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Nimitz-Klasse

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USS Carl Vinson (CVN-70) 2003 im Pazifik
USS Carl Vinson (CVN-70) 2003 im Pazifik
Übersicht
Typ Flugzeugträger
Einheiten 10 gebaut, 10 in Dienst
Namensgeber Admiral Chester W. Nimitz
Dienstzeit

seit 1975

Technische Daten
Verdrängung

über 97.000 Standard-Tonnen (voll beladen)

Länge

317 Meter (Wasserlinie), 332,85 Meter (Flugdeck)

Breite

40,84 Meter (Rumpf), 76,80 Meter (Flugdeck)

Tiefgang

12,50 Meter

Besatzung

3200 Schiffsbesatzung, 2480 Flugzeugpersonal

Antrieb

2 Nuklearreaktoren, 4 Propeller

Geschwindigkeit

30+ Knoten

Bewaffnung

4 Phalanx-Geschütze, 3 Sea-Sparrow-Starter. Wird ersetzt durch 2 Sea-Sparrow- und 2 Rolling-Airframe-Starter

Flugzeuge

bis zu 85

Die Nimitz-Klasse ist eine Klasse nukleargetriebener Flugzeugträger der United States Navy. Das Typschiff USS Nimitz, die erste Einheit der Klasse, wurde 1975 in Dienst gestellt, die zehnte und letzte Anfang 2009. Mit einer Verdrängung von rund 100.000 Standard-Tonnen sind die Träger die größten Kriegsschiffe der Welt. Jeder kann, von einer kleinen Armada von Kampfschiffen umgeben, bis zu 85 Flugzeuge vor jede Küste der Welt tragen und dort einsetzen. Die Träger sind zeitlich nahezu unbegrenzt einsetzbar, lediglich Kerosin- und Lebensmittelvorräte müssen regelmäßig aufgefüllt werden. Der Bau eines Schiffs der Nimitz-Klasse kostet heute über 6 Milliarden US-Dollar und dauert von der Kiellegung bis zur Indienststellung rund fünf Jahre. Jedes der Schiffe ist für eine Dienstdauer von rund 50 Jahren ausgelegt.

Die Nimitz-Klasse stellt 2009 mit zehn Schiffen den Großteil der amerikanischen Flugzeugträgerflotte, deren Stärke bei insgesamt elf Einheiten liegt. Für ausgedehnte Kampfhandlungen wie 1990 im Zweiten Golfkrieg oder den Krieg gegen den Terror sind sie daher kaum verzichtbar. Neben der direkten Unterstützung kriegerischer Handlungen werden die Flugzeugträger aber auch genutzt, um durch die bloße Präsenz vor der Küste eines Staates eine Drohkulisse aufzubauen oder humanitäre Missionen zu unterstützen.

Geschichte

Planung

Erste Planungen für einen Flugzeugträger, der die Weltkriegs-Träger in seinen Ausmaßen weit übertreffen sollte, einen so genannten „Supercarrier“, wurden bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg angestellt. Nach politischem Druck unter anderem der Air Force wurde die USS United States (CVA-58) 1949 jedoch nur Tage nach der Kiellegung wieder abgebrochen. Nach dem Ausbruch des Koreakrieges jedoch änderte die Regierung Truman ihre Einstellung und ließ die Forrestal-Klasse auf Kiel legen, deren erste Einheit 1955 zur Flotte kam. Äußerlich ähnelte diese bereits der Nimitz-Klasse. 1961 wurde dann der erste Träger der Kitty-Hawk-Klasse in Dienst gestellt, noch im selben Jahr außerdem die USS Enterprise (CVN-65), der erste nukleargetriebene Flugzeugträger mit ganzen acht Nuklearreaktoren im Rumpf.

Äußerlich ist die John F. Kennedy (vorn) kaum von den Trägern der Nimitz-Klasse (hinten Roosevelt) zu unterscheiden

Verteidigungsminister Robert McNamara, der in den United States Army Air Forces gedient hatte und wenig Sympathien für die Navy hegte, blockierte jedoch vorerst den Bau weiterer teurer atomgetriebener Träger und setzte zwei zusätzliche ölbefeuerte Träger durch.[1] Erst 1967 bekam die Navy die Freigabe, das bereits in der Schublade liegende Design SCB-102 zu verwenden, aus dem die Nimitz-Klasse entwickelt wurde. Hierbei handelte es sich im Wesentlichen um das Konzept der der Nimitz direkt vorhergehenden USS John F. Kennedy (CV-67), das auf den Einbau von nun zwei Reaktoren adaptiert wurde. Zugute kam dem Konzept, dass einerseits die Öl-Bunker wegfielen, andererseits im Rumpf aber auch massiv Platz durch die nunmehr nur zwei benötigen Reaktoren eingespart werden konnte.

Da Ende der 1960er Jahre viele der staatseigenen Marinewerften aus dem Schiffsneubau ausgestiegen waren und sich vermehrt der Überholung der Flotte widmeten, blieb nur die private Newport News Shipbuilding (NNS) in Newport News, Virginia, die in der Lage war, die nuklear angetriebenen „Supercarrier“ zu fertigen. Zu Beginn waren drei Einheiten geplant. Als Richtschnur für die Bauzeit peilte die Navy rund vier Jahre an, ähnlich wie NNS es bei der Enterprise geschafft hatte. Der Bau wurde jedoch von Problemen geplagt, Streiks der Werftarbeiter taten ihr übriges, die Fertigstellung der Nimitz um zwei Jahre zu verzögern. Da die Kapazitäten von NNS den Bau von zwei Trägern gleichzeitig nicht zuließen, verzögerte sich so auch das Gesamtprogramm. Deshalb und auf Grund der galoppierenden Inflation der beginnenden 1970er Jahre stiegen neben der Bauzeit auch die Kosten. Während 1973 Kosten von unter 700 Millionen US-Dollar für jede der ersten beiden Einheiten veranschlagt worden waren, schätzte die Navy sie bis 1977 auf bis zu 2 Milliarden Dollar pro Träger.[2]

Diese Kostensteigerung veranlasste die Regierung Carter, die Beschaffung weiterer Träger der Klasse abzulehnen und stattdessen einen gerade halb so großen Entwurf für einen konventionell getriebenen Träger unter dem Planungsnamen CVV zu bevorzugen, der bei der Navy jedoch äußerst unpopulär war.[3] Gegen den Willen von Carter bewilligte der Kongress der Vereinigten Staaten jedoch 1980 eine vierte Einheit der Nimitz-Klasse. Die gesamte Navy und damit auch das Nimitz-Beschaffungsprogramm profitierte in der Folge stark von der Wahl Ronald Reagans, dessen Marineminister John F. Lehman das Programm „Marine der 600 Schiffe“ auflegte. Ende 1982 bekam die Navy daraus ein Nimitz-Zweierpaket, 1988 ein weiteres, womit die Klasse auf acht Einheiten angewachsen war. 1994 und 2001 wurden die letzten beiden Einheiten der Klasse genehmigt, der Preis lag inzwischen bei rund 4,5 Milliarden Dollar für die Reagan und 6,3 Milliarden für die Bush.[4]

Als Reaktion auf die Fertigstellung der Enterprise und den Baubeginn der Nimitz wurde die sowjetische Marine aufgeschreckt. Diese besaß mit der Moskwa-Klasse lediglich zwei Flugdeckkreuzer. Verteidigungsminister Andrei Gretschko startete daraufhin 1973 das Projekt 1153 Orel, das einen den amerikanischen Einheiten ähnlichen, rund 20 % kleineren Flugzeugträger mit Nuklearantrieb zum Ziel hatte. Nach dem Tod Gretschkos 1976 beendete sein Nachfolger Dmitri Ustinow das Projekt jedoch bald, stattdessen wurden der Flotte ab 1975 lediglich die vier weit kleineren Träger der Kiew-Klasse hinzugefügt. Kurz vor Ende des Kalten Krieges startete die Sowjetunion den zweiten Versuch, Atomträger zu bauen. 1988 wurde die der Orel recht ähnliche Uljanowsk auf Kiel gelegt, ein zweiter Träger sollte folgen. Nach dem Untergang der Sowjetunion wurde der Bau jedoch 1992 abgebrochen. [5] Der größte sowjetische/russische Träger ist somit seit 1991 die konventionell angetriebene Admiral Kusnezow.

