Klinikum Stuttgart

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Das Klinikum Stuttgart entstand am 1. Juli 1999 durch den Zusammenschluss der städtischen Krankenhäuser Bürgerhospital, Katharinenhospital, Krankenhaus Bad Cannstatt[1] und Olgahospital. Es ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und verfügt über 40 Prozent der Krankenhausbetten in Stuttgart.[2] Im Jahr 2017 wurden rund 90.000 Patienten stationär und 600.000 ambulant am Klinikum versorgt, während etwa 7.000 Mitarbeiter dort beschäftigt waren.[3]

Träger der wirtschaftlich selbständigen gemeinnützigen Kommunalanstalt öffentlichen Rechtes ist die Landeshauptstadt Stuttgart.[4] Die Krankenhausleitung besteht aus dem Medizinischen Vorstand, dem Kaufmännischen Vorstand, dem Pflegedirektor und dem Personaldirektor.[5]

Standorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben kleinen ambulanten Strukturen konzentrieren sich die Häuser des Klinikums Stuttgart seit 2014 auf die Standorte Mitte (Katharinenhospital und Olgahospital/Frauenklinik) und den Standort Bad Cannstatt mit dem Krankenhaus Bad Cannstatt (KBC).

Katharinenhospital[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klinikum Stuttgart, Neubau am Standort Mitte

Das Katharinenhospital ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung[6] und dient auch als akademisches Lehrkrankenhaus der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

Das Hospital wurde 1820–1827 als erstes allgemeines Krankenhaus der Stadt Stuttgart erbaut und bis zu seiner Zerstörung 1944 ständig umgebaut und erweitert. 1957–1967 wurde das Krankenhaus wiederaufgebaut und 1993 um das Funktionsgebäude ergänzt.

Auf dem Dach des Katharinenhospitals befindet sich ein Hubschrauberlandeplatz.

Olgahospital[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Olgahospital von Westen aus gesehen

Das Kinderkrankenhaus Olgahospital (kurz: „Olgäle“) steht seit Mai 2014 am zentralen Standort des Klinikum Stuttgart und teilt sich dort einen Neubau mit der Frauenklinik.[7] Es verfügt über 358 Planbetten in 15 verschiedenen Organisationseinheiten bzw. Fachabteilungen.[8][9] Die Klinik ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen und gilt als die größte Kinderklinik Deutschlands.

Seit 2008 wird der krankenhausinterne Radiosender Radio Rio produziert. Seit dem Neubau des Olgahospitals besitzt der Sender ein eigenes Studio im Krankenhaus. Jeden Mittwoch werden von Moderatorin Julia Holzwarth vier Stunden live Geschichten rund um das Olgäle und aus der Welt präsentiert. Der private Hörfunksender Antenne 1 ist Medienpartner von Radio RiO.

Krankenhaus Bad Cannstatt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Krankenhaus Bad Cannstatt verfügt über rund 800 vollstationäre und tagesklinische Betten. Das Zentrum für Hautkrankheiten im Krankenhaus Bad Cannstatt ist die älteste und mit mehr als 8.000 stationären Fällen jährlich die aktuell größte Versorgungsstruktur für stationäre dermatologische Patienten in Deutschland. Am Krankenhaus Bad Cannstatt befindet sich auch der Großteil des klinischen Angebotes des Zentrums für Seelische Gesundheit. Es ist eine der größten und differenziertesten psychiatrischen Abteilungen an einem Allgemeinkrankenhaus in Deutschland.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansicht des Katharinenhospitals von Süden, 1828.
Lageplan des Katharinenhospitals, 1827.

In den späten 1790er Jahren gab es einen Mangel an Krankenhausbetten, der durch den Bau eines neuen Krankenhauses oder die Erweiterung einer bestehenden Einrichtung behoben werden sollte. Jedoch wurden diese Pläne aufgrund von Finanzierungsproblemen und unklaren Zuständigkeiten nicht umgesetzt.

