihrer lebenslangen Interessen.[2] In Studien über den amerikanischen Süden war sie eine einflussreiche Kritikerin von William Faulkner, der Fugitive Group und anderen Südstaaten-Schriftstellern. Als Doktorandin von Donald Davidson an der Vanderbilt University war sie mit den Mitgliedern der Southern Agrarians befreundet und galt als kritische Fortsetzerin dieser Schule.[3]
1991 wurde sie mit dem Frankel-Preis ausgezeichnet.[4] Sie starb am 16. November 2015 im Alter von 98 Jahren.[5]
Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Fugitive Group: A Literary History (1959)
- The Southern Critics: An Introduction to the Criticism of John Crowe Ransom, Allen Tate, Donald Davidson, Robert Penn Warren, Cleanth Brooks, and Andrew Lytle (1971)
- The Terrain of Comedy (edited and introduced) (1983)
- Classic Texts and the Nature of Authority: An Account of a Principals’ Institute Conducted by the Dallas Institute of Humanities and Culture (hg. zusammen mit Donald Cowan, 1993)
- Invitation to the Classics (hg. zusammen mit Os Guinness) (1998)[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Louise Cowan. In: The Imaginative Conservative. Abgerufen am 24. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).
- ↑ James Walter: The Terrain of Comedy (review). In: Religion & Literature. 19. Jahrgang, Nr. 1, 1987, ISSN 0888-3769, S. 89–93, JSTOR:40059336.
- ↑ Maurice I. Carlson: Southern Poets as Southern Critics. In: Southwest Review. 59. Jahrgang, Nr. 2, 1974, ISSN 0038-4712, S. 217–218, JSTOR:43468609.
- ↑ Charles Frankel Prize. In: National Endowment for the Humanities. Abgerufen am 22. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ Dallas Institute of Humanities and Culture – In Memory of Dr. Louise S. Cowan. In: dallasinstitute.org. Archiviert vom am 17. November 2015; abgerufen am 16. November 2015.
- ↑ Library of Congress online catalog. Library of Congress, abgerufen am 18. Mai 2015.
Personendaten | |
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NAME | Cowan, Louise |
ALTERNATIVNAMEN | Cowan, Mary Louise (vollständiger Name); Shillingburg, Louise (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | amerikanische Literaturkritikerin |
GEBURTSDATUM | 22. Dezember 1916 |
STERBEDATUM | 16. November 2015 |