Einheiten

Lincoln 1990 im Trockendock
Name Auftragsvergabe Kiellegung[6] Stapellauf Indienststellung voraussichtlich
außer Dienst
USS Nimitz (CVN-68) 31. März 1967 22. Juni 1968 13. Mai 1972 3. Mai 1975 ~2025
USS Dwight D. Eisenhower (CVN-69) 29. Juni 1970 15. August 1970 11. Oktober 1977 18. Oktober 1977 ~2027
USS Carl Vinson (CVN-70) 5. April 1974 11. Oktober 1975 15. März 1980 13. März 1982 ~2030
USS Theodore Roosevelt (CVN-71) 30. September 1980 31. Oktober 1981 27. Oktober 1984 25. Oktober 1986 ~2034
USS Abraham Lincoln (CVN-72) 27. Dezember 1982 3. November 1984 13. Februar 1988 11. November 1989 ~2039
USS George Washington (CVN-73) 27. Dezember 1982 25. August 1986 21. Juli 1990 4. Juli 1992 ~2042
USS John C. Stennis (CVN-74) 30. Juni 1988 13. März 1991 13. November 1993 9. Dezember 1995 ~2045
USS Harry S. Truman (CVN-75) 30. Juni 1988 29. November 1993 7. September 1996 25. Juli 1998 ~2048
USS Ronald Reagan (CVN-76) 12. August 1994 12. Februar 1998 10. März 2001 12. Juli 2003 ~2053
USS George H. W. Bush (CVN-77) 26. Februar 2001 19. Mai 2003 9. Oktober 2006 10. Januar 2009 ~2059

Bau

Die Insel wird auf das Deck der Bush gehoben

Alle Träger wurden im größten Trockendock des amerikanischen Kontinentes gebaut, dem 670 Meter langen Trockendock 12 von Newport News Shipbuilding. Dabei kann das Dock zweigeteilt werden, im vorderen Teil kann so ein weiteres Schiff gefertigt werden. Der Bau eines Trägers der Klasse beginnt bereits einige Monate vor der Kiellegung mit dem Setzen der Beton- und Holzblöcke, auf die der Kiel aufgesetzt wird, sowie dem Zuschnitt erster Metallteile. Nach der Kiellegung bleiben der Werft rund 33 Monate, bis das Schiff „vom Stapel laufen“ wird. Allerdings schlittern die Träger nicht mehr tatsächlich über die Helling ins Wasser, wie der traditionelle Begriff des Stapellaufs nahe legt. Stattdessen wird das Trockendock geflutet und das Schiff schwimmt auf.

Vinson während der Endausrüstung an der Pier

Die Träger werden in Modulbauweise gefertigt. Das bedeutet, dass ganze Sektionen längs des Trockendocks zusammengeschweißt und so weit wie möglich mit allen Rohrleitungen und ähnlichem ausgestattet werden. Dieses ursprünglich von Litton-Ingalls entwickelte Verfahren beschleunigt viele Arbeiten, da sie nicht in der Enge des bereits fertigen Rumpfes durchgeführt werden müssen. Von Portalkränen werden die Module, „Superlifts“ genannt, dann ins Trockendock gehoben und dort verschweißt. Diese Module wiegen, wie zum Beispiel der Bug, über 700 Tonnen.[7] Insgesamt wird ein Träger aus rund einhundert dieser Superlifts zusammengesetzt. Zu den größten Teilen gehören der Bugbereich und das „Insel“ genannte Deckshaus.

Es ist allerdings nicht möglich, einen Träger der Nimitz-Klasse komplett im Trockendock zu fertigen. Das Trockendock kann nur auf 10 Meter geflutet werden, und auch der Kanal zur Werft bietet nur begrenzten Raum. Der Tiefgang eines voll ausgerüsteten Trägers liegt jedoch etwas über diesem Wert. Darum wird der Träger so früh wie möglich vom Stapel gelassen und – unter Beachtung der Tide – an ein Tiefwasserpier von NNS am James River geschleppt, wo die weitere Ausrüstung des Rumpfes stattfindet. Hierfür werden pro Schicht bis zu 2600 Werftarbeiter auf einem Träger eingesetzt. Nach der Ausrüstung führt die Werft eigene Probefahrten durch, danach nimmt die Navy das Schiff ab und damit in Besitz. Nach Testfahrten der Navy geht der Träger noch einmal in die Werft, in der die letzten gefundenen Probleme beseitigt werden. Erst darauf folgt die Indienststellung.

Für den Bau werden über die gesamte Zeit rund 40 Millionen Personenstunden aufgewendet.[8]

Namensgebung

Die erste Einheit, und damit traditionsgemäß auch die Klasse, ist nach Admiral Chester W. Nimitz benannt, der die US Navy im Pazifikkrieg geführt hat. Sämtliche folgenden Träger wurden nach Politikern benannt. Neben den Präsidenten Eisenhower, Roosevelt, Lincoln, Washington, Truman, Reagan und Bush senior wurde zwei Kongressabgeordneten die Ehre zu Teil, Namenspatron einer der Träger sein zu dürfen. Dies sind Carl Vinson, Abgeordneter aus Georgia und John C. Stennis, Senator aus Mississippi. Beide hatten sich besonders für den Ausbau der Marine stark gemacht.

Bei vier der Einheiten (Vinson, Stennis, Reagan und Bush) wurde mit der Tradition der US Navy gebrochen, Schiffe nur nach verstorbenen Personen zu benennen.

Die Kennung der Träger lautet CVN. Das CV, das auch schon die ersten Flugzeugträger trugen, ist eine Kreuzer-Kennung, nämlich Cruiser Volplane. Volplane bedeutet hierbei etwa „Gleitflug“. Das N steht für den nuklearen Antrieb. Die Kennnummer (bei Nimitz 68) ist eine laufende Nummer über alle Flugzeugträger der US Navy.