Jahr Anzahl Betten
1828 230
1928 635[10]
1944 720
1977 983
2012 1300

Zu den vorhandenen Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen gehörten das Bürgerhospital (eine Altersheim- und Krankenhauskombination), das Lazarett, das Herzogliche Pfleghaus, das Seelhaus (eine Herberge und Entbindungsstation) und das Siechenhaus (ein Krankenhaus).[11][12][13]

Im Jahr 1817 beschloss König Wilhelm I., ein neues Krankenhaus zu errichten, das den aktuellen Bedürfnissen entsprach. Der plötzliche Tod der sozial engagierten Königin Katharina von Württemberg im Jahr 1819 gab den Anstoß für die zügige Realisierung dieses Vorhabens, um ihr ein Denkmal zu setzen. Die Baukosten in Höhe von fast 250.000 Gulden wurden vom König, einem Spendenkomitee, der Staatskasse und der Stadt finanziert.[14]

Von 1820 bis 1827 wurde das neue Krankenhaus mit 230 Betten nach den Plänen von Nikolaus Friedrich von Thouret an der Ecke Kriegsbergstraße und Herdweg errichtet.[15] Bereits im Jahr der Grundsteinlegung 1820 wurde das bisherige St. Katharinenhospital in Bürgerhospital umbenannt, um dem neuen Krankenhaus den Namen der verstorbenen Königin Katharina zu geben („Catharinen-Hospital“). Die offizielle Eröffnung fand am 9. Januar 1828, dem neunten Todestag von Königin Katharina, statt.[16]

Das Krankenhaus hatte eine Breite von etwa 90 Metern, während die beiden Seitenflügel etwa 40 Meter lang waren.[17] Es wurde im einfachen klassizistischen Stil als dreistöckiger Dreiflügelbau mit einem Walmdach errichtet. Der breite Mittelflügel war durch einen Mittelrisalit gekennzeichnet, der mit einem Dreiecksgiebel abschloss. Die vorspringenden Seitenflügel und der Mittelflügel umschlossen einen offenen Innenhof. Der Mittelbau hatte an der Vorderseite 15 Fensterachsen, die sich auf den Mittelrisalit und die beiden Zwischenbauten aufteilten, während die Seitenflügel an der Vorderseite jeweils drei Achsen hatten.

In den Jahrzehnten nach der Gründung wurde das Krankenhaus kontinuierlich ausgebaut und durch weitere Bauten ergänzt.[18] Im Zweiten Weltkrieg wurde das Katharinenhospital, das zu dieser Zeit über 720 Betten verfügte, bei mehreren Bombenangriffen am 25. und 26. Juli 1944 nahezu vollständig zerstört.[19]

Nach dem Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katharinenhospital am Standort Mitte, vor dem Neubau (2006)

In den Jahren 1955–1968 wurde das Katharinenhospital von der Architektengruppe Döcker, Eisenlohr und Müller[20] wiederhergestellt bzw. neu aufgebaut. Neben dem Hauptbau (Haus A und B) entstand eine Vielzahl weiterer Kliniken.[21]

Infolge der im Jahr 2005 beschlossenen Neuordnung der Stuttgarter Kliniken wurden ab 2011 mit einem Budget von über 300 Millionen Euro neben dem Katharienenhospital neue Gebäude errichtet und bestehende Gebäude – so der sogenannte „Katharinenhof“ – umgestaltet.[22]

„Bettenhausriegel“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den Jahren 1992/1993 erbaute die Architektengruppe Heinle, Wischer und Partner zwischen Kriegsbergstraße und dem (bis zu zehn Stockwerke hohen) „Bettenhausriegel, der früher die Straßenansicht des Krankenhauses bestimmte,“[23] den wesentlich niedrigeren fünfstöckigen Funktionsneubau (Haus E), der „als zentraler Eingangsbereich den Zugang zum Konglomerat der Altbauten neu ordnet.“[24]

