Moby Kiss

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Moby Kiss
Die Moby Kiss im Hafen von Piombino
Die Moby Kiss im Hafen von Piombino
Schiffsdaten
Flagge Italien Italien
andere Schiffsnamen

Mette Mols (1975–1996)
Mette Mo (1996)
Banassa (1996)
Banasa (1996–2015)
Galaxy (2015)

Schiffstyp Fährschiff
Rufzeichen IBOE
Heimathafen Neapel
Eigner Moby SpA
Reederei Moby Lines
Bauwerft Helsingør Skibsværft, Helsingør
Baunummer 405
Bestellung 12. Juni 1972
Kiellegung 13. September 1973
Stapellauf 26. Juli 1974
Übernahme 26. Februar 1975
Indienststellung 18. März 1975
Verbleib im Dienst
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 115,35 m (Lüa)
104,63 m (Lpp)
Breite 20,6 m
Tiefgang (max.) 4,9 m
Vermessung 11977 BRZ
Maschinenanlage
Maschine B&W-HV-6S50HU-Dieselmotoren
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 10.880 kW (14.793 PS)
Höchst­geschwindigkeit 18 kn (33 km/h)
Propeller 2 × Verstellpropeller
Transportkapazitäten
Zugelassene Passagierzahl 1600
Fahrzeugkapazität 420 PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Registro Italiano Navale
Registrier­nummern IMO-Nr. 7358755

Die Moby Kiss ist eine Fähre der italienischen Moby Lines, die 1975 als Mette Mols in Dienst gestellt wurde. Das Schiff war bis 2012 als Banasa in Fahrt und sollte ursprünglich 2015 im türkischen Aliağa verschrottet werden, wurde stattdessen jedoch von Moby Lines gekauft und für Umbauarbeiten nach Valletta geschleppt. Die Moby Kiss wurde 2016 wieder in Dienst gestellt und ist seitdem auf der Strecke von Livorno nach Bastia im Einsatz.

Die Mette Mols in Helsingør, September 1978

Die Mette Mols wurde im Juni 1972 in der Helsingør Skibsværft in Auftrag gegeben und am 13. September 1973 unter der Werftnummer 405 auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 26. Juli 1974 statt. Das Schiff wurde im Februar 1975 an die dänische Molslinjen abgeliefert und am 18. März 1975 auf der Strecke von Ebeltoft nach Odden Færgehavn in Dienst gestellt.

Die ersten Dienstmonate der Mette Mols wurden durch mehrere technische Probleme überschattet: Im Mai 1975 musste das Schiff nach einem Brand im Maschinenraum in Aarhus repariert werden. Im Januar 1976 gab es außerdem eine Explosion im Maschinenraum sowie einen erneuten Brand im Februar. 1985 wurde die Mette Mols umgebaut, nachdem der Besitz im selben Jahr an die J. Lauritzen A/S in Kopenhagen wechselte. Betreiber war weiterhin die Molslinjen.

Ab März 1996 war das Schiff unter dem Namen Mette Mo in Fahrt, ehe es im Juli 1996 ausgemustert und im dänischen Grenaa aufgelegt wurde.

Banassa / Banasa

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Neuer Eigner wurde im November 1996 die in Marokko ansässige Reederei Comarit, die das Schiff in Banassa umbenannten. Noch im selben Monat wurde der Name jedoch in Banasa abgeändert. Die Banasa wurde fortan auf der Strecke von Tanger nach Algeciras eingesetzt.

Im Mai 2003 fiel das Schiff wegen eines Maschinenschadens aus. Es wurde daher in Frederikshavn und Hamburg komplett modernisiert und mit einer neuen Maschinenanlage ausgestattet. Im Mai 2004 kehrte die Banasa nach genau einem Jahr wieder in den Dienst zurück.

Im Mai 2012 wurde das Schiff in Algeciras aufgelegt, nachdem Comarit Insolvenz anmelden musste. Die Banasa blieb dort mehr als drei Jahre, ehe sie im August 2015 zum Verschrotten in die Türkei verkauft wurde. Am 21. August traf das Schiff in Aliağa ein und wurde dort bereits zum Verschrotten an Land gezogen. Erwerber war die Abwrackwerft Ersay Ship Recycling.[1]

Im November 2015 wurde es zur weiteren Nutzung verkauft. Die Banasa wurde daher wieder vom Strand gezogen und nach Perama geschleppt, wo sie den Namen Galaxy erhielt.

Im Dezember wurde das nun in Moby Kiss umbenannte Schiff an die italienische Moby Lines verkauft und zur Modernisierung nach Valletta geschleppt, wo es umgebaut wurde. Es wird mittlerweile regelmäßig auf der Strecke von Livorno nach Bastia eingesetzt.

2017 erhielt das Schiff neue Wärtsilä-Dieselgeneratoren.[2]

Commons: IMO 7358755 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Our References. Ersay Gemi, abgerufen am 20. Juni 2022 (wenglisch).
  2. Wärtsilä carries out fast and efficient repowering of Italian ferry Moby Zaza. Wärtsilä, 15. Januar 2017, abgerufen am 26. Dezember 2017.