Patrice Pellat-Finet

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Patrice Pellat-Finet
Nation Frankreich Frankreich
Geburtstag 29. August 1952
Geburtsort Villard-de-Lans
Karriere
Disziplin Abfahrt, Kombination
Verein SC Villard-de-Lans
Status zurückgetreten
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Gesamtweltcup 46. (1975/76, 1977/78)
 Abfahrtsweltcup 19. (1975/1976)
 

Patrice Pellat-Finet (* 29. August 1952 in Villard-de-Lans) ist ein ehemaliger französischer Skirennläufer. Er war in den 1970er-Jahren einer der besten französischen Abfahrer, nahm dreimal an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen teil, fuhr im Weltcup sechsmal unter die besten zehn und wurde 1978 Hahnenkamm-Sieger.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei seinem ersten Großereignis, den Weltmeisterschaften 1974 in St. Moritz, belegte Pellat-Finet den 27. Platz in der Abfahrt – womit er bester des französischen Teams war.[1] Knapp ein Jahr später gewann er seine ersten Punkte im Weltcup mit Platz neun in der Hahnenkamm-Abfahrt von Kitzbühel am 18. Januar 1975. Am 1. Februar desselben Jahres konnte er sich mit Rang zehn in Abfahrt und Kombination von Megève erneut in den Top-10 platzieren.

In der Saison 1975/76 fuhr Pellat-Finet in zwei Weltcupabfahrten unter die schnellsten zehn: Er wurde Achter in Schladming und Siebter in Morzine, womit er im Abfahrtsweltcup als 19. seine beste Gesamtplatzierung erreichte. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck war er der einzige Franzose, der in der Abfahrt startete. Er beendete das Rennen auf dem 16. Platz.

Nachdem Pellat-Finet im Winter 1976/1977 ohne Weltcuppunkte geblieben, aber französischer Abfahrtsmeister geworden war, erreichte er am 11. Februar 1978 den fünften Platz in der Abfahrt von Les Houches. Dies war sein bestes Weltcupresultat und gleichzeitig sein letzter Punktegewinn. Im Vormonat hatte er mit lediglich Platz 36 in der Abfahrt und Rang 22 im Slalom die nicht zum Weltcup zählende Hahnenkamm-Kombination in Kitzbühel gewonnen.[2] Bei den Weltmeisterschaften 1978 in Garmisch-Partenkirchen fuhr er wie schon vier Jahre zuvor als bester Franzose auf den 27. Platz.[1][3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(zählten zugleich als Weltmeisterschaften)

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 6 Platzierungen unter den besten zehn

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b WM-Ergebnisse abgerufen am 10. November 2010 von www.alpineskiing-worldchampionships.com (Weblink nicht mehr erreichbar).
  2. Kitzbüheler Ski Club (Hrsg.): Hahnenkamm: Chronik eines Mythos. 100 Jahre Kitzbüheler Ski Club. Wissen Media Verlag, Gütersloh/München 2003, S. 165.
  3. Deutscher Skiverband (Hrsg.): Ski 78. Das offizielle Dokumentarwerk über die Ski-Weltmeisterschaften 1978. proSport Verlag, München 1978, S. 189.