„So kompakt und niedrig wirkt der Neubau von außen, daß erstmals eintretende Besucher auf die hohe, über alle Geschosse reichende, luftige Halle, die sich wie ein riesiger Wintergarten hinter dem Eingang auftut, gar nicht gefaßt sind. »Wintergarten« bezeichnet exakt das bauphysikalische Prinzip, das die Architekten bei der Konzeption im Kopf hatten: Die von einem gläsernen Tonnendach[25] überwölbte Halle ist nicht klimatisiert, sondern dient als Klimapuffer für die Behandlungsräume und Labors ringsum, die alle über sie belichtet und belüftet werden. Ein Hain aus Eukalyptusbäumen, Basaltpflaster und ein kleiner Wasserlauf bilden eine hübsche, wenn auch etwas karge Reminiszenz an den Garten des Karharinenhospitals, der sich einstmals hier befand und (sehr zum Leidwesen der Angestellten) dem Neubau geopfert werden mußte.“[26]

Im Jahr 2017 begann eine umfangreiche bauliche Erweiterung des Gebäudekomplexes, unter anderen um ein zentrales Gebäude mit einer mehrgeschossigen Halle, die mehrere Klinikgebäude verbinden sollte.[27] Im Jahr 2018 fällte der Strtuttgarter Gemeinderat den Beschluss, das Katharinenhospital vollständig neu zu bauen.[28] Dafür werden die bestehenden Gebäude sukzessive zurückgebaut und am gleichen Standort neu errichtet. Mit einer Fertigstellung des letzten Bauabschnitts ist 2031 zu rechnen. Der „Bau F“ wurde im Jahr 2021 eingeweiht.[29] Dort befindet sich der neue Haupteingang zum Katharinenhospital, die zentrale Patientenaufnahme, die radiologischen Kliniken, Teile der Inneren Medizin und Bettenstationen mit etwa 250 Betten ein, eine große interdisziplinäre Intensivstation mit über 60 Betten, eine hämato-onkologische Transplantationsstation sowie eine der größten Endoskopieabteilungen Süddeutschlands.[30]

Kinderklinik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ehemalige Standort des Olgahospitals aus der Luft gesehen

Das erste Kinderkrankenhaus in Stuttgart wurde am 9. August 1842 von den Ärzten Georg von Cleß und Otto Elben eröffnet. 1849 erhielt diese Einrichtung den Namen „Olga-Heilanstalt für Kinder“ nach der württembergischen Kronprinzessin und späteren Königin Olga. 1974 wurde das Krankenhaus in der Bismarckstraße neu gebaut. Im Jahr 1979 erfolgte die Vereinigung mit den Städtischen Kinderkliniken.

Der ehemalige Eingang zum Olgahospital am alten Standort

Am 1. Juli 1999 folgte der Zusammenschluss mit den drei städtischen Krankenhäusern Bürgerhospital, Katharinenhospital und Krankenhaus Bad Cannstatt zum Klinikum Stuttgart.

Im Mai 2014 bezog das Kinderkrankenhaus Olgahospital zusammen mit der Frauenklinik neue Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe zum Katharinenhospital am Standort Mitte[31], das bisherige Klinikgebäude wurde zurückgebaut. Das Bürgerhospital wurde 2015 in das Katharinenhospital (KH) integriert.[32] Im Oktober 2015 begann der Abbruch des alten Klinikgebäudes. Auf dem Gelände entstanden zwischen 2017 und 2019 rund 220 neue Wohnungen im sogenannten Olga-Areal.[33][34]

Klinikskandal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Behandlung ausländischer Patienten zwischen 2012 und 2016 kam es zu Abrechnungsbetrug, insbesondere bei der Behandlung von libyschen Kriegsversehrten, sowie dem Verdacht von Schmiergeldzahlungen im Zusammenhang mit dem Klinikneubau in Kuwait. Es wurden auch Vorwürfe der Bestechung, Bestechlichkeit und Untreue erhoben. Der Skandal führte zu einem Millionenschaden für das Klinikum. Angeklagt wurden ehemalige Führungskräfte, darunter der frühere Geschäftsführer, der Leiter der Abteilung International Unit und der ehemalige Sozialbürgermeister Werner Wölfle.[35]

Im Jahr 2015 ergab sich ein Fehlbetrag von fast 20 Millionen Euro, zusätzlich zu Rücklagen von 7 Millionen Euro aufgrund zahlungskräftiger, aber nicht immer zahlungswilliger Patienten aus dem Nahen Osten.[36] Das Defizit wurde hauptsächlich durch fehlgeschlagene Geschäfte mit der International Unit verursacht, die für die Abwicklung von ausländischen Patienten zuständig war.[37]

Kliniken und Institute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Klinikum Stuttgart verfügt über mehr als 50 Kliniken und Institute in sechs organisatorischen Zentren.

