Mein großer Freund Joe
Film | |
Titel | Mein großer Freund Joe |
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Originaltitel | Mighty Joe Young |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1998 |
Länge | 114 Minuten |
Stab | |
Regie | Ron Underwood |
Drehbuch | Lawrence Konner, Mark Rosenthal |
Produktion | Ted Hartley, Tom Jacobson |
Musik | James Horner |
Kamera | Donald Peterman, Oliver Wood |
Schnitt | Paul Hirsch |
Besetzung | |
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Mein großer Freund Joe ist ein Fantasy-Abenteuerfilm von Ron Underwood aus dem Jahr 1998. Er ist ein Remake des Films Mighty Joe Young aus dem Jahr 1949.
Handlung
Die von Andrei Strasser angeführten Wilderer greifen in einem Naturpark in Afrika eine Gruppe von Gorillas an. Es kommt zum Kampf mit den Wächtern, bei dem ein Gorilla und die Mutter des kleines Mädchens Jill Young sterben. Ein Gorillababy hilft, die Wilderer zu verjagen; dabei beißt er einem der Wilderer zwei Finger ab.
Einige Jahre später ist Jill Young bereits eine Frau, das frühere Gorillababy wird zum mehrere Meter großen Gorilla Joe. Der Gorilla wird in einen Park in Los Angeles gebracht, wo ihn die Wilderer bedrohen. Der Gorilla bricht aus und streift durch die Stadt bis er in einen Freizeitpark kommt.
Einer der Wilderer will Young töten, er steckt die Parkanlage in Brand. Als er Young im Visier seiner Waffe hat, wird er von Joe getötet. Anschließend rettet Joe einen in einer der Kabinen eines Riesenrads eingeschlossenen Jungen, dabei wird er schwer verletzt.
Der gerettete Junge spendet für Joe. Die Feuerwehrleute und andere Menschen folgen seinem Beispiel. Von den Spenden wird ein Areal in Afrika gekauft, wo ein Naturpark eingerichtet wird. Joe wird dorthin gebracht und freigelassen.
Kritiken
James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der erste Film aus dem Jahr 1949 würde mit dem Film King Kong und die weiße Frau verglichen während dieser Film einige Elemente aus King Kong übernehme. Der Film sei ein Meisterwerk der Spezialeffekte. Berardinelli lobte Bill Paxton und Charlize Theron. [1]
Roger Ebert bescheinigte dem Film in der Chicago Sun-Times vom 25. Dezember 1998 Wärme und Humor. Er lobte die Spezialeffekte bei den Nahaufnahmen von Joe. [2]
Film-Dienst schrieb, der Familienfilm sei „tricktechnisch brillant“, aber „streckenweise etwas holprig“. Er räume „dem Verhältnis zwischen Mensch und Tier breiten Raum“ ein, sei jedoch wegen „der Gestaltung mehrerer Jagd- und Actionszenen“ ungeeignet für Kinder.[3]
Auszeichnungen
- 1999: Nominierung für den Oscar für die besten visuellen Spezialeffekte
- 1999: Nominierung für den Saturn Award für die besten Spezialeffekte und für Charlize Theron
- 1999: Genesis Award
Hintergrund
Der Film wurde in Los Angeles, in Long Beach und auf Hawaii gedreht.[4] Er kostete 90 Millionen US-Dollar und brachte in den US-Kinos 50,6 Millionen US-Dollar sowie in den britischen Kinos 4,3 Millionen Pfund Sterling. In Deutschland zählte man fast 320 Tsd. Kinozuschauer.[5]
Quellen
- ↑ James Berardinelli
- ↑ Roger Ebert
- ↑ Zitat auf www.kabeleins.de, abgerufen am 6. Oktober 2008
- ↑ Filming locations for Mighty Joe Young, abgerufen am 6. Oktober 2008
- ↑ Box office / business for Mighty Joe Young, abgerufen am 6. Oktober 2008