Mandy Schiefner-Rohs

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Mandy Schiefner-Rohs (* 1980) ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Hochschullehrerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mandy Schiefner-Rohs studierte an der Universität des Saarlandes Erziehungswissenschaft, Kunstgeschichte und Informationswissenschaft. 2005 kam sie an die Fachhochschule Nordwestschweiz, an der sie unter anderem an einem trinationalen Projekt zur Verbesserung des Wissensmanagement in der Lehre mitwirkte. 2006 ging sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an das E-Learning Center der Universität Zürich. Dort wurde sie 2007 stellvertretende Leiterin der Abteilung Hochschuldidaktik.[1] Ihre Promotion erfolgte 2011 an der Universität der Bundeswehr München bei Gabi Reinmann mit der Dissertation Kritische Informations- und Medienkompetenz: theoretisch-konzeptionelle Herleitung und empirische Betrachtungen am Beispiel der Lehrerausbildung.[2] Von 2011 bis 2013 war sie PostDoc am Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Universität Duisburg-Essen. Seit 2019 ist sie Universitätsprofessorin für Allgemeine Pädagogik mit Schwerpunkt Schulpädagogik an der RPTU Kaiserslautern-Landau (vormals TU Kaiserslautern), nachdem sie dort von 2013 bis 2019 eine Juniorprofessur innehatte.[3] Seit 2020 ist sie außerdem Mitglied des Vorstands der Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) und Mitglied des Beirats Sprache des Goethe-Instituts.[4] Als Expertin wirkt sie sie zudem immer wieder in Kommissionen und Fachgesprächen zu Digitalisierung und/oder Lehrerbildung mit (u. a. KMK, BMBF, aber auch Hochschulforum Digitalisierung mit Schwerpunkt Lehrerbildung). Sie ist zudem Mitglied im Pädagogischen Fachbeirat des Pädagogischen Landesinstituts des Landes Rheinland-Pfalz, des ifib-Beirats sowie von medien+bildung.

Forschungsschwerpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Medienpädagogik, Schulentwicklung in der Digitalität, Hochschuldidaktik mit einem Schwerpunkt auf der Lehrer*innenbildung sowie Pädagogik unter Bedingungen des digitalen Wandels.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kritische Informations- und Medienkompetenz. Theoretisch-konzeptionelle Herleitung und empirische Betrachtungen am Beispiel der Lehrerausbildung. Münster 2012, ISBN 3-8309-2654-5.
  • mit Gianpiero Favella und Anna-Christin Herrmann (Hrsg.): Forschungsnahes Lehren und Lernen in der Lehrer*innenbildung. Forschungsmethodische Zugänge und Modelle zur Umsetzung. Berlin 2019, ISBN 3-631-76322-0.
  • mit Sandra Hofhues, Sandra Aßmann und Taiga Brahm (Hrsg.): Studierende – Medien – Universität. Einblicke in studentische Medienwelten. Münster 2020, ISBN 3-8309-4049-1.
  • mit Reinhard Bauer, Jörg Hafer, Sandra Hofhues, Anne Thillosen, Benno Volk und Klaus Wannemacher (Hrsg.): Vom E-Learning zur Digitalisierung. Mythen, Realitäten, Perspektiven. Münster 2020, ISBN 3-8309-4109-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Porträt von Schiefner-Rohs auf gmw-online.de (zuletzt abgerufen am 15. September 2021).
  2. Datensatz der Dissertation auf d-nb.info (zuletzt abgerufen am 15. September 2021).
  3. Praxistransfer konkret II: Forschendes Lernen im Transfer – das Projekt FideS mit Kurzbeschreibung zu Schiefner-Rohs auf e-teaching.org (zuletzt abgerufen am 15. September 2021).
  4. Gremien - Goethe-Institut. Abgerufen am 9. Juli 2023.