Modernisierungen

Blick auf das Flugdeck der Vinson während einer Überholung (RCOH)

Schon auf Grund des zeitlichen Abstandes zwischen der ersten und der letzten Einheit der Klasse wurden technische Neuerungen in die im Bau befindlichen Einheiten integriert. Eine erste größere Veränderung ergab sich auf den Einheiten ab der Theodore Roosevelt. Diese erhielten zum Beispiel verstärkte Kevlar-Panzerungen im Rumpf. Modernere Bewaffnung wurde auf den letzten beiden Trägern von Werk an installiert, ebenso kleinere Veränderungen an Rumpf und Insel. Wesentliche Veränderungen erfuhr über die genannten Details hinaus die George H. W. Bush, die als eine Art Technologiedemonstrator für die nachfolgende Klasse von Flugzeugträgern dienen soll.

Auf älteren Trägern werden die kleineren Modernisierungen auf den regelmäßig stattfindenden Überholungen nachgerüstet. Diese für gewöhnlich unter zwölf Monate in Anspruch nehmenden Überholungen können auf mehreren Werften durchgeführt werden, teilweise auch auf den staatseigenen Marinewerften. So werden im Pazifik stationierte Einheiten regelmäßig in der Puget Sound Naval Shipyard modernisiert.

Im Gegensatz zu diesen kürzeren Werftliegezeiten muss jeder der Träger einmal in seiner Dienstzeit zu einer sogenannten Refueling and Complex Overhaul (RCOH) zurück in die Bauwerft nach Newport News. Als Halbzeitüberholung findet sie nach rund 25 Einsatzjahren statt. Während dieser Überholung wird der Kernbrennstoff der Reaktoren erneuert, so dass auch in der zweiten Lebenshälfte genug spaltbares Material für den Betrieb der Reaktoren bereitsteht. Viele Räume werden modernisiert, auch äußerliche Arbeiten an der Insel finden statt. Außerdem wird der gesamte Rumpf neu gestrichen und die Propeller und Ruder aufbereitet. Seit Ende 2005 liegt die Carl Vinson als dritte Einheit zu ihrem RCOH bei Newport News Shipbuilding. Die Kosten hierfür liegen bei fast zwei Milliarden Dollar.[9]

Betrieb

Dienstzeit

Anteil der Nimitz-Klasse (rot) an der gesamten Trägerflotte der US Navy zwischen 1975 und 2010

Parallel mit dem Eintritt der Nimitz in die Flotte 1975 wurden die letzten Weltkriegsträger der Essex-Klasse außer Dienst gestellt. Damit bestand die Flugzeugträgerflotte der US Navy Ende 1976 noch aus den drei Einheiten der Midway-Klasse, den vier Forrestals, den vier Kitty Hawks, der Enterprise und eben der Nimitz. Die Eisenhower ersetzte 1977 die USS Franklin D. Roosevelt (CV-42) der Midway-Klasse, 1982 kam die Vinson zur Flotte und erhöhte die Größe der Trägerflotte auf 14. Die letzten Jahre des Kalten Krieges besaß die Navy nach dem Zugang der Roosevelt 1986 also 15 Trägerkampfgruppen.

Da in den 1990er Jahren beide verbliebenen Midways sowie alle vier Forrestals und eine Kitty Hawk deaktiviert wurden, aber nur (seit 1989) vier Nimitz-Träger hinzukamen, sank die Zahl der aktiven Träger auf zwölf.[10] Die USS Constellation (CV-64) wurde 2003 durch die Reagan ersetzt, der verfrühte Abgang der Kennedy 2007 konnte jedoch nicht aufgewogen werden. Da auch die USS Kitty Hawk (CV-63) 2009 außer Dienst gestellt und dann durch die Bush ersetzt werden wird, wird die Trägerflotte der US Navy also auf längere Zeit auf elf Kampfgruppen beschränkt bleiben.

Als Ergänzung der Trägerflotte ist die Gerald-R.-Ford-Klasse in Planung. Die erste Einheit, USS Gerald R. Ford (CVN-78), soll 2015 die Enterprise ersetzen. Zwei weitere Einheiten sind geplant, diese sollen um 2020 zur Flotte stoßen. Kurz danach, um 2025, steht die Nimitz am Ende ihrer auf 50 Jahre festgelegten Dienstzeit. Für eine Ersetzung der späteren Träger der Klasse gibt es noch keine Pläne. Eine Option, die die Navy in Erwägung zieht, ist die weitere Verkleinerung der Flotte auf neun oder zehn Träger.[4]

Einsatzgrundlagen

Von den zehn Trägern der Klasse sind im Mai 2009 fünf im Pazifik und vier im Atlantik stationiert, einer liegt zur Überholung in der Werft. Während alle Atlantik-Einheiten in der Naval Station Norfolk liegen, sind die Pazifik-Schiffe auf vier Basen, die Naval Station Everett (Abraham Lincoln), die Naval Base San Diego (Nimitz, Ronald Reagan) und die Naval Base Kitsap (John C. Stennis), verteilt. Die George Washington ist in Yokosuka, Japan stationiert, die Carl Vinson liegt zur Überholung in ihrer Bauwerft.[6]

Die totalen Kosten für Betrieb und Unterstützung eines Trägers der Nimitz-Klasse nach dem Dollar-Wert von 1997 belaufen sich über die gesamte Dienstzeit auf fast 15 Milliarden Dollar. Bei der angenommenen 50-jährigen Dienstzeit kostet der Betrieb eines Trägers pro Jahr damit knapp 300 Millionen Dollar. Eingerechnet werden hierbei neben den Personal- auch die Trainings-, Treibstoff-, Unterhalts- und Modernisierungskosten, nicht aber die Kosten für die RCOH und den Kernbrennstoff. Inklusive RCOH, Bau und Entsorgung kostet ein Träger den amerikanischen Steuerzahler insgesamt rund 22 Milliarden Dollar oder 444 Millionen Dollar pro Jahr.[11]

Hierbei variieren die Kosten stark zwischen Hafenliegezeiten und Einsätzen. Während der Betrieb inklusive Sold im Hafen rund 250.000 Dollar pro Tag kostet, liegt der Satz pro Tag auf See bei rund 2,5 Millionen Dollar.[12]

Ausgeführte Einsätze

1980 werden Helikopter im Hangar der Nimitz für die Operation Eagle Claw bereit gemacht

Der erste offensive Einsatz eines Trägers der Nimitz-Klasse war die fehlgeschlagene Operation Eagle Claw, in der das Typschiff Nimitz 1980 Helikopter starten ließ, um die Geiselnahme von Teheran zu beenden. Später wurde die Nimitz durch ihr Schwesterschiff Dwight D. Eisenhower abgelöst. Erste Luftsiege erzielten Trägerflugzeuge der Nimitz 1981, als F-14 zwei libysche Suchoi Su-22 über der Großen Syrte abschossen. Diese hatten vorher die F-14 angegriffen.

Träger der Klasse werden seitdem regelmäßig offensiv im Persischen Golf eingesetzt, 1988 erst in der Operation Earnest Will, dann im Zweiten Golfkrieg und im Laufe der 1990er Jahre in der Operation Southern Watch, in der die Flugzeuge die Flugverbotszone über dem Irak überwachten. Auch die letzten Kriege in Afghanistan und dem Irak wären ohne die Unterstützung der schwimmenden Flughäfen kaum durchführbar gewesen.

