Obad (Timiș)

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Obad
Obad
Obád
Obad (Timiș) führt kein Wappen
Obad (Timiș) (Rumänien)
Obad (Timiș) (Rumänien)
Basisdaten
Staat: Rumänien Rumänien
Historische Region: Banat
Kreis: Timiș
Gemeinde: Ciacova
Koordinaten: 45° 32′ N, 21° 9′ OKoordinaten: 45° 32′ 25″ N, 21° 9′ 25″ O
Zeitzone: OEZ (UTC+2)
Einwohner: 656 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl: 307116
Telefonvorwahl: (+40) 02 56
Kfz-Kennzeichen: TM
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Dorf
Postanschrift: loc. Obad, jud. Timiș, RO-307116
Lage von Ciacova im Kreis Timiș

Obad (deutsch Obad, ungarisch Obád) ist ein Dorf im Kreis Timiș, Banat, Rumänien. Obad gehört administrativ zur Kleinstadt Ciacova.

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobda liegt im Süden des Kreises Timiș, in 6 Kilometer Entfernung von Ciacova und 30 Kilometer von Timișoara, an der Kreisstraße 693B Jebel-Ciacova und an der Bahnstrecke Jebel-Ciacova-Giera. Der Bahnhof heißt „Obădeni haltă“.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peciu Nou Parța Pădureni
Petroman Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Jebel
Ciacova Ghilad Voiteg

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde 1332 in den päpstlichen Zehntlisten erstmals mit dem Namen Huhad urkundlich erwähnt. Später tauchen die Bezeichnungen Hunud und Ohod auf. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde hier die Festung Ohab errichtet.

Auf der Josephinischen Landaufnahme von 1717, ist der Ort Obadie eingetragen, hat 60 Häuser und gehört zum Distrikt Ciacova. Nach dem Frieden von Passarowitz (1718), als das Banat eine Habsburger Krondomäne wurde, war Obad Teil des Temescher Banats.

Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Obad gehört, fiel an das Königreich Rumänien.

Demografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkszählung[2] Ethnie
Jahr Einwohner Rumänen Ungarn Deutsche Andere
1880 731 544 12 171 4
1910 991 530 12 387 62
1930 982 560 37 322 63
1977 683 560 8 77 38
2002 598 587 7 - -

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Volkszählung 2021 in Rumänien bei citypopulation.de
  2. Varga E. Árpád: Volkszählungen 1880–2002 bei kia.hu, letzte Aktualisierung 2. November 2008 (PDF; 960 kB; ungarisch).