„Mistelbach (Gemeinde Großschönau)“ – Versionsunterschied
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Version vom 27. Mai 2014, 18:10 Uhr
Mistelbach (Dorf) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Gmünd (GD), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Gmünd in Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Großschönau (KG Mistelbach) | |
Ortschaft | Mistelbach | |
Koordinaten | 48° 39′ 59″ N, 14° 55′ 55″ O | |
Höhe | 636 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 72 (2011) | |
Gebäudestand | 31 (2011) | |
Fläche | 3,3 km² | |
Postleitzahl | 3922 Großschönau | |
Vorwahl | +43/02815 | |
Mistelbach von einer Anhöhe aus aufgenommen (Blickrichtung Nordost) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Mistelbach ist eine Katastralgemeinde von Großschönau im Bezirk Gmünd in Niederösterreich.
Geografie
Mistelbach liegt im nordwestlichen Niederösterreich (Waldviertel) auf einer Seehöhe von ca. 636 Meter südöstlich von Weitra. Östlich vom Ort führt die Greiner Straße (B119) vorbei. Mistelbach wird vom gleichnamigen Bach Mistelbach durchflossen.
Geschichte
Die Ortschaft Mistelbach wurde um das Jahr 1165 von Hadmar II. von Kuenring gegründet. Den Namen erhielt Mistelbach von der Gemahlin Hadmars, Euphemia von Mistelbach im Weinviertel. Erzählungen zu Folge wollte Hadmar mit der Benennung einer Ortschaft nach dem Heimatort Euphemias ihr Heimweh etwas lindern. Ursprünglich war Mistelbach eine eigenständige Gemeinde, bis sie sich 1968 der Großgemeinde Großschönau anschloss und somit eine Katastralgemeinde dieser wurde.
Freiwillige Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Mistelbach wurde im Jahr 1925 gegründet. Im Jahr 2000 umfasste die Feuerwehr Mistelbach 35 aktive Mitglieder. Zur Löschwasserentnahme existieren in Mistelbach 2 Löschwasserteiche und 1 Hydrant.
Infrastruktur
Mistelbach ist durch die Greiner Straße (B119) an das österreichische Straßennetz angeschlossen. Weiters führt ein Güterweg von Mistelbach in die benachbarte Ortschaft Spital, die bereits zur Stadtgemeinde Weitra gehört. Im Jahr 1987 wurde mit der Planung der ca. 3 Kilometer langen "Forststraße Haselberg" begonnen. Aufgrund großer Verzögerungen, die auf Hindernisse bei der Planung zurückzuführen waren, konnte die Forststraße erst 1997 eröffnet werden.
Literatur
- Rupert Hauer: Heimatkunde des Bezirkes Gmünd, 2. Auflage, Gmünd 1951
- Walter Pongratz und Josef Tomaschek sowie Paula Tomaschek, Hubert Haider und Elisabeth Grübl: Heimatbuch der Marktgemeinde Großschönau, Großschönau 2000