Zentrum für Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin
  • Frauenklinik – Schwerpunkt Geburtshilfe
  • Frauenklinik – Schwerpunkt Gynäkologie
  • Pädiatrie 1 – Pädiatrische Neurologie, Psychosomatik und Schmerztherapie
  • Pädiatrie 1 – Sozialpädiatrie
  • Pädiatrie 2 – Allgemeine und Spezielle Pädiatrie
  • Pädiatrie 3 – Zentrum für Angeborene Herzfehler Stuttgart, Pädiatrische Intensivmedizin, Pneumologie und Allergologie
  • Pädiatrie 4 – Neonatologie und neonatologische Intensivmedizin
  • Pädiatrie 5 – Onkologie, Hämatologie und Immunologie
  • Kinderchirurgische Klinik
  • Pädiatrische HNO
  • Radiologisches Institut (Kinderradiologie)
  • Orthopädische Klinik (Frauen/Kinder)

Zentrum für Operative Medizin

  • Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
  • Klinik für Urologie und Transplantationschirurgie
  • Klinik für Gefäßchirurgie, Endovaskuläre Chirurgie und Transplantationschirurgie
  • Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und Transplantationschirurgie (KH und KBC)
  • Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Plastische Operationen
  • Klinik für Hand-, Plastische und Ästhetische Chirurgie
  • Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie (KH und KBC)
  • Zentrum für Dermatologie, Phlebologie und Allergologie (KBC)

Zentrum für Innere Medizin

  • Klinik für Herz- und Gefäßkrankheiten
  • Klinik für Nieren-, Hochdruck- und Autoimmunerkrankungen, Transplantationszentrum Stuttgart
  • Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin
  • Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
  • Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie, Hepatologie und internistische Onkologie (KBC)
  • Klinik für Gastroenterologie, gastroenterologische Onkologie, Hepatologie, Infektiologie und Pneumologie (KH)
  • Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Geriatrie
Zentrum für Seelische Gesundheit
  • Klinik für Spezielle Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie
  • Klinik für Suchtmedizin und Abhängiges Verhalten
  • Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für Ältere
  • Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
  • Institut für klinische Psychologie
  • Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Kopf- und Neurozentrum

  • Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastisch-ästhetische Operationen, Zentrum für Implantologie
  • Augenklinik
  • Neurochirurgische Klinik
  • Neuroradiologische Klinik
  • Neurologische Klinik

Zentrum für Diagnostik

  • Klinik für Nuklearmedizin
  • Zentralinstitut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin mit Laborpraxis
  • Institut für Pathologie mit Praxis für Pathologie
  • Zentralinstitut für Transfusionsmedizin und Blutspendedienst
  • Institut für klinische Genetik
  • Institut für Krankenhaushygiene
  • Apotheke
  • Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

Kunst am Bau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Künstler Werk Jahr Koordinaten
Ludwig Habich Hermann-Burckhardt-Denkmal

Bronzestatue eines nackten jungen Manns auf einem Steinpiedestal mit einem Porträtrelief von Obermedizinalrat Hermann Burckhardt (1847–1907), seit 1883 Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des Katharinenhospitals.[38]
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Hegelpatz, Ecke Kriegsbergstraße/Herdweg, zwischen Haus G und Haus 33 (Sana Herzchirurgie).
Bildhauer: Ludwig Habich, Ausführung: Richard Schönfeld, Guss: Adalbert Brandstetter, München, Architektur: Paul Bonatz.

1911 48,7826° N, 9,1711° O
Otto Baum Krankenpflege

Großrelief, Muschelkalk, 5 × 17,5 Meter.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Verbindungsgang zwischen Haus A und I, Jägerstraße 58.

