Oskar Schnirch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar Schnirch (* 19. September 1902 in Bautsch, Mähren; † 5. April 1995 in München) war ein österreichischer Kameramann.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er kam 1918 als Kameraassistent und Lehrling von Jakob Fleck zur Wiener Kunstfilm und filmte schon zwei Jahre später eigenverantwortlich seinen ersten Dokumentarfilm. Ab 1937 lebte er im Deutschen Reich.

Schnirch stand in den 1930er und 40er Jahren bei zahlreichen Unterhaltungsfilmen hinter der Kamera. Eine Ausnahme in dieser Hinsicht bildet 1947 lediglich seine Arbeit für Georg Wilhelm Pabsts Nachkriegserstling Der Prozeß. Nach dem Krieg lebte er in München und konnte seine Laufbahn beim deutschen Film fortsetzen. Filmkomödien, Schlagerfilme und Heimatfilme blieben sein bevorzugtes Metier. Nach seinem 60. Geburtstag drehte er nur noch Fernsehfilme, ehe er sich 1970 ins Privatleben zurückzog. Seine Urnengrabstelle befindet sich auf dem Waldfriedhof Grünwald.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 7: R – T. Robert Ryan – Lily Tomlin. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 151 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]