Fachhochschule Nordwestschweiz
Fachhochschule Nordwestschweiz | |
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Gründung | 1. Januar 2006 |
Trägerschaft | Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn |
Ort | Basel, Liestal, Muttenz, Olten, Solothurn, Windisch AG |
Direktionspräsident | Crispino Bergamaschi |
Studierende | 11'262[1] (2015) |
Mitarbeiter | 2'760[1] (2015) |
davon Professoren | 537[1] (2015) |
Website | www.fhnw.ch |
Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ist eine öffentlich-rechtliche Fachhochschule mit rund 11'250 Studierenden. Sie umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerausbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Der Sitz ist in Windisch AG.
Inhaltsverzeichnis
Studium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Studiengänge zeichnen sich durch einen starken Praxisbezug aus. Sie werden als Voll- oder Teilzeitstudium angeboten. Die FHNW bietet 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengänge nach dem Bologna-System an.
In der Weiterbildung werden Master of Advanced Studies (MAS), Executive Master of Business Administration (EMBA), Diploma of Advanced Studies (DAS), Certificate of Advanced Studies (CAS), sowie Fachseminare und Tagungen angeboten. 2015 wurden 2'915 Weiterbildungs-Diplome vergeben.[1]
Entwicklung der Studierendenzahlen (immatrikulierte Studierende zum Stichtag 15. Oktober, ohne Weiterbildung) [2]
Jahr | Diplom/Bachelor | Master | Total | m/w (in %) |
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2015 | 9436 | 1826 | 11’262 | 49/51 |
2014 | 8871 | 1663 | 10’534 | 48.4/51.6 |
2013 | 8424 | 1579 | 10’003 | 48.6/51.4 |
2012 | 7893 | 1543 | 9436 | 49.4/50.6 |
2011 | 7405 | 1489 | 8894 | 50.0/50.0 |
2010 | 7344 | 1316 | 8660 | 49.8/50.2 |
2009 | 7115 | 1057 | 8172 | 50.4/49.6 |
2008 | 6891 | 544 | 7435 | 50.0/50.0 |
2007 | 6401 | 119 | 6520 | 50.9/49.1 |
2006 | 6101 | 61 | 6162 | 51.9/48.1 |
Forschung und Dienstleistung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben der Aus- und Weiterbildung hat die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung einen hohen Stellenwert. In einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen realisiert die FHNW Forschungsprojekte gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern aus Industrie, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Institutionen und beteiligt sich auch an europäischen Forschungsprogrammen. Die FHNW fördert den Wissens- und Technologietransfer zu Unternehmen und Institutionen. 2015 umfasste die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung 1128 Projekte sowie 258 Dienstleistungs-Projekte.[1]
Strategische Initiativen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In vier strategischen Initiativen sucht die FHNW nach Antworten auf gesellschaftliche Fragen. Von 2015 bis 2017 arbeiten hochschulübergreifende Projektteams an den Themen alternde Gesellschaft, Nachwuchsförderung (EduNat), regionaler Energieverbund (Energy Chance) und Förderung des Unternehmertums.[3]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die FHNW wurde am 1. Januar 2006 gegründet, basierend auf einem Staatsvertrag zwischen den Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Sie entstand aus der Fusion der Fachhochschule Aargau (FHA), der Fachhochschule beider Basel (FHBB), der Fachhochschule Solothurn (FHSO), der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel und der Pädagogischen Hochschule Solothurn.[4]
Seit dem 1. Januar 2008 sind die Hochschule für Musik und Schola Cantorum Basiliensis in die FHNW integriert.
Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Strategisch geführt wird die FHNW durch den Fachhochschulrat (Präsidentin: Ursula Renold), operativ liegt die Gesamtverantwortung beim Direktionspräsidium (Direktionspräsident: Crispino Bergamaschi). Ein Regierungsausschuss, bestehend aus den Bildungsdirektoren der Trägerkantone, bildet die Schnittstelle zu den Entscheidgremien der Politik.
Die FHNW besteht aus folgenden neun Hochschulen (* = Hauptstandort):
- Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW (Olten SO)
- Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW (Muttenz BL)
- Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW (Basel BS)
- Hochschule für Life Sciences FHNW (Muttenz BL)
- Musikhochschulen FHNW (Basel BS)
- Pädagogische Hochschule FHNW (Basel BS, Liestal BL, Solothurn SO, Windisch AG*)
- Hochschule für Soziale Arbeit FHNW (Basel, Olten*)
- Hochschule für Technik FHNW (Muttenz, Olten, Windisch*)
- Hochschule für Wirtschaft FHNW (Basel, Olten*, Windisch)
2013 wurden der Campus Brugg-Windisch und der Campus Olten eröffnet, 2014 der Campus Dreispitz Basel und der Jazzcampus Basel. 2019 soll in Muttenz ein weiterer Campus-Neubau bezogen werden.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b c d e
Jahresbericht 2015 (PDF; 2.5 MB) FHNW. Abgerufen am 15. September 2016. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
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- ↑
Jahresberichte. FHNW. Archiviert vom Original am 15. September 2016.
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- ↑ Strategische Initiativen (Memento des Originals vom 24. September 2015 im Internet Archive)
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- ↑
Staatsvertrag (PDF) FHNW. Archiviert vom Original am 24. September 2015.
Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 26. August 2015.
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