Pirate Security Conference

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Pirate Security Conference
Gründung 2015
Website pirate-secon.net

Die Pirate Security Conference (deutsch Piraten-Sicherheitskonferenz, PSC) deren Schirmherr die Pirate Parties International sind,[1] ist eine seit 2015 parallel zur Münchener Sicherheitskonferenz in München stattfindende Konferenz. Sie findet seit 2015 jährlich im Februar statt. Seit 2016 wird sie von der nationalen und mehreren internationalen Piratenparteien getragen. In erster Linie richtet sich die Veranstaltung an alle europäischen Bürger, Parteien und Vereine. Gleichzeitig möchte die Konferenz auch den verantwortlichen Ministerien und Behörden, in Deutschland befindlichen Botschaften und Konsulaten sowie internationalen Unternehmen ein Forum bieten, sich über sicherheitspolitische Themen auszutauschen. Die Pirate Security Conference wurde von der Stiftung 42, der Parteienstiftung der Piratenpartei Deutschland[2] initiiert und wird nun von der Piratenpartei Deutschland organisiert und durchgeführt. Themen, die unter anderem in diesem Rahmen behandelt wurden, waren Schlüsseltechnologien für die Sicherheitsvorsorge, Medialisierung und Kapitalisierung des Sicherheitsapparates sowie Cybersicherheit usw. Redner auf der Konferenz waren unter anderem bisher die Politikerin Angelika Beer, der Korrespondent und Autor Peter Finkelgruen, der freie Journalist Enno Lenze und die Politikerin Birgitta Jónsdóttir.

Ziel der Konferenz

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Ziel der 2015 initiierten Konferenz ist es, einen Rahmen zu bieten, wo verschiedene Interessierte und Gruppen sich in einem offiziellen Rahmen austauschen und neue Ideen entwickeln und vorstellen können. Dabei ist die Konferenz für die verschiedenen Piratenparteien auch ein Weg von Fachleuten, neue Anregungen auf Gebieten zu bekommen, die sie politisch bearbeiten, und in einen Dialog mit der Politik und diesen Fachleuten zu treten. Genauso trifft es für Besucher zu, die an der Konferenz teilnehmen; es ist dabei ein Bindeglied und eine Dialogplattform zwischen der Fachwelt und der Gesellschaft.

Die Konferenz 2015 unter dem Titel „Sicherheitspolitik nach Snowden“ fand am 24. und 25. Januar des Jahres statt.[3] Die Themen waren „Neue Herausforderungen in der internationalen Sicherheitspolitik“, „Kritische Infrastruktur und deren Schutzmaßnahmen“ und „Terroristische Bedrohung – Fakten, Mythen und Wirklichkeit“. Sprecher waren die Vorsitzende der Piratenpartei Bayern, Nicole Britz, der freie Journalist Enno Lenze, Angelika Beer, Mitglied im Landtag Schleswig-Holstein und ehemalige Bundestags- und Europaabgeordnete, Rob Imre und die Juristin Yvonne Hofstetter.[4][5][6]

2016 fand die Konferenz vom 11. bis zum 13. Februar erstmals im Tagungs- & Konferenzhotel Cristal in München statt. Redner waren unter anderen die isländische Piratenpolitikerin Birgitta Jónsdóttir,[7] Angelika Beer, Enno Lenze, Björn Semrau und Lea Frings. Themen waren z. B. „Kritische Infrastruktur und wie wir diese schützen“, „Cybersicherheit – Konflikte im zivilen, militärischen und diplomatischen Dreieck“ und „Das Jahrhundert der Instabilität? Der Dominoeffekt gescheiterter Staaten“.[8][9]

Die Konferenz 2017 fand vom 16. bis 18. Februar wie im Vorjahr im Tagungs- & Konferenzhotel Cristal in München statt. Vortragende waren unter anderen Alessandro Guarino, Alexandre Vautravers und Ivan Bartoš (Computerexperte und Vorsitzender der tschechischen Piratenpartei).[10] Als Themen wurden „New Dimensions in the Threat Landscape“, „Global Governance: Norms, Rules and Practices“ und „Conflicts in the 21st Century“ behandelt.[11]