1958 48,7835° N, 9,1717° O
Horst Antes Große Figur

„Der zum Ausgang schreitende, geheilte Mensch“,[39] Kolossalfigur, Edelstahl, Höhe 11 Meter. – „Kopffüßler“, der vom Kopf über einen armlosen undifferenzierten Körper in einen dicken Klumpfuß übergeht.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, Erdgeschoss.
Literatur: #Wischer 2007.

1992–1993 48,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus Koliusis Akrobaten

4 Schirme, 2 × weiß, 2 × gelb, Stoff, Alu, Edelstahlseile.
Ehemaliger Standort: Katharinenhospital Stuttgart, „nicht mehr auffindbar, nachdem Umbauarbeiten zur zeitweiligen Demontage geführt haben“.[40]
Literatur: #Koliusis 2007.

1994 48,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus Koliusis Artisten

Farbfotografie, Rahmen Eiche, Glas.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, am Ende des Treppenaufgangs rechts.
Literatur: #Koliusis 2007.

1995 48,7834° N, 9,1738° O
Nikolaus Koliusis Augenhöhe

Permanente Installation von sieben Bildpaaren, die das Blitzlichtfoto eines Spiegels dem Foto eines Gefäßes aus dem in der Nähe gelegenen Völkerkundemuseum Linden-Museum gegenüberstellen.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Dienstleistungszentrum (DLZ), Sattlerstraße 25.
Literatur: #Koliusis 2009.

2009 48,7847° N, 9,1702° O
HWP Diedenhofen[41] Brainfruits. Menagerie à trois

Dreiteilige farbige Figurengruppe, Höhe ca. 130 cm, Holz.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof, am Ende des Treppenaufgangs links.

1996 48,7834° N, 9,1738° O
? Medaillon von Königin Katharina und Gedenkplakette

Medaillon mit einem Bildnis der Königin Katharina von Württemberg und Gedenkplakette zur Erinnerung an die Grundsteinlegung für das Katharinenhospital im Juni 1820, Gips.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus E, Kriegsbergsstraße 60, Innenhof.

? 48,7834° N, 9,1738° O
Joachim Rehm, 1964–1981 Leiter der Unfallchirurgie des Katharinenhospitals Mutter mit Kind

Hochrelief, Holz.
Standort: Katharinenhospital Stuttgart, Haus B.