Unter anderem zum Schutz von Taiwan wird immer wieder ein Träger in die Region um die Insel geschickt. Dass die Nimitz Ende 1995 die Formosastraße zwischen dem Festland und der Insel als Reaktion auf das Wiederaufflammen des Taiwan-Konflikts durchquert hat, wurde als ernsthafte Drohung gegen die Volksrepublik aufgefasst. Nur drei Monate später wurde der Träger aus dem Persischen Golf abgezogen und erreichte nach zwei Wochen Fahrt wieder die Gewässer um Taiwan, nachdem die Volksrepublik Raketentests in Richtung der Insel durchgeführt hatte. Chinesische Politiker warnten die USA daraufhin, den Träger nicht erneut in die Straße einlaufen zu lassen, was die Navy jedoch zurückwies.[13] Auch zur Präsidentschaftswahl im März 2008 wurde die Nimitz in der Region eingesetzt.[14]

Ebenfalls können die Träger für humanitäre Aufgaben eingesetzt werden. 1991 unterstützte die Lincoln die Evakuierung des Gebiets um den ausbrechenden Vulkan Pinatubo auf den Philippinen und brachte Tausende amerikanische Staatsbürger in Sicherheit. Nach dem Seebeben im Indischen Ozean 2004 wurde wieder die Lincoln vor die Küste von Sumatra geschickt. Auch nach dem Hurrikan Katrina war der Träger Truman vor der Golfküste, um die Hilfsmaßnahmen für die Bevölkerung per Helikopter zu unterstützen. Besonders wertvoll sind hierbei die Frischwassererzeugeranlagen an Bord, die große Mengen Frischwasser produzieren können.

Technik

Rumpf

Ausmaße und Decksaufteilung

Der Blick von oben auf die Truman verdeutlicht die Ausmaße des Trägers

Die Schiffe der Nimitz-Klasse sind an der Wasserlinie 317 Meter lang, der Rumpf ist 40,8 Meter breit. Da sich das Flugdeck über den Rumpf hinaus spannt, messen die Träger an ihrer breitesten Stelle 76,8 Meter, die Länge über alles, also inklusive Flugdeck, liegt bei 333 Metern. Der Tiefgang beträgt voll beladen rund 12,5 Meter. Mit einer Verdrängung von mehr als 97.000 Standard-Tonnen sind die Einheiten die größten Kriegsschiffe weltweit. Der Rumpf ist, wie die Aufbauten auch, komplett aus Stahl gefertigt. Sämtliche Rumpfteile, die sich bei Fahrt unter Wasser befinden und damit der Gefahr von Torpedotreffern ausgesetzt sind, bestehen aus einer doppelten Bordwand mit Freiräumen zwischen den Stahlschichten, um möglichst viel von der Druckwelle eines explodierenden Sprengkopfes zu absorbieren. Darüber besteht der Rumpf aus einfachem Stahl, der mit Kevlar gepanzert ist. Über dem Flugdeck liegt lediglich noch das Deckshaus, genannt Insel, das sich im hinteren Drittel an Steuerbord befindet.

Bei der letzten Einheit, George H. W. Bush, sind viele Kanten, unter anderem die des Flugecks, abgerundet, um die Radarrückstrahlfläche des Trägers zu reduzieren. Zur Verringerung des Wasserwiderstandes besitzen die beiden letzten Träger, neben der Bush also auch die Ronald Reagan, außerdem einen so genannten Wulstbug.

Die Reagan krängt während Rudertests nach Backbord

Ganz unten im Rumpf sind die beiden Reaktoren installiert, die Maschinenanlagen sowie viele Munitions- und Treibstoffbunker liegen ebenfalls dort. Dies bietet einerseits den Vorteil, dass der betreffende Rumpfteil immer von Wasser umflutet und damit für Seezielflugkörper nicht direkt erreichbar ist, andererseits auch die Stabilität der Schiffe zunimmt, da Topplastigkeit vermieden wird.

Auf Trägern gibt es ein spezielles Schema für die Decksbenennung. Die über den Maschinenräumen liegenden Decks werden bis zum Hangar heruntergezählt. Von unten folgen das Fourth Deck, auf dem sich unter anderem die Hilfsmaschinen befinden, das Third Deck, das neben weiteren Maschinenräumen Kombüse und Aufenthaltsräume sowie die medizinischen Einrichtungen beherbergt und das Second Deck, auf dem unter anderem Werkstätten und Büros sowie die Messen untergebracht sind. Die Wasserlinie verläuft im Einsatz zwischen Third und Second Deck. Darüber schließt sich das Main Hangar Deck an, das den gesamten Mittelteil des Schiffes in Anspruch nimmt. Lediglich in den Überhängen zum Flugdeck befinden sich neben dem Hangar noch weitere Räumlichkeiten. Auf dem Main Deck liegen dort die Betankungsanlagen und weitere Werkstätten.

Über dem Hangar, der drei Decks einnimmt, werden die Decks nun hochgezählt. Es folgt das 01 Deck mit weiteren Lagern und Werkstätten, das 02 Deck mit sämtlichen Räumen für den Flaggoffizier und seinen Stab und das Gallery Deck (03), das wieder durchgehend die gesamte Breite einnimmt. Hier sind unter anderem die Staffelräume für Aufenthalt und Briefings des fliegenden Personals sowie wiederum Lager und Werkstätten beheimatet. Außerdem befindet sich hier das Combat Information Center, die Operationszentrale des Schiffs, sowie weitere Kontrollstationen etwa für die Aufklärungsdaten.

Die Quartiere der Besatzung sind über das gesamte Schiff verteilt.

Flugdeck und Hangar

Animation der Starts und Landungen an Bord der Eisenhower
Kontrollraum des "Air Boss", der für alle Flugzeugbewegungen auf dem Flugdeck und in der Nähe des Trägers verantwortlich ist

Das Flugdeck ist 333 Meter lang und an seiner breitesten Stelle 76 Meter breit. Die Gesamtfläche beträgt 18.000 m². Es ist als Winkelflugdeck angelegt. Das heißt, es besitzt neben einer Startbahn über der Mittelachse des Schiffes und über den Bug zusätzlich eine Lande- und Startbahn, die um 9°3′ aus Fahrtrichtung abgewinkelt ist. Dadurch können Flugzeuge gleichzeitig über den Bug starten und auf dem Winkeldeck landen. Jeder Träger besitzt vier dampfgetriebene Flugzeugkatapulte, zwei auf der abgewinkelten Landebahn, zwei auf der Startbahn über den Bug. Die Katapulte sind von Steuerbord an von 1 bis 4 durchnummeriert. Die Katapulte werden aus zwei Integrated Catapult Control Stations gesteuert. Diese ICCS sind in das Flugdeck eingelassene, versenkbare Kapseln, die auf den Trägern der Klasse erstmals eingesetzt wurden.

Quer über die Landebahn sind vier Fangseile gespannt, in die der landende Pilot mit einem am Heck seines Flugzeuges angebrachten Fanghaken einhaken muss, um das Flugzeug in weniger als 120 Metern zum Stehen zu bringen. Damit der Träger, besonders in Multi-Carrier-Verbänden, aus der Luft identifiziert werden kann, ist die Kennnummer im Bugbereich großformatig auf das Flugdeck gemalt. Die abgewinkelte Landebahn ist ebenfalls markiert.