Die Konferenz 2018 fand vom 17. bis 18. Februar im Gebäude des Echo e. V. in München statt. Die Redner waren unter anderem Ivan Bartoš, Chris C. Demchak, Vorsitzende der Cyber Security und auch Direktorin des Zentrums für Cyber-Konfliktforschung (C3S) des Naval War College, Oktavía Hrund Jónsdóttir, Roger Näbig, Schoresch Davoodi. Thema war „Resilience“, dabei „Resilience of technical systems and critical infrastructures“, „Economic resilience“ und „Resilience from a sociological point of view“.[12][13]

Vom 16. bis 17. Februar fand die Konferenz unter dem Titel „Neue Horizonte – unerkannte Herausforderungen“ erneut in München statt.[14] Dieses Mal sprachen unter anderen Chris Boos über die wirtschaftlichen Aspekte von KI, Alessandro Guarino zur geopolitischen Bedeutung der künstlichen Intelligenz, Yvonne Hofstetter zum Wettrüsten in der künstlichen Intelligenz, Elina Radionova-Girsa aus Litauen sowie Adam Wolf und Schoresch Davoodi zur Lage in Afrika und dem Nahen Osten.[15][16]

Die Konferenz 2020 unter dem Titel „Neue Horizonte – multidimensionale Weltpolitik und Sicherheitsaspekte“ fand am 15. und 16. Februar 2020 in der „designer werkschau München“ statt.[17][18][19] Redner waren z. B. Johannes Rundfeldt, Kurt Klein, Mirjam Fischer freiberufliche Journalistin & Online-Redakteurin, Gregory Engels, der Wissenschaftler Herbert Saurugg und Konstantinos Tsetsos.[20]

Einzelnachweise

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  1. Internationale Sicherheitskonferenz der Piratenpartei › Piratenpartei Deutschland. Abgerufen am 13. August 2019 (deutsch).
  2. Der Verein | Stiftung 42. Abgerufen am 19. August 2020 (deutsch).
  3. Programm 2015 (Memento des Originals vom 23. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pirate-secon.org
  4. Meetup in München: Piraten-Sicherheitskonferenz 2015 versammelt internationale Experten. In: Piratenpartei NRW. Abgerufen am 17. April 2019 (deutsch).
  5. heise online: Piraten-Sicherheitskonferenz: D-Waffenprotokoll gefordert. Abgerufen am 17. April 2019.
  6. n-tv NACHRICHTEN: Anschlagsverschwörung gegen Deutschland. Abgerufen am 22. April 2019.
  7. heise online: Pirate Security Conference: Isländische Piratin fordert, Gesetzgebung zurück in die Parlamente zu holen. Abgerufen am 17. April 2019.
  8. Programm 2016 (Memento des Originals vom 23. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pirate-secon.org
  9. heise online: Pirate Security Conference: Aggressive Drohnenschwärme, Cyber-Nachlässigkeiten und katastrophale Kettenreaktionen. Abgerufen am 17. April 2019.
  10. Programm der Konferenz 2017 (Memento des Originals vom 22. Februar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pirate-secon.org
  11. PSC 2017: Tag 3. 20. Februar 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. August 2019 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/flaschenpost.piratenpartei.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  12. Programm der Konferenz 2018
  13. heise online: Piraten-Sicherheitskonferenz: "Das Internet steht am Scheideweg". Abgerufen am 18. März 2019.
  14. https://pirate-secon.net/psc-2019/
  15. Redaktion: Neue Horizonte, unerkannte Herausforderungen. 20. Februar 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. Februar 2019 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/flaschenpost.piratenpartei.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  16. heise online: PSC 2019: KI ist auch nicht mehr als jeder andere Technik-Hype. Abgerufen am 23. Februar 2019.
  17. PSC 2020 | Pirate Security Conference. Abgerufen am 26. Dezember 2019 (deutsch).
  18. heise online: Münchner Sicherheitskonferenz: Zerstritten beim "Familientreffen des Westens". Abgerufen am 11. Februar 2020.
  19. Angelika Beer » Pirate Security Conference auch in diesem Februar in München. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. April 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.angelika-beer.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  20. PSC 2020 | Pirate Security Conference. Abgerufen am 9. Juni 2020 (deutsch).