Make Music TV
Make Music TV
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 2011 |
Sitz | München |
Leitung | Christian Morawietz & Michael Bogatzki |
Branche | Konzerte, Musikdokumentationen |
Stand: 2014 |
Make Music TV ist die größte Video-on-Demand-Plattform[1] für Konzerte und andere musikbezogene Inhalte im Internet. Das Angebot umfasst derzeit mehrere hundert Konzerte sowie Musikdokumentationen, Festivalreportagen und Musikfilme, die Usern durch ein monatliches Abonnement jederzeit und überall zur Verfügung stehen.
Angebot
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen bietet ein Abonnement-Modell (Subscription-Video-on-Demand) an, mit dem alle Inhalte für einen monatlichen Grundpreis von 9,90 Euro zur Verfügung stehen. Derzeit kann das Angebot im ersten Monat kostenlos getestet werden. Die Mediathek kann auf allen internetfähigen Geräten genutzt werden, inklusive aller Tablets und Smartphones mit den Betriebssystemen Apple iOS, Android und Windows. Des Weiteren ist eine Smart-TV-App für alle Samsung Smart TVs ab dem Baujahr 2012 verfügbar.[2] Das Abo kann auf allen Geräten monatlich gekündigt werden. Seit September 2014 bietet Make Music TV in Kooperation mit Samsung Ultra High Definition Streaming auf Samsung Smart Devices an. Die Kooperation wurde auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin präsentiert, bei der Peter Gabriels Konzert "Back to Front" als erstes Konzert in Ultra High Definition gestreamt wurde.
Neben dem Hauptgeschäft verwertet das Unternehmen seinen großen Lizenzkatalog an musikbezogenen Inhalten auch für TV-Strecken in Kooperation mit privaten Sendern und Pay-TV-Anbietern.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen ist im Jahr 2011 mit einem Investment der Media Ventures GmbH gegründet worden.[4] Zu diesem Zeitpunkt konnten Konzerte als Einzelabruf angeboten werden. Hier wurde jedes Konzert einzeln gebucht und stand dem User anschließend für 48 Stunden zur Verfügung. Im November 2013, wurde auf Basis moderner Web- und Streaming Technologie die neue Webseite in Betrieb genommen und im gleichen Zug auf das Abo-Modell umgestellt.
Neben dem Betrieb der Video-on-Demand-Plattform arbeitet das Unternehmen, als Lizenzverwalter, seit 2013 auch mit der Sky Deutschland AG zusammen.[5]
Nachdem Samsung TV-Besitzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Smart-TV-App im Winter 2013 im Samsung-Smart-Hub downloaden konnten, wurde eine erweiterte Kooperation für das Jahr 2014 beschlossen. Seit Januar 2014 ist Make Music TV nun in 52 europäischen Ländern auf allen Samsung-Smart-TV Modellen ab 2012 verfügbar.
Marktübersicht
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Unternehmen bedient als Special-Interest-Portal mit seinem Angebot an Konzerten, Musikdokumentationen und Festivalreportagen vor allem Kunden, die sich für musikbezogene Inhalte interessieren. Es steht hier im nationalen Wettbewerb mit anderen deutschen Video-on-Demand-Plattformen wie der Vivendi Tochter Watchever, Maxdome aus dem Hause ProSieben/Sat.1 Media und Snap aus dem Sky Konzern. Im internationalen Wettbewerb sind amerikanische Mass-Market-Angebote wie Hulu und Netflix als starke Konkurrenten zu sehen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Franziska Bossy: Spezial-Videotheken: "Wir nehmen alles außer Pornos". In: Spiegel Online. 8. Dezember 2013, abgerufen am 10. Juni 2018.
- ↑ https://www.digitalfernsehen.de/news/technik/web/samsung-tvs-ab-sofort-mit-make-music-tv-415624/
- ↑ "Sky Select in Concert" und Make Music TV bringen Konzerte ins Fernsehen ( vom 28. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ Media Ventures GmbH beteiligt sich mit 25,1% an Make Music TV in München ( vom 28. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ https://www.mediabiz.de/musik/news/sky-kooperiert-mit-make-music-tv/338346