Der Hangar hat eine Länge von 208 Meter, ist 33 Meter breit und drei Decks, also 7,6 Meter hoch. Er ist ein einziger Raum, kann aber durch drei Schiebeflügeltüren unterteilt werden, was unter anderem hilft, mögliche Brände einzudämmen. Achtern des Hangars sind Werkstätten und Teststände für die Triebwerke eingerichtet, vor dem Hangar befinden sich die Back, in der sich unter anderem die Ankerspillen für die beiden jeweils 30 Tonnen schweren Anker und die je 140 Tonnen schweren, 330 Meter langen Ankerketten befinden.[15]

Im Hangar können maximal 50 bis 60 Flugzeuge untergebracht werden, so dass auf einer Einsatzfahrt oftmals auch Flugzeuge an Deck geparkt werden müssen. Mit dem Flugdeck ist der Hangar über vier Aufzüge verbunden. Deren Öffnungen lassen bei gutem Wetter Tageslicht in den Hangar, bei Regen oder Wind werden sie verschlossen. Die Aufzüge – es befinden sich zwei Steuerbord vor der Insel und einer dahinter sowie ein weiterer an Backbord auf Höhe des achternen Steuerbordaufzugs – sind komplett aus Aluminium gefertigt, um Eigengewicht einzusparen und somit die Nutzlast zu erhöhen.

Insel

Blick auf die drei Brücken der Lincoln

Die Insel ist das einzige Deckshaus und die einzige wesentliche Struktur, die sich über das Flugdeck erhebt. Außerdem dient die Insel als Boden für den Antennenwald: Ein Großteil der Elektronik ist auf ihr installiert, da sie so dem Flugbetrieb nicht im Weg ist und zusätzlich den höchsten möglichen Standort bekommt. Die Insel ist bezüglich ihrer Höhe über der Wasseroberfläche etwa mit einem 23-stöckigen Hochhaus zu vergleichen.

In der Insel wird die numerische Decksbenennung von der Hangarebene an aufwärts weitergeführt. Das 08 Deck ist die Brücke des Verbandsführers, also des Admirals, der das Kommando über die gesamte Kampfgruppe innehat. Darüber befindet sich die nautische Brücke, auf der der Kommandant des Flugzeugträgers sitzt und die Bewegungen seines Schiffes kontrolliert. Ebenso befinden sich hier der Kartentisch zur Navigation und der Ruderstand. Wiederum darüber auf dem 10 Deck, also sieben Stockwerke über dem Flugdeck, befindet sich die Hauptflugkontrolle, auf der der „Air Boss“ das Kommando hat. Von hier aus hat die Besatzung die beste Aussicht über das Flugdeck, hier werden Starts und Landungen sowie Flugzeugbewegungen im Luftraum um den Träger koordiniert. Außerdem liegt auf dieser Ebene der „Geierhorst“, eine Freiluftterrasse mit freiem Blick auf das gesamte Flugdeck. Im Rahmen der Halbzeitüberholung wird die Höhe der Insel um zwei Stockwerke verkleinert, dies geschieht ebenfalls aus Gründen der Tarnung, da sie so weniger Rückstrahlfläche bietet.

Auch die Insel ist beidseitig mit der beleuchtbaren Kennnummer markiert.

Bordeigene Luftfahrzeuge

Der Blick auf das Flugdeck der Truman zeigt die verschiedenen verwendeten Typen

Jeder Träger der Klasse kann rund 85 Fluggeräte – Starr- wie Drehflügler – aufnehmen. Häufig sind jedoch nur 60 bis 72 Fluggeräte an Bord. Diese sind in einem so genannten Carrier Air Wing organisiert und teilen sich in mehrere Staffeln auf. An Bord befindet sich genug Kerosin, um 16 Tage ununterbrochen Flugoperationen durchzuführen. Für eine Verlängerung der Einsatzdauer können die Träger auch auf hoher See Flugbenzin von Begleitschiffen übernehmen.

Bis zu vier Staffeln, also 48 Flugzeuge oder rund die Hälfte der maximalen Kapazität, bestehen aus verschiedenen Versionen der McDonnell Douglas F/A-18 Hornet. Diese Zahl wird jedoch in Zukunft steigen. Bis 2009 fällt die Lockheed S-3 Viking für U-Jagd und Luftbetankung komplett weg; während die Tank-Komponente an die F/A-18 abgegeben wird, fällt die U-Jagd komplett an Helikopter und Schiffe. Gleichzeitig wird auch der Ersatz der Grumman EA-6B Prowler (elektronische Kampfführung) durch Hornet-Varianten beginnen. Nach Vollendung können sich pro Träger bis zu 60 F/A-18 an Bord befinden. Allerdings wird die Hornet ab voraussichtlich 2012 ihrerseits durch Lockheed Martin F-35C Lightning II ergänzt und teilweise ersetzt.

Bis 2006 waren neben den Hornet auch häufig Jäger des Typs Grumman F-14 Tomcat an Bord, um 2000 normalerweise noch eine Staffel. Während des Kalten Krieges waren außerdem eine Staffel Grumman A-6 Intruder und bis zu zwei Staffeln Vought A-7 Corsair II für leichte Bombardierungen an Bord.

Neben den Tankern trägt jede Nimitz außerdem eine Staffel von vier Frühwarnflugzeugen Grumman E-2C Hawkeye und bis zu 10 Hubschrauber der Typen Sikorsky SH-60F Seahawk oder HH-60H Seahawk. Diese dienen unter anderem der Combat Search and Rescue und der U-Jagd sowie schnellem Personaltransfer innerhalb der Kampfgruppe. Transportflüge an oder von Land, so genannte Carrier Onboard Delivery, werden von der Grumman C-2 Greyhound durchgeführt.

Antrieb

Propeller der Washington

Jeder Träger besitzt zwei Druckwasserreaktoren des Typs A4W mit einer Leistung von jeweils rund 100 Megawatt. Das A steht für den Typ, auf dem der Reaktor eingesetzt wird, hier Aircraft Carrier. Die 4 annotiert, dass es sich um die 4. Generation von Reaktoren des Herstellers handelt, der an dritter Stelle genannt wird. Das W steht hier für Westinghouse. Die zwei Reaktoren treiben vier Dampfturbinen von General Electric an, jede Turbine ist mit einer Welle verbunden. Die Reaktoren sind getrennt aufgestellt, zwischen ihnen befinden sich Tanks und Munitionskammern. Jeder Träger besitzt vier fünfblättrige Bronze-Propeller mit einem Durchmesser von rund 7,6 Metern. Jede der Schrauben wiegt rund 30 Tonnen. Sie sind versetzt angeordnet, die beiden innenbords gelegenen Wellen erstrecken sich weiter Richtung Heck. Hinter diesen befinden sich auch die beiden Ruder, die 8,9 Meter hoch und 6,7 Meter lang sind. Eines wiegt 27,5 Tonnen.[16]

Die Antriebssektion mit den Reaktoren wird intern ständig von einer Wachmannschaft Marines besonders geschützt, um die strenge Zugangsbeschränkung zu gewährleisten.

Die Leistung des Systems liegt bei rund 280.000 Wellen-PS. Die erreichbare Geschwindigkeit wird geheim gehalten, liegt aber weit über den offiziell angegebenen „30+“ Knoten.[17] Solch hohe Geschwindigkeiten helfen den Flugzeugen beim Abheben und Landen, da der Fahrtwind in Kombination mit dem natürlichen Wind bereits einen Luftstrom um das Flugzeug ergibt, der die nötige Startgeschwindigkeit reduziert.

