Monte Averau
Monte Averau | ||
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Averaugruppe von oberhalb des Passo di Giau: Der Monte Averau liegt links vom Monte Gusela (vorne) und Monte Nuvolau | ||
Höhe | 2649 m s.l.m. | |
Lage | Venetien, Italien | |
Gebirge | Ampezzaner Dolomiten | |
Dominanz | 4 km → Lagazuoi Piccolo | |
Schartenhöhe | 413 m ↓ Passo di Giau | |
Koordinaten | 46° 30′ 5″ N, 12° 2′ 10″ O | |
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Normalweg | Klettertour (II) | |
Besonderheiten | Höchster Berg der Averaugruppe |
Der Monte Averau ist ein 2649 Meter hoher Berg in der gleichnamigen Berggruppe in den Ampezzaner Dolomiten. Er befindet sich nordwestlich der etwas niedrigeren Nachbarberge Monte Nuvolau und Monte Gusela. Die Berggruppe liegt zwischen dem Falzaregopass und dem Passo di Giau im Grenzgebiet der Kommunen Cortina d'Ampezzo und Selva di Cadore. Von beiden Pässen führen Routen auf den Berg. Nordöstlich befinden sich die Cinque Torri.
Südöstlich des Gipfels befindet sich auf einer Höhe von 2416 Metern das Rifugio Averau, eine Berghütte. Sowohl von Süden als auch von Norden führen Sessellifte bis nahe an den Gipfel.
Die Rundumsicht vom Gipfel des Monte Averau schließt den westsüdwestlich gelegenen Gletscher der Marmolada, im Westen den Col di Lana und dahinter die Sellagruppe und im Norden die Tofane ein. Im Osten werden jenseits von Cortina d'Ampezzo und des Valle del Boite die Cristallogruppe und Sorapiss sichtbar, im Süden die Civetta. Die Fernsicht im Norden reicht bis zum österreichischen Alpenhauptkamm. Der Gipfel ist im Vergleich zu anderen berühmten Aussichtsbergen einfach[1] zu erreichen. Die Normalroute führt vom nördlich gelegenen Passo di Falzarego in etwa zwei Stunden auf den Gipfel. Er beginnt an einem Parkplatz an der Strada Statale 48 delle Dolomiti. Vor dem Gipfel ist ein „kurzer, mäßig schwieriger Klettersteig“[2] zu bewältigen.
Der Dolomiten-Höhenweg Nummer 1, auch Klassischer Weg genannt, führt am Monte Averau entlang, eine Variante beinhaltet den Weg zur Hütte mit anschließendem Abstieg an der Ostseite des Berges und Durchschreitung der Via Ferrata am Monte Gusela.
Literatur
- Franz Hauleitner: Dolomiten 6: Rund um Cortina d'Ampezzo (Rother Wanderführer), Bergverlag Rother, München 2002, ISBN 3-7633-4063-7.
- Eugen Hüsler: Gipfelatlas Alpen, Bruckmann Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-3928-2.
Einzelnachweise
- ↑ Zu diesem Urteil kommen sowohl Franz Hauleitner als auch Eugen Hüsler (s. Literatur).
- ↑ Eugen Hüsler: Gipfelatlas Alpen, Bruckmann Verlag, München 2004, ISBN 3-7654-3928-2, S. 114.