? 48,7834° N, 9,1738° O

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • (ay): Heil-Tech. Funktionsbau des Katharinenhospitals in Stuttgart. In: Deutsche Bauzeitung 127.1993, Heft 12, Seite 28–33.
  • Karl Büchele: Stuttgart und seine Umgebungen für Einheimische und Fremde, Stuttgart 1858, Seite 109–110.
  • Paul Faerber: Das Katharinenhospital. In: Nikolaus Friedrich von Thouret. Ein Baumeister des Klassizismus. Stuttgart 1949, Seite 336–338, Tafel 108–109.
  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1970/85. München 1984, Seite 78–80.
  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1986/93. München 1994, Seite 34–37.
  • Jürgen Hagel: Stuttgart-Archiv, 8 Lieferungen. [Braunschweig] 1989–1996, Nr. 01056.
  • Alan Holgate: The Art of Structural Engineering: The Work of Jörg Schlaich and His Team. Stuttgart 1997, Seite 253 (Funktionsgebäude).
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Klinikum Stuttgart, Jahresbericht 2012. Stuttgart [2013], nur online (Abruf: März 2014).
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Baudokumentation Klinikum Stuttgart [1]. Stuttgart [ohne Jahr], nur online (Abruf: März 2014).
  • Klinikum Stuttgart (Hrsg.): Baudokumentation Klinikum Stuttgart [2]. Stuttgart [ohne Jahr], nur online (Abruf: März 2014).
  • Herbert Kolb (Hrsg.): Katharinenhospital Stuttgart, 150 Jahre. Stuttgart [1978].
  • Landeshauptstadt Stuttgart (Hrsg.): 100 Jahre Bürgerhospital an der Tunzhofer Straße. Stuttgart 1994.
  • Ludwig Krinn (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1994–2004. München 2004, Seite 47–50; 55–56
  • Karl Pfaff: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Geschichte der Stadt vom Jahre 1651 bis zum Jahre 1845. Frankfurt am Main 1981, Seite 90–91, 437–445 (besonders 441–445).
  • Paul Sauer: 500 Jahre Hospitalkirche. Stuttgart 1993, Seite 46–50.
  • Paul Sauer: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Von der Einführung der Reformation bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Stuttgart 1993, Seite 121–125, 312–313 (Krankenanstalten).
  • Paul Sauer: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 3: Vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Abschluß des Verfassungsvertrags für das Königreich Württemberg 1819. Stuttgart 1995, Seite 202–209 (Krankenanstalten).
  • Amber Sayah: Katharinenhospital in Stuttgart. Das Krankenhaus in der Stadt. In: Der Baumeister, das Architektur-Magazin 90.1993, Heft 10, Seite 27–32.
  • Jörg Schlaich; Matthias Schüller: Ingenieurbauführer Baden-Württemberg. Berlin 1999, Seite 384–385.
  • Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 26–45.
  • Stuttgart baut. Entwicklungen und neue Bauprojekte 2.2004/2005, Seite 80–81, 3.2005, Seite 76–79, 4.2006, Seite 40–45, 5.2007, Seite 22–28, 6.2009, Seite 34–38, 7.2009, Seite 36–41.
  • Gustav Wais: Alt-Stuttgarts Bauten im Bild. 640 Bilder, darunter 2 farbige, mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Stuttgart 1951, Nachdruck Frankfurt am Main 1977, Nr. 224, 230–232.
  • Gustav Wais: Alt-Stuttgart. Die ältesten Bauten, Ansichten und Stadtpläne bis 1800. Mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1954, Seite 81–82 (Bürgerhospital).
  • E. J. Zeller: Stuttgart’s Privat-Gebäude von 1806 bis 1844. In einer Auswahl gegeben von Baumeister E. J. Zeller. Stuttgart 1845–1846, Zweites Heft, Tafel 6.

Kunst am Bau

  • Albert Glück (Redaktion): Landeshauptstadt Stuttgart, Hochbauten 1986/93. München 1994, Seite 45 (Horst Antes).
  • Nikolaus Koliusis, Helmut A. Müller: „Ich kreiere Räume im Raum“. Helmut A. Müller im Gespräch mit Nikolaus Koliusis über Kunst im Krankenhaus. In: Artheon-Mitteilungen. 25, 2007, Seite 42–47 (online).
  • Nikolaus Koliusis (Illustration): Augenhöhe. Stuttgart 2009 (online (teilweise)).
  • René van der Krogt, Peter van der Krogt: Hermann-Burckhardt-Denkmal. (online, abgerufen im März 2014).
  • Robert Wischer: Kunst im Krankenhaus. In: Artheon-Mitteilungen. 25,2007, Seite 8–18, hier: 9, 10, 14