Pro Dampfturbine arbeiten zusätzlich zwei Generatoren, um die nötige Energie für das Schiff zu erzeugen. Jeder erzeugt rund 8 Megawatt, so dass bis zu 64 Megawatt bereitstehen, um die elektrischen Anlagen an Bord zu betreiben. Der Verbrauch entspricht dem Energieverbrauch einer Stadt mit 100.000 Einwohnern.[15] Falls auf See die Reaktoren ausfallen, können vier Not-Diesel-Aggregate 8 Megawatt Energie erzeugen, etwa um die für einen Reaktorneustart benötigte Energie zu erzeugen.

Die vier Frischwassererzeugeranlagen jeder Nimitz können bis zu 1.500 Tonnen Seewasser pro Tag zu Frischwasser umwandeln. Dieses Wasser wird in der Antriebs- und der Katapultanlage verwendet, und dient auch der Versorgung der Besatzung.

Bewaffnung

Abschuss einer Sea Sparrow von der Steuerbordplattform der Roosevelt. Davor mit weißer Kuppel ein Phalanx-Geschütz

Die Träger der Nimitz-Klasse besitzen eine rein defensive Bewaffnung für die Nahbereichsverteidigung, da sie auf Einsätzen ohnehin von Eskorten begleitet werden, die mögliche offensive Aktionen durchführen. So wird der Platz, den etwa Marschflugkörper beanspruchen würden, eingespart und kann für die Unterstützung der Flugoperationen genutzt werden.

Die ersten beiden Einheiten besaßen bei Indienststellung drei knapp unter dem Flugdeck angebrachte Plattformen, auf denen die Waffensysteme aufgestellt wurden. Zwei davon lagen am Heck, die dritte am Bug steuerbordseits. Sämtliche neuere Einheiten erhielten von Werk auch am Backbordbug eine vierte Plattform, bei den anderen beiden wurde diese nachgerüstet. Insgesamt besaß jeder Träger drei Starter für je acht Raketen des Typs RIM-7 Sea Sparrow und drei beziehungsweise inklusive Backbord-Plattform vier Schnellfeuer-Geschütze Phalanx CIWS. Die vordere Steuerbord-Plattform wurde mit einem Phalanx und einem Sea-Sparrow-Starter ausgerüstet, die Heck-Plattformen enthielten je einen der Sea-Sparrow-Starter. Am Heck wurden außerdem zwei weitere Phalanx in den Rumpf integriert, aber weit unterhalb der restlichen Plattformen.

Im Rahmen von ohnehin vorgesehenen Werftliegezeiten werden die Phalanx, wie flottenweit vorgesehen, entfernt. Die beiden Systeme am Heck entfallen ersatzlos, ebenso das Geschütz auf der geteilten Plattform vorn. Auf der anderen Bug-Plattform wird dafür ein Starter mit 21 RIM-116 Rolling Airframe Missiles (RAM) installiert, ebenso auf einer der beiden Heckplattformen, wofür der dritte Sea-Sparrow-Starter wegfällt. Statt Sea Sparrows werden in Zukunft RIM-162 Evolved Sea Sparrow Missiles (ESSM) eingesetzt, seit 2008 ist die Stennis der erste Flugzeugträger, der die neuen Raketen einsetzen kann. Damit besitzt jeder Träger in Zukunft zwei ESSM-Starter (Bug Steuerbord und Heck Backbord) mit insgesamt 16 Raketen und zwei RAM-Starter (Bug Backbord und Heck Steuerbord) mit zusammen 42 Raketen. Zur Abwehr von kleinen Schnellbooten kommen außerdem einige Maschinengewehre des Typs Browning M2 hinzu.

Sensoren und Gegenmaßnahmen

Ortungselektronik

Die Insel und der Einzelmast für SPS-49 der Lincoln

Jede Einheit der Klasse besitzt mehrere Radaranlagen. Als Luftsuchradar von Beginn an auf jeder Einheit vorhanden ist das 3D-Radar SPS-48E, das sich auf der Insel befindet. Das SPS-48 wird von ITT-Gilfillan gefertigt und besitzt eine Reichweite von bis zu 230 Seemeilen.[18] Dieses System dient unter anderem auch zur Zieldatenversorgung der Raketen. Als 2D-Luftsuchradar besaßen die ersten beiden Einheiten zu Beginn ein SPS-43A von Hughes und Westinghouse mit einer Reichweite von 200 Seemeilen. Dieses wurde bald ersetzt durch das auf den restlichen Einheiten standardmäßig verbaute SPS-49(V)5 von Raytheon, das eine um 50 Meilen verbesserte Reichweite ausweisen kann.[19].

Von Werk ist das SPS-49 im Gegensatz zu allen weiteren Anlagen auf einem eigenen Mast achtern der Insel installiert. Erst im Zuge der Refueling and Complex Overhauls wird das System auf die Insel verlegt, um mehr freie Decksfläche zu schaffen. Der Mast war nötig, um Interdependenzen zwischen den Anlagen zu vermeiden. Der neue Aufbau der Insel, den die letzten beiden Träger von Beginn an besitzen, vermeidet diese Probleme.

Zur Oberflächen-Zielsuche und Navigation besaßen die ersten drei Einheiten ein SPS-10F von Raytheon, dieses wurde aber bald durch die später serienmäßig verwendete Kombination aus SPS-64 und SPS-67(V) ersetzt. Die Reichweite liegt bei rund 50 Seemeilen.

Sonstige Elektronik

Zwei Radarbeleuchter SPS-65 der Mark-91-Feuerleitung
Kontrollraum für elektronische Kampfführung an Bord der USS Nimitz

Sowohl die Sea Sparrow als auch die ESSM sind halbaktiv-radargesteuerte Raketen, sie „reiten“ also auf reflektierter Radarenergie auf ein Ziel zu, besitzen aber selbst kein Radar. Damit sind sie auf ein Zielsuchradar angewiesen, das das Ziel auch nach dem Start weiter beleuchtet. Dafür besitzt jeder Träger der Klasse das Mark-91-Feuerleitsystem. Hauptbestandteile sind die drei SPS-65-Radarbeleuchter.

Zur Langstreckenkommunikation, Text- und Bildempfang von Satellitendaten sowie Aufklärungs- oder Fernsehsignalen, besitzt jeder Träger das Challenge-Athena-System. Es wurde entwickelt, nachdem die Navy im Zweiten Golfkrieg nicht einmal in der Lage war, die täglich ausgestellten Luft-Einsatzpläne, genannt Air Tasking Orders, zu empfangen, sondern diese einfliegen lassen musste.[20] Ab 1992 wurde das System zuerst auf Washington erprobt und später an allen Trägern der Klasse installiert. Die unter einem Radom verborgene Antenne befindet sich an der Backbord-Deckskante am Heck. Zusätzlich existieren Antennen für Bord-zu-Bord-Funk. An den Deckskanten gibt es mehrere Kurz- und Ultrakurzwellenantennen, die bei Flugbetrieb nach unten weggeklappt werden können.

Zur elektronischen Kampfführung besitzt jeder Träger der Klasse die speziell für Flugzeugträger entwickelte Version (V)4 des SLQ-32-Systems. Dazu gehören auch Werfer für SRBOC, also für Düppel zur Ablenkung von radar- und Flare zur Täuschung von infrarotgelenkten Raketen. Torpedos können von zwei nachgeschleppten Ködern SLQ-25 Nixie vom Schiff abgelenkt werden.

