Midt-Telemark
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 3817 | |
Provinz (fylke): | Vestfold og Telemark | |
Verwaltungssitz: | Bø | |
Koordinaten: | 59° 27′ N, 9° 6′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 3817
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Fläche: | ? km² | |
Einwohner: | ? | |
Bevölkerungsdichte: | ? Einwohner je km² | |
Sprachform: | Nynorsk | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Siri Blichfeldt Dyrland (Sp) (2019) | |
Lage in der Provinz Vestfold og Telemark | ||
Midt-Telemark ist eine Kommune in der Landschaft Telemark in der norwegischen Provinz (Fylke) Vestfold og Telemark. Sie entstand im Rahmen der Kommunenreform in Norwegen am 1. Januar 2020 aus der Zusammenlegung von Bø und Sauherad.
Geografie
Die Kommune grenzt an Notodden im Norden, Kongsberg im Osten, Skien und Nome im Süden sowie Seljord im Westen. In der Kommune liegen zwei Talengen des Skiensvassdragets, einem Flusssystem, dass in die Nordsee mündet. Im Osten der Kommune, also der ehemaligen Kommune Sauherad befindet sich ein bewaldetes hügeliges Areal mit einer Höhe zwischen 500 und 800 moh. Der westliche Teil, also die ehemalige Kommune Bø, weist größere Höhenunterschiede auf. Die höchste Erhebung ist der Jøronnatten mit 1274,8 moh. an der Grenze zu Seljord und Notodden.[1]
Die Einwohneranzahl wuchs von 2010 bis 2019 um 10,7 Prozent an. Dabei stieg die Bevölkerungszahl jedoch nur in der damaligen Kommune Bø an, während die in Sauherad stagnierte. Größte Siedlungen sind neben dem Verwaltungszentrum Bø die Ortschaften Gvarv, Folkestad und Nordagutu und die Bevölkerung konzentriert sich auf die beiden Talbereiche der Kommune. Nynorsk ist die offizielle Sprachform der Kommune.[2]
Die Sørlandsbanen führt durch das Gemeindegebiet und hält in Bø und Nordagutu. Auch über Bratsbergbanen ist die Kommune an das Bahnnetz angebunden. Im Straßenverkehr ist der Riksvei 36 von größerer Bedeutung. Er stellt die Verbindung zur Europastraße 18 und dem Haukelivegen her.
Geschichte
Die Kommune entstand am 1. Januar 2020 durch die Zusammenlegung der beiden Gemeinden Bø und Sauherad. Bei dieser Fusion wurden die Ortschaften Angard und Hjuksebø aus der ehemaligen Kommune Sauherad an Notodden überführt.
Wirtschaft
Für die Wirtschaft von Midt-Telemark spielt die Land- und Forstwirtschaft eine große Rolle. Etwa zwei Drittel des landwirtschaftlich genutzten Gebiets wird für Maisanbau verwendet. Auch Teile der industriellen Produktion sind eng mit der Land- und Forstwirtschaft verbunden. Die Ortschaft Bø hat seit den 1970er-Jahren eine zunehmende Bedeutung im Bereich Handel sowie im öffentlichen Sektor. Dort liegt zudem ein Campus der 2016 aus der Hochschule Telemark, der Hochschule Vestfold und der Hochschule Buskerud entstandenen Universität Südost-Norwegen (USN).[3][4]
Mit dem Freizeitpark Bø Sommarland liegt in der Kommune der größte Wasserpark Skandinaviens.[5] Tourismus findet sowohl in der Winter- wie auch in der Sommersaison statt.
Wappen
Das Wappen der Kommune zeigte drei goldene Hardangerfiedeln auf blauem Hintergrund. Es soll die Verbindung von Midt-Telemark zur Volksmusik darstellen.
Persönlichkeiten
- Torgeir Augundsson (1801–1872), Komponist und Virtuose
- Regine Normann (1867–1939), Schriftstellerin
- Anders Haugen (1888–1984), US-amerikanischer Skispringer
- Hans Kleppen (1907–2009), Skispringer
- Olav Haukvik (1928–1992), Politiker
- Kim Leine (* 1961), Schriftsteller
Weblinks
- Midt-Telemark im Store norske leksikon (norwegisch)
- Fakten über Midt-Telemark beim Statistisk sentralbyrå (norwegisch)
Einzelnachweise
- ↑ Høyeste fjelltopp i hver kommune. In: Kartverket. 1. September 2015, abgerufen am 11. März 2020 (norwegisch (Bokmål)).
- ↑ Forskrift om målvedtak i kommunar og fylkeskommunar (målvedtaksforskrifta) - Lovdata. In: Lovdata. Abgerufen am 11. März 2020 (norwegisch).
- ↑ Kjell-Olav Hovde: Universitetet i Sørøst-Norge. In: Store norske leksikon. 27. Dezember 2019 (snl.no [abgerufen am 11. März 2020]).
- ↑ Velkommen til campus Bø. Universitete i Sørøst-Norge, abgerufen am 11. März 2020 (norwegisch).
- ↑ Bø Sommarland Waterpark. Visit Norway, abgerufen am 11. März 2020 (englisch).
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