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Frauenklinik war 1999 noch Teil des Krankenhaus Bad Cannstatt, ist aber seit 2014, zusammen mit dem Olgahospital, am Standort "Mitte" stationiert.
  2. Klinikum Stuttgart: Klinikum Stuttgart: Träger. Abgerufen am 28. August 2018.
  3. Klinikum Stuttgart: Jahresbericht 2017. (PDF) Abgerufen am 31. Mai 2019.
  4. Mathias Bury: Neue Rechtsform für das Klinikum kommt. In: Stuttgarter Zeitung. 12. Oktober 2018, abgerufen am 14. Februar 2019.
  5. Klinikum Stuttgart: Krankenhausleitung Klinikum Stuttgart. Abgerufen am 31. Juli 2019.
  6. Weiterführende Diagnostik, klinikum-stuttgart.de, abgerufen am 21. Februar 2024
  7. Von Cannstatt ins neue Klinikum. Abgerufen am 18. November 2022.
  8. Olgahospital / Frauenklinik. Abgerufen am 18. November 2022.
  9. Neubau von Olgahospital und Frauenklinik eröffnet - OB Kuhn: Hier wurde Großartiges geschaffen - Minister Schmid: Zuschuss des Landes gut angelegt - Klinikum-Geschäftsführer Schmitz: Optimale Patientenversorgung möglich. Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 18. November 2022.
  10. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 204. – Bettenzahl des Katharinenhospitals ohne die Frauenklinik in der Bismarckstraße.
  11. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 11, 188–203.
  12. Karl Pfaff: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Geschichte der Stadt vom Jahre 1651 bis zum Jahre 1845. Frankfurt am Main 1981, S. 90–91, 437–445 (besonders 441–445).
  13. Gustav Wais: Alt-Stuttgarts Bauten im Bild. 640 Bilder, darunter 2 farbige, mit stadtgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunstgeschichtlichen Erläuterungen. Stuttgart (Nachdruck Frankfurt am Main) 1951, S. 224, 230–232 (Nr.).
  14. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 11–19.
  15. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 22.
  16. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 22–26.
  17. Karl Pfaff: Geschichte der Stadt Stuttgart. Band 2: Geschichte der Stadt vom Jahre 1651 bis zum Jahre 1845. Frankfurt am Main 1981, S. 90.
  18. Stadtverwaltung Stuttgart (Hrsg.): Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katharinen-Hospitals in Stuttgart 9. Januar 1928. Stuttgart 1928, S. 26–45.
  19. #Kolb 1978, Seite 23, 14.
  20. Müller: Regierungsbaumeister Otto Müller.
  21. #Kolb 1978, Seite 41–44.
  22. "Klinikum Stuttgart: Katharinenhof soll einem Neubau weichen", Bericht vom 20. November 2011 in den Stuttgarter Nachrichten (online), aufgerufen am 28. Januar 2023
  23. #Sayah 1993, Seite 30. – Bettenhausriegel: Haus A und B.
  24. #Sayah 1993, Seite 27.
  25. Tragwerksplanung: Schlaich, Bergermann und Partner. – #Holgate 1997, #Schlaich 1999.
  26. #Sayah 1993, Seite 30.
  27. "Die Modernisierung des Klinikums schreitet voran", Bericht vom 15. Februar 2017 auf der Website des Klinikum Stuttgart, aufgerufen am 18. Januar 2023
  28. Stuttgarter Nachrichten: Katharinenhospital wird nun komplett neu gebaut. Abgerufen am 31. Juli 2019.
  29. Einweihung Neubau des Klinikum Stuttgart und Rundgang durch die Klinik, Bericht auf Regio TV vom 15. Oktober 2021, aufgerufen am 28. Januar 2023
  30. Mathias Bury: Patienten ziehen in den Neubau des Katharinenhospitals um. In: Stuttgarter Zeitung. Stuttgarter Zeitung, 18. Februar 2022, abgerufen am 13. April 2022 (deutsch).
  31. Frauenklinik – von Cannstatt ins neue Klinikum Stuttgarter Nachrichten, 17. Mai 2014
  32. Stuttgarter Nachrichten: Klinikum bündelt die Kompetenzen. Abgerufen am 31. Juli 2019.
  33. Baustart auf dem Olgäle-Areal. Abgerufen am 18. November 2022.
  34. Am Olga-Areal ziehen bald die ersten Bewohner ein. Abgerufen am 18. November 2022.
  35. Behandlung ausländischer Patienten Klinik-Skandal Stuttgart: Anklage gegen Ex-Sozialbürgermeister und -Führungsriege. Abgerufen am 14. Juli 2023.
  36. 27-Millionen-Euro-Defizit: Hoher Fehlbetrag beim Klinikum Stuttgart. In: kma-online.de. 18. Juli 2016, abgerufen am 22. Februar 2018.
  37. Klinikum Stuttgart soll bis 2021 raus aus den roten Zahlen. In: kma-online.de. 24. November 2017, abgerufen am 22. Februar 2018.
  38. #Kolb 1978, Seite 66, #Krogt 2014.
  39. Sayah 1993, Seite 30.
  40. E-Mail von Nikolaus Koliusis vom 20. März 2014.
  41. Siehe Webseite: [1].

Koordinaten: 48° 47′ 1,7″ N, 9° 10′ 23,8″ O