Um Flugbetrieb durchführen zu können, benötigt jeder Träger außerdem Nahbereichsradare, die den Flugverkehr und besonders landende und startende Fluggeräte überwachen. Für den Anflug wird hierzu ein SPN-43 in Kombination mit dem SPN-44 verwendet, die komplett redundant ausgelegt sind. Diese liefern exakte Azimutdaten sowie die absolute und relative Geschwindigkeit von anfliegenden Fluggeräten. Der Endanflug inklusive Landung kann mittels des älteren SPN-42 oder des moderneren SPN-46 auch komplett automatisch durchgeführt werden. Dieser Modus wird nur selten verwendet, kann aber bei Ausfall von Bordsystemen wichtig sein.

Besatzung

Leben an Bord

Matrosen der Stennis in ihren Kojen

Die Stärke der nautischen Besatzung jedes Trägers liegt bei 3200 Mann, hinzu kommen 2480 Mann des Air Wings. Hierzu zählen neben den Piloten auch das Wartungspersonal. Offiziere und Mannschaftsdienstgrade schlafen getrennt, Schlafsäle gibt es auf mehreren Ebenen unter Deck. Direkt unter dem Flugdeck ist das fliegende Personal untergebracht, da die Flugzeuge auf dem Flugdeck und die hydraulisch betriebenen Katapulte und Fangseile viel Lärm verursachen und die Mitglieder des Air Wings bei laufendem Flugbetrieb ohnehin an Deck beschäftigt sind.

Matrosen der Truman schauen das selbstproduzierte TV-Material

Die nautische Besatzung schläft und ruht größtenteils unter dem Hangardeck. Die Mannschaften schlafen in Drei-Stock-Kojen, pro Schlafsaal sind zirka 60 solche Kojen aufgestellt. Jeder besitzt eine eigene Koje, das auf kleineren Schiffen, vor allem Atom-U-Booten, angewandte Prinzip des „hot bunking“, also das schichtweise Teilen einer Koje, findet nicht statt. Angeschlossen an jeden Schlafssaal ist ein Wasch- und ein Aufenthaltsraum. Für persönliche Dinge besitzt jeder einen Spind. Der Flaggadmiral an Bord und sein Stab schläft und arbeitet ebenfalls auf dem 03 Deck direkt unter dem Flugdeck, diese Räumlichkeiten sind die luxuriösesten an Bord. Auf demselben Deck, weiter Richtung Bug, schlafen auch die nautischen Offiziere, meist in Zwei-Mann-Kabinen. Matrosen, die im Rumpf des Trägers arbeiten, bekommen oft tagelang kein Sonnenlicht zu Gesicht: Bullaugen besitzt der Rumpf aus strukturellen Gründen nicht und der Zugang zu Flug- und Hangardeck sowie der Insel ist gerade während Flugoperationen stark eingeschränkt.

Die Messen liegen auf dem Second Deck, pro Tag werden bis zu 20.000 Mahlzeiten ausgegeben. Dafür werden pro Tag 280 Kilo Hamburger-Fleisch und über 2000 Eier gebraten, bis zu 800 Laibe Brot gebacken und rund 350 Kilo Gemüse gekocht. Außerdem werden 400 Kilo Früchte verzehrt.[15] An Bord kann Nahrung für bis zu 90 Tage gelagert werden.

In einem eigenen Studio werden auf einem Träger der Nimitz-Klasse eigene Fernseh- und Radionachrichten produziert und in das Bordnetz eingespeist. Auf den Fernsehern in den Aufenthaltsräumen können aber auch kommerzielle Fernsehsender geschaut werden, die über das Challenge-Athena-System eingespeist werden. Über dieses werden auch die Satellitentelefone und Internetverbindungen betrieben, über die jedes Besatzungsmitglied Kontakt mit Zuhause aufnehmen kann. Alternativ können die Matrosen per Briefpost kommunizieren, die an Land transportiert und weitergeleitet wird, wenn der Träger sich in Küstennähe befindet. Außerdem gibt es an Bord einen eigenen Friseur, der bis zu 250 Matrosen pro Tag frisiert, und eine Wäscherei, die 2,5 Tonnen Wäsche wäscht. Pro Tag werden drei Gottesdienste in einer interkonfessionellen Kapelle an Bord gehalten.

Auf dem Third Deck befinden sich die medizinischen Räume. Der Träger dient als Hospital für die gesamte Kampfgruppe, auf den Begleitschiffen gibt es häufig nur Sanitäter. Eine Nimitz hingegen hat eine voll ausgestattete zahnärztliche Klinik mit fünf Zahnärzten sowie humanmedizinische Behandlungsräume und Operationssäle mit sechs Ärzten. Das Bordlazarett hat 53 Betten, zusätzlich existiert eine Intensivstation mit drei Betten.

Gefahren

Feuerwehrleute während eines simulierten Brandes im Hangar der Truman

Nicht nur für die Piloten, sondern auch für das Flugdeck-Personal ist der Dienst auf den Trägern der gefährlichste in der gesamten Navy, weshalb diese Gruppe einen Gefahrenzuschlag zu ihrem Sold erhält. Auf dem Flugdeck muss jeder Einzelne jederzeit voll konzentriert sein; nur der Bruchteil einer Sekunde Unaufmerksamkeit kann zwischen laufenden Triebwerken, startenden und landenden Flugzeugen sowie scharfen Waffen schwere Unfälle verursachen und bedeutet Lebensgefahr. Beispiel hierfür ist der damalige Petty Officer John Bridget: 1991 kontrollierte er die Arbeit eines neuen Rekruten an einer A-6 Intruder auf dem Flugdeck der Roosevelt, als diese gerade auf den Start vorbereitet wurde. In einem Moment der Unachtsamkeit näherte sich Bridget dem Flugzeug noch einmal, nachdem die Triebwerke bereits hochgefahren waren, und wurde ins laufende Triebwerk gesaugt. Seine Schutzausrüstung blockierte das Triebwerk daraufhin und nur die schnelle Reaktion eines anderen Crewmitglieds, der dem Piloten signalisierte, das Triebwerk abzuschalten, rettete Bridges, der nahezu unverletzt blieb, das Leben. Auch weil der Unfall von einer Flugdeck-Überwachungskamera eingefangen wurde, machte er weltweit Schlagzeilen.[21]

Sehr viel häufiger jedoch stürzen Jets der Träger ab oder gehen Personen über Bord, teilweise auf Grund starker Winde oder über das Flugdeck spülender Wellen. Unfälle dieser Art geschehen mehrmals jährlich auf den Trägern der Klasse. Als bedrohlich für das gesamte Schiff können sich Abstürze auf das Flugdeck eines Trägers oder in die Heckpartie mit den davon ausgelösten Bränden oder Feuer im Hangardeck erweisen. Der schlimmste Unfall an Bord einer Nimitz geschah 1981 auf dem Typschiff. Eine EA-6B Prowler verpasste das letzte Fangseil und schlug in neben der Landebahn abgestellte Flugzeuge ein. Ein Feuer brach aus, rund eine halbe Stunde nach dem Absturz ereignete sich eine Sekundärexplosion, vermutlich durch scharfe Raketen des Typs AIM-7 Sparrow an den abgestellten Flugzeugen. Neben den drei Piloten kamen fünf weitere Männer des Air Wings und sechs der Schiffsbesatzung ums Leben, 48 wurden verletzt. Als Grund wurde unter anderem Drogenmissbrauch an Bord genannt, woraufhin die Navy eine Null-Toleranz-Politik in Bezug auf Drogen ausgab.[22]

