Pereskiopsis kellermanii
Pereskiopsis kellermanii | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pereskiopsis kellermanii | ||||||||||||
Rose |
Pereskiopsis kellermanii ist eine Pflanzenart in der Gattung Pereskiopsis aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton kellermanii ehrt den US-amerikanischen Botaniker und Mykologen William Ashbrook Kellerman (1850–1908).[1] Ein spanischer Trivialname ist „Cola Lagarto“.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pereskiopsis kellermanii wächst strauchig, ist anlehnend bis kletternd und erreicht Wuchshöhen von 4 bis 5 Meter. Die Seitenzweige verzweigen im rechten Winkel zu den Hauptzweigen. Die schwachen und krautigen, kahlen Trieben sind anfangs grün und werden im Alter dunkler. Sie erreichen einen Durchmesser von bis zu 2 Zentimeter. Die verkehrt eiförmige bis verkehrt lanzettlichen oder elliptischen Blattspreite, der leuchtend grünen und kahlen Laubblätter ist deutlich länger als breit. Sie ist 2,5 bis 5 Zentimeter lang und 2 bis 2,5 Zentimeter breit. Die kreisrunden Areolen sind mit weißen Haaren und reichlich rötlichen, bis 4 Millimeter langen Glochiden besetzt. Die ein bis drei, kräftigen, schwarzen, im Alter vergrauenden Dornen, die manchmal fehlen und am Stamm meist zahlreicher sind, werden 1 bis 4 Zentimeter lang.
Die gelben Blüten erreichen einen Durchmesser von 4,5 bis 5,6 Zentimeter und sind 4 bis 6 Zentimeter lang. Ihr Perikarpell ist mit Glochiden besetzt, trägt aber keiner Dornen. Die kahlen, kreiselförmigen, gelben Früchte werden rot. Sie sind 2,5 bis 6 Zentimeter lang und erreichen einen Durchmesser von 0,8 bis 1,8 Zentimeter.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pereskiopsis kellermanii ist in den mexikanischen Bundesstaaten Campeche, Chiapas, Morelos, Oaxaca, Veracruz und Yucatán sowie Guatemala bis in Höhenlagen von 1250 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1907 durch Joseph Nelson Rose.[2] Ein nomenklatorisches Synonym ist Grusonia kellermanii (Rose) G.D.Rowley (2006).
Taxonomische Synonyme sind Pereskiopsis scandens Britton & Rose (1923) und Pereskia scandens (Britton & Rose) Standl. 1930.[3] In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt. Die Entwicklung der Populationen wird als stabil angesehen.[4]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 532–533.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 126.
- ↑ N. L. Britton, J. N. Rose: Pereskiopsis, a new genus of Cactaceae. In: Smithsonian miscellaneous collections. Band 50, 1907, S. 332 (online).
- ↑ Nadja Korotkova, David Aquino, Salvador Arias, Urs Eggli, Alan Franck, Carlos Gómez-Hinostrosa, Pablo C. Guerrero, Héctor M. Hernández, Andreas Kohlbecker, Matias Köhler, Katja Luther, Lucas C. Majure, Andreas Müller, Detlev Metzing, Reto Nyffeler, Daniel Sánchez, Boris Schlumpberger, Walter G. Berendsohn: Cactaceae at Caryophyllales.org – a dynamic online species-level taxonomic backbone for the family – Electronic supplement. In: Willdenowia. Band 51, Nr. 2, 2021, S. 305 (doi:10.3372/wi.51.51208).
- ↑ Pereskiopsis kellermanii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2014.3. Eingestellt von: Durán, R., 2013. Abgerufen am 28. Dezember 2014.