Marek Twardowski

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Marek Twardowski
Nation Polen Polen
Geburtstag 6. Oktober 1979
Geburtsort Białystok
Größe 182 cm
Gewicht 85 kg
Beruf Kanute
Karriere
Disziplin Kanu-Rennsport
Bootsklasse Kajak (K1, K2, K4)
Verein Sparta Augustów
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 3 × Goldmedaille 9 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 2 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 7 × Bronzemedaille
Kanu-Weltmeisterschaften
Gold Mailand 1999 Zweier-Kajak 500 m
Silber Mailand 1999 Zweier-Kajak 1000 m
Silber Mailand 1999 Vierer-Kajak 200 m
Bronze Mailand 1999 Zweier-Kajak 200 m
Silber Sevilla 2002 Zweier-Kajak 200 m
Silber Sevilla 2002 Zweier-Kajak 500 m
Silber Gainsville 2003 Zweier-Kajak 200 m
Silber Zagreb 2005 Zweier-Kajak 500 m
Bronze Zagreb 2005 Zweier-Kajak 200 m
Bronze Szeged 2006 Vierer-Kajak 1000 m
Gold Szeged 2006 Einer-Kajak 500 m
Silber Szeged 2006 Zweier-Kajak 200 m
Silber Szeged 2006 Zweier-Kajak 500 m
Silber Duisburg 2007 Vierer-Kajak 1000 m
Bronze Duisburg 2007 Einer-Kajak 500 m
Gold Szeged 2011 Einer-Kajak 500 m
Kanu-Europameisterschaften
Gold Zagreb 1999 Zweier-Kajak 200 m
Gold Zagreb 1999 Zweier-Kajak 500 m
Bronze Zagreb 1999 Zweier-Kajak 1000 m
Bronze Mailand 2001 Zweier-Kajak 200 m
Bronze Mailand 2001 Zweier-Kajak 500 m
Bronze Szeged 2002 Zweier-Kajak 200 m
Silber Posen 2005 Zweier-Kajak 500 m
Bronze Posen 2005 Vierer-Kajak 1000 m
Silber Pontevedra 2007 Einer-Kajak 200 m
Bronze Pontevedra 2007 Einer-Kajak 500 m
Bronze Pontevedra 2007 Vierer-Kajak 1000 m
Silber Zagreb 2012 Einer-Kajak 500 m
 

Marek Twardowski (* 6. Oktober 1979 in Białystok) ist ein polnischer Kanute.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marek Twardowski war während seiner Jugend in verschiedenen Sportarten aktiv. Obwohl er als Kind auf brüchigem Eis auf einem See eingebrochen war und daher Angst vor Wasser hatte, nahm er am Training des örtlichen Vereins Sparta Augustów teil, nachdem dieser in den Schulklassen nach neuen Kanutalenten gesucht und die Schüler zum Training eingeladen hatte. Den Trainern war schnell klar, dass sie hier ein großes Talent vor sich hatten, was sich mit seinem Titel bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Lahti bestätigen sollte.

Bereits ein Jahr später bestätigte sich das Talent bei den Weltmeisterschaften der Senioren im italienischen Mailand. Auf vier Strecken gestartet brachte er einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze mit nach Hause.

In den folgenden Jahren konnte Twardowski bei Welt- und Europameisterschaften noch diverse Medaillen erringen. Dabei zeigte sich seine Flexibilität: so holte er Titel im Einer-, Zweier- und Vierer-Kajak. Im Zweier-Kajak kam ihm dabei zugute, dass man in Polen für Adam Wysocki einen neuen zweiten Fahrer im Boot suchte und die beiden jahrelang zusammen Titel und Medaillen feiern konnten.[1]

Trotz aller Erfolge verpasste das Duo jedoch das Ziel einer olympischen Medaille. Die Gründe hierbei waren unterschiedlich. Verhinderte ein Jahr nach dem Titel bei den Weltmeisterschaften 1999 noch Spätfolgen einer Verletzung von Wysocki, aber auch der Wind das erhoffte Edelmetall, verpassten sie vier Jahre später Bronze nur um einige Zentimeter, wobei sie hier kurz vor der Ziellinie überholt wurden. Auch 2008 kehrte Twardowski, der hier in allen drei Kajakklassen antrat ohne Medaille nach Hause zurück.

Bei eben jenen Spielen 2008 wurde Twardowski die Ehre zuteil, Fahnenträger des polnischen Teams zu sein.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marek Twardowski. Abgerufen am 14. September 2022 (polnisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]