Plainride

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Plainride

Plainride im Luxor Köln am 11. Mai 2023

Von links nach rechts: Bob Vogston, Max Rebel, Florian Schlenker

Allgemeine Informationen
Herkunft Köln, Deutschland
Genre(s) Rock, Heavy Rock
Gründung 2013
Website plainri.de
Gründungsmitglieder
E-Gitarre, Gesang, Mundharmonika
Max Rebel
E-Gitarre
Fabian Klein
Bass
Leonard Beringer
Schlagzeug
Andreas Wandscheer
Aktuelle Besetzung
E-Gitarre, Gesang, Mundharmonika
Max Rebel
Schlagzeug
Florian Schlenker
E-Gitarre
Bob Vogston

Plainride ist eine deutsche Rockband, die 2013 in Köln gegründet wurde.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band Plainride wurde im Frühjahr 2013 von Sänger und Gitarrist Max Rebel in Köln gegründet. Die ursprüngliche Besetzung bestand aus Rebel, Fabian Klein (Gitarre), Andreas Wandscheer (Schlagzeug) und Leonard Beringer (Bass). Auf erste Auftritte im Kölner Raum sowie die Veröffentlichung einer Demo-EP über Bandcamp und SoundCloud folgte im Sommer 2014 die Produktion des Debüt-Albums Return of the Jackalope, welches unter der Regie von Produzent Szymon Swoboda und Co-Produzent Saimon Galus in den Vintage Records Studios in Posen weitgehend live eingespielt wurde.[1]

Kurz nach der Veröffentlichung von Return of the Jackalope auf dem von Plainride eigens gegründeten Netlabel Beerfuzz Records im Jahr 2015 wurden Plainride 2016 von dem kalifornischen Independent-Label Ripple Music unter Vertrag genommen – mittlerweile mit Florian Schlenker am Schlagzeug.[2] 2017 legte Ripple Music das Album mit neuem Artwork und erstmalig auch auf Vinyl wieder auf.[3]

Im Anschluss an ihren Auftritt auf dem Wacken Open Air 2018 veröffentlichte Ripple Music das zweite Album der Band, Life on Ares, welches 2017 im Studio des Kölner Musikproduzenten Marius Ley (ehemals Mitglied der Gruppe Dat Adam) aufgenommen und von dem US-amerikanischen Produzenten Alberto De Icaza gemixt und gemastert wurde.[4]

Zum Auftakt ihrer Europa-Tour mit der US-amerikanischen Heavy-Metal-Band War Cloud im Herbst 2019 verließ Gitarrist Fabian Klein aus beruflichen Gründen die Band und wurde von Gitarrist und Produzent Bob Vogston ersetzt. Kurz nach Beginn der COVID-19-Pandemie 2020 verließ Bassist Leonard Beringer die Band. 2021 und 2022 spielten Plainride mit wechselnden Bassisten (u. a. Korbinian Benedict von Ad Infinitum) Konzerte, bevor die Band im Herbst 2022 auf eine Formation als Trio umstieg, bei dem der Bass live durch einen Kemper-Profiling-Verstärker simuliert wird und sich Bob Vogston und Max Rebel in ihrer Rolle als Gitarrist / Bassist abwechseln.[5]

Im April 2023 veröffentlichten Plainride ihr drittes Studioalbum Plainride über Ripple Music. Kurz darauf, im Mai 2023, begleiteten Plainride die US-amerikanische Heavy-Metal-Band Corrosion of Conformity als Vorband auf ihrer 20-tägigen Europatournee.[6] Im Zuge dessen wurde der Kölner Auftritt der Band im Luxor vom WDR für das TV-Format Rockpalast aufgezeichnet.[7]

Seit 2022 werden Plainride offiziell von dem britischen Verstärker-Hersteller Orange unterstützt.[8]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Plainride sind bekannt für ihren eklektischen Genremix, der im Hard Rock verwurzelt ist, immer wieder jedoch Anleihen aus verschiedenen Stilrichtungen wie Bluesrock, Stoner Rock, Funk, Progressive Rock oder Rap mit einbezieht.[9] Die Band selbst betitelt ihren musikalischen Stil als Heavy Rock.[10] Seitens der Musikpresse wurde bereits mehrfach der Vergleich zur US-amerikanischen Rockband Clutch gezogen, welche Plainride auch öffentlich als Inspiration anführen.[11][12] Des Weiteren wurden Plainride verglichen mit Soundgarden, ZZ Top, Monster Magnet, Wolfmother und King Gizzard & the Lizard Wizard.[13][14]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • 2015 / 2017: Return of the Jackalope (Beerfuzz Records / Ripple Music)
  • 2018: Life on Ares (Ripple Music)
  • 2023: Plainride (Ripple Music)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tanguy Dupré: Plainride "Return Of The Jackalope" Unveiled | More Fuzz Stoner Rock Blog. In: More Fuzz. 28. Mai 2015, abgerufen am 30. Mai 2023 (amerikanisches Englisch).
  2. Das passiert, wenn vier junge deutsche Rock-Musiker einen Plattenvertrag bekommen. In: Focus Online. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  3. Plainride - Return Of The