Einsatzprofil

Washington mit drei Eskorten und Trossschiff

Flugzeugträger im Allgemeinen sind für die Vereinigten Staaten das Mittel der Wahl, um militärische Präsenz auch weit entfernt des heimischen Kontinents zeigen zu können. Somit sind sie entscheidend für die Sicherung amerikanischer Interessen im Ausland. Der ehemalige Verteidigungsminister William Cohen sagte über die Flugzeugträger: „If you don’t have that forward deployed presence, you have less of a voice, less of an influence“[23] (dt.: Wenn man diese vorgeschobene Präsenz nicht hat, hat man auch weniger Gewicht, weniger Einfluss). Mit Flugzeugträgern kann die US Navy demnach vor jeder Küste eine Drohkulisse aufbauen, die mit ihrem Wirkungskreis weit in das Zielland hineinreicht, um die Interessen der USA durchzusetzen, ohne auf andere Staaten in der Region angewiesen zu sein, die ihr Territorium für Truppenaufmärsche oder Zwischenlandungen zur Verfügung stellen müssten. Dies gilt umso mehr für die nukleargetriebenen Nimitz-Träger, da diese weniger auf Versorgung mit Treibstoff und damit auf Marinebasen angewiesen sind. Sie dienen damit als modernes, global verwendbares Pendant zur Kanonenbootpolitik des 19. Jahrhunderts. Die Drohkulisse wirkt umso stärker, da die Kampfgruppe besser ausgerüstet ist als die gesamte Marine kleinerer Staaten und der Air Wing besser als manche nationale Luftwaffe.[24] Auch seerechtlich können solche Staaten nichts gegen die Kampfgruppe vor ihrer Küste unternehmen, befindet sie sich doch in internationalen Gewässern.

Flugzeugträger werden grundsätzlich ausschließlich innerhalb einer Kampfgruppe, genannt Carrier Strike Group, eingesetzt. In dieser fahren als Eskorte ein Mix aus drei bis fünf Zerstörern der Arleigh-Burke-Klasse oder Kreuzern der Ticonderoga-Klasse, eine Fregatte der Oliver-Hazard-Perry-Klasse sowie zwei Atom-U-Boote und ein Trossschiff zur Versorgung des Trägers mit Flugbenzin und der konventionell angetriebenen Begleitschiffe mit Diesel oder Gas. Die Begleitschiffe sichern ihren Träger gegen Angriffe aus der Luft oder zu Wasser und sind außerdem in der Lage, Marschflugkörper für vorbereitende Angriffe abzufeuern, etwa um die feindliche Luftabwehr zu schwächen, bevor die Flugzeuge zu Flächenbombardements aufsteigen.

Früh aufgegeben haben die Vereinigten Staaten das Konzept von komplett atomgetriebenen Kampfgruppen, die neben Träger und U-Boot aus zwei bis drei Atomkreuzern bestanden. Für eine Umsetzung des in der Operation Sea Orbit erprobten Konzepts fehlte jedoch die notwendige Anzahl von Kreuzern. Diese Gruppen wären für schnelle Verlegungen optimal geeignet gewesen, da sie auch längste Strecken auf voller Kraft hätten laufen können, ohne am Zielort sofort bunkern zu müssen. Die heute eingesetzten Eskorten haben ohne nachzutanken eine Reichweite von unter 5000 Seemeilen, was etwa einer Fahrt von der US-Ostküste ins Mittelmeer entspricht.

Literatur

  • Tom Clancy: Supercarrier. Die Welt der amerikanischen Flugzeugträger. Heyne-Verlag, München 2001. ISBN 978-3453211797
  • Stefan Terzibaschitsch: Flugzeugträger der U.S. Navy. Bernhard & Graefe Verlag, Bonn 2001. ISBN 3-7637-6200-0
  • John F. Schank: Planning and Executing the Refueling and Complex Overhaul of the USS Nimitz. Lessons for the Future. RAND Corporation, Santa Monica 2003. ISBN 0-833-03288-7 (engl.)

Weblinks

Commons: Nimitz-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Clancy 2001, Seite 138
  2. Stefan Terzibaschitsch: Seemacht USA. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1997. ISBN 3-86047-576-2. Seite 284
  3. Chris & David Miller, Moderne Kriegsschiffe, Verlag Stocker-Schmid, Dietikon-Zürich 1990, Seite 130
  4. a b Navy CVN-21 Aircraft Carrier Program: Background and Issues for Congress des Congressional Research Service Report for Congress (engl.)
  5. A Brief Look at Russian Aircraft Carrier Development von Robin J. Lee (engl.)
  6. a b Übersicht über alle Träger der Klasse im Naval Vessel Register sowie die jeweiligen Unterseiten zu den Schiffen (engl.)
  7. Final keel section of aircraft carrier George H. W. Bush (CVN-77) auf navy.mil (engl.)
  8. Construction of USS George Washington auf der offiziellen Seite des Schiffs (engl.)
  9. Northrop Grumman Awarded $1.94 Billion Contract for Work on USS Carl Vinson, Pressemitteilung von Northrop Grumman (engl.)
  10. U.S. Navy Active Ship Force Levels, 1917- des Naval Historical Center (engl.) Die Quelle enthält zwischen 1981 und 1991 einen Fehler, da der nominale Abgang jeweils eines Trägers 1981 (keine In- oder Außerdienststellung) und 1990 (Coral Sea außer, aber Lincoln nach September 1989 in Dienst) nicht nachvollziehbar ist. Die dadurch fehlenden Einheiten werden erst zu 1991 wieder hinzugefügt. Dies bestätigt auch Clancy 2001, Seite 301f.
  11. Cost-Effectivness of Conventionally and Nuclear-Powered Carriers, Studie des Government Accountability Office, Seiten 74ff (engl.)
  12. Frequently Asked Questions auf der offiziellen Seite der Reagan (engl.)
  13. New York Times, 18. März 1996: China Warns U.S. to Keep Away From Taiwan Strait (engl.)
  14. Navy Times: 2 carriers in W. Pacific ahead of Taiwan vote (engl.)
  15. a b c Ship's Statistics auf der offiziellen Seite der Lincoln (engl.)
  16. Facts and Statistics auf der offiziellen Seite der Eisenhower (engl.)
  17. Clancy 2001, Seite 142
  18. SPS-48 aus The Warfighter’s Encyclopedia der US Navy (engl.)
  19. SPS-49 aus The Warfighter’s Encyclopedia der US Navy (engl.)
  20. Clancy 2001, Seiten 185f
  21. Man Sucked Into Jet Engine im FamousPictures Magazine (engl.)
  22. Geschichte der Nimitz im offiziellen Dictionary of American Naval Fighting Ships (engl.)
  23. navy.mil: Why the Carriers? (engl.)
  24. David Miller: Die Seestreitkräfte der Welt. Bechtermünz Verlag, Augsburg 1998. ISBN 3-8289-5333-6. Seite 14