Okular (Software)
| Okular
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 Okular zeigt ein PDF-Dokument | |
| Basisdaten
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| Hauptentwickler | Das Okular-Team[1] |
| Entwickler | KDE |
| Aktuelle Version | 24.12.0[2] (12. Dezember 2024) |
| Aktuelle Vorabversion | 21.11.90[3] (24. November 2021) |
| Betriebssystem | Unix-ähnliche (u. a. FreeBSD, Linux, macOS), Windows |
| Programmiersprache | C++ |
| Kategorie | Dateibetrachter |
| Lizenz | GPL (Freie Software) |
| deutschsprachig | ja |
| okular.kde.org | |
Okular ist ein universeller Dokumentenbetrachter. Er wird als freie Software unter der GNU General Public License (GPL) als Teil der KDE Applications 5 verbreitet.
Entwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Okular wurde beim Google Summer of Code 2005 von Piotr Szymanski ins Leben gerufen.[4] Es baut auf KPDF auf und löst weitere Einzelprogramme wie KGhostView in KDE SC 4 ab.[5] Gegenüber KPDF bietet Okular nun unter anderem auch ein System für Lesezeichen sowie für Anmerkungen, Unterstützung für Formulare und Multimedia-Inhalte, mehrspaltige Anzeige und das Rotieren der Seiten.
Ab Version 0.15 werden Anmerkungen im PDF-Dokument gespeichert. Diese Version wurde zusammen mit KDE 4.9 veröffentlicht.[6] Bei vorherigen Versionen wurden Kommentare und Anmerkungen nicht direkt in der Datei gespeichert, sondern in einer externen XML-Datei.
Mit der Version 1.0 vom Dezember 2016 wurde die Portierung auf Qt 5 vollzogen.[7] Die Versionsnummerierung sprang in dem Zusammenhang von 0.26 auf 1.0.
Okular wurde in der Kategorie Ressourcen- und energieeffiziente Softwareprodukte mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet.[8]
Technische Details
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Programmkern besteht aus einer Bibliothek, welche die Module für die einzelnen Formate abstrahiert. Deren Funktionalität kann dann mit der zugehörigen grafischen Benutzeroberfläche genutzt oder auch einfach in andere Programme eingebunden werden.
Es unterstützt die folgenden Dateiformate:[9]
- Portable Document Format (PDF) mittels Poppler
- PostScript mittels libgs
- Tagged Image File Format (TIFF) mittels libTIFF
- Compiled HTML Help (CHM) mittels libCHM
- DjVu mittels DjVuLibre
- diverse Bildformate
- Device independent file format (DVI)
- XML Paper Specification (XPS, OXPS)
- OpenDocument-Dateien (ODF)
- EPUB
- FictionBook
- ComicBook
- Mobipocket
- Plucker
- Markdown
Okular kann Dokumente durch integrierte Text-to-Speech-Funktionalität vorlesen.[10] Digitale Rechteverwaltung von PDFs wird unterstützt, kann aber vom Benutzer in den Einstellungen abgeschaltet werden.[11]
Anwender
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Seit der Version 6.0 des Basisclient von LiMux ersetzt Okular den bisher installierten Adobe Acrobat Reader.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Okular Homepage / Team (englisch) – Auflistung aller bekannten Team-Mitglieder
- ↑ invent.kde.org.
- ↑ invent.kde.org.
- ↑ Google Summer of Code 2005. In: Google Developers. Abgerufen am 19. Oktober 2018 (englisch).
- ↑ Hans-Joachim Baader: Okular und Ligature für KDE 4 vorgestellt. In: Pro-Linux. 15. Februar 2007, abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Okular 0.15 veröffentlicht. KDE, 1. August 2012, abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Okular 1.0 veröffentlicht. KDE, 15. Dezember 2016, abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Tim Schürmann: PDF-Reader Okular als besonders energieeffizient ausgezeichnet. In: LinuxCommunity. 16. März 2022, abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Status der Unterstützung für Dokumentformate. Abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Erik Bärwaldt: Zehn PDF-Reader im Test. In: Linux-Magazin 06/2018. Abgerufen am 15. Januar 2025.
- ↑ Helene Hess: KDE-Tipps. In: EasyLinux 03/2009. 19. Juli 2018, abgerufen am 15. Januar 2025.