Peter Schwimmbeck

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Deutschland  Peter Schwimmbeck

Geburtsdatum 14. September 1941
Geburtsort Füssen, Deutsches Reich
Größe 170 cm
Gewicht 70 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

1959–1973 EV Füssen
1973–1975 EC Peiting
1975–1976 EV Füssen

Peter Schwimmbeck (* 14. September 1941 in Füssen, Deutsches Reich) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler. Er war mit dem EV Füssen mehrfach Deutscher Meister und spielte von 1962 bis 1966 und 1969/70 in der deutschen Nationalmannschaft.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Schwimmbeck wurde als Jugendlicher Mitglied des EV Füssen, der in den 1950er bis 1970er Jahren im deutschen Eishockeysport eine führende Rolle spielte. Wegen seiner Leistungen kam er bald in die erste Mannschaft seines Vereins, für die er in der Eishockey-Bundesliga spielte und mit der er insgesamt acht Mal die deutsche Eishockeymeisterschaft gewann. Zum ersten Mal gelang ihm dies 1961. Es folgten weitere deutsche Meisterschaften des EV Füssen unter seiner Mitwirkung in den Jahren 1963, 1964, 1965, 1968, 1969, 1971 und 1973.[2] Außerdem gewann der EV Füssen mit ihm den Spengler Cup 1964.

Aus Anlass der zehnten deutschen Meisterschaft des EV Füssen im Jahr 1963 erhielten die Spieler, die diese Meisterschaft errungen hatten, am 10. März 1963 von Bundespräsident Heinrich Lübke das Silberne Lorbeerblatt.[3]

1973 wechselte Schwimmbeck für zwei Spielzeiten zum EC Peiting, der in der neu eingeführten zweigeteilten Eishockey-Oberliga spielte.[4] Nach einer letzten Bundesliga-Saison (1975/76) für den EV Füssen beendete Schwimmbeck seine Karriere.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die deutsche Eishockeynationalmannschaft bestritt Schwimmbeck insgesamt 35 Länderspiele. Er nahm unter anderem an den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck teil, bei denen die deutsche Mannschaft den siebten Platz belegte. Des Weiteren stand Schwimmbeck im Aufgebot Deutschlands bei der B-Weltmeisterschaft 1965, bei der das Nationalteam den dritten Platz erreichte.

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielzeiten Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
Bundesliga gesamt 15 355 29 27 56 276[5]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1963 Deutschland Olympia-Qual. qualifiziert 1 0 0 0 0
1964 Deutschland Olympia Platz 7 6 0 0 0 4
1964/65 Deutschland WM-Qual. Qual. für B-WM 4 1 0 1 2
1965 Deutschland B-WM Platz 3 6 0 1 1 6

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Peter Schwimmbeck bei rodi-db.de
  2. Heiko Tomaszewski: DIE DEUTSCHEN EISHOCKEYMEISTER SEIT 1912 (Spielergebnisse und Meisterteams) - TEIL 4: 1959 - 1979. In: oocities.org. Abgerufen am 13. Januar 2020.
  3. EV Füssen feiert 50-jähriges Jubiläum gleich dreier prägender Ereignisse in der Vereinsgeschichte. In: kreisbote.de. 12. November 2013, abgerufen am 17. Dezember 2019.
  4. Chronik – EC Peiting 1973-2013. In: ec-peiting.de. Abgerufen am 13. Januar 2020.
  5. Premiere Eishockey-Guide 1995/96, S. 331