Luca Braidot

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Luca Braidot
Luca Braidot (2018)
Luca Braidot (2018)
Zur Person
Geburtsdatum 29. Mai 1991 (32 Jahre)
Nation Italien Italien
Disziplin Cross-Country
Körpergröße 179 cm
Renngewicht 69 kg
Zum Team
Aktuelles Team Santa Cruz Rockshox Pro Team
Funktion Fahrer
Team(s)
2018–2020
2021–
CS Carabinieri–Cicli Olympia Vittoria
Santa Cruz
Wichtigste Erfolge
MTB-Weltmeisterschaften
Staffel XCR – 2012
Bronzemedaille Cross-Country XCO – 2022
MTB-Europameisterschaften
Staffel XCR – 2012, 2018, 2020, 2021
MTB-Weltcup
zwei Weltcup-Erfolge Cross-Country XCO – 2022
Letzte Aktualisierung: 4. März 2024

Luca Braidot (* 29. Mai 1991 in Gorizia) ist ein italienischer Mountainbiker, der im Cross-Country aktiv ist.

Sportlicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf internationaler Ebene ist Braidot seit dem Jahr 2010 aktiv. Erstmals machte er auf sich aufmerksam, als er im Jahr 2012 bei den UCI-Mountainbike-Weltmeisterschaften in der U23 die Bronzemedaille im Cross-Country XCO gewann und mit der italienischen Cross-Country-Staffel Welt-[1] und Europameister wurde. Seitdem ist er regelmäßig Mitglied der italienischen Staffel und gewann noch dreimal die Europameisterschaften, zuletzt 2021[2].

Im XCO gehört Braidot zur erweiterten Weltspitze. Seine besten Platzierungen im UCI-Mountainbike-Weltcup sind im Short Track XCC ein vierter Platz 2021 in Les Gets sowie fünfte Plätze im XCO in den Jahren 2018 und 2019. Bei den UEC-Mountainbike-Europameisterschaften 2018 gewann er die bisher einzige Einzelmedaille bei internationalen Meisterschaften.[3] Bei den Weltmeisterschaften 2020 verpasste er als Vierter nur knapp die Medaillenränge.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 belegte er im Cross-Country den 7., bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio den 25. Platz. In der Saison 2022 erzielte er in Lenzerheide den ersten Weltcup-Erfolg seiner Karriere[4], dem er unmittelbar an der folgenden Weltcup-Station in Vallnord den zweiten Sieg folgen ließ. Bei den Weltmeisterschaften gewann er als Dritter über die olympische Distanz auch erstmals eine Einzelmedaille. In der Folgesaison wurde er bei den Europameisterschaften Dritter im XCO.

Neben dem Mountainbikesport startet Braidot in der Wintersaison auch im Cyclocross, vorrangig bei Rennen in seiner Heimat. Sein bisher größter Erfolg im Cyclocross war der Gewinn der nationalen Meisterschaften in der Saison 2017/2018.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luca Braidot hat einen Zwillingsbruder Daniele Braidot, der ebenfalls professioneller Mountainbiker ist.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mountainbike[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2012
  • Weltmeister – Staffel XCR
  • Europameister – Staffel XCR
  • Bronzemedaille Europameisterschaften (U23) – Cross-Country XCO
2014
  • Italienischer Meister – Cross-Country XCO
2018
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Cross-Country XCO
  • Europameister – Staffel XCR
2019
  • Silbermedaille Europameisterschaften – Staffel XCR
2020
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • Europameister – Staffel XCR
  • Italienischer Meister – Cross-Country XCO
2021
  • Europameister – Staffel XCR
2022
  • Bronzemedaille Weltmeisterschaften – Cross-Country XCO
  • Silbermedaille Weltmeisterschaften – Staffel XCR
  • zwei Weltcup-Erfolge – Cross-Country XCO
2023
  • Bronzemedaille Europameisterschaften – Cross-Country XCO
  • Italienischer Meister – Cross-Country XCO und Short Track XCC

Cyclocross[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2017/2018
  • Italienischer Meister

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Luca Braidot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cross Country WM: Italien gewinnt Staffel-Gold. bike-magazin.de, abgerufen am 21. August 2021.
  2. XC EM Novi Sad 2021: Deutschland gewinnt im Team Relay Bronze. mtb-news.de, 12. August 2021, abgerufen am 21. August 2021.
  3. MTB XCO EM Glasgow 2018: Sieg für Jolanda Neff und Lars Forster. bike-magazin.de, abgerufen am 21. August 2021.
  4. Braidot holt Überraschungssieg im MTB-Weltcup. rad-net.de, 10. Juli 2022, abgerufen am 3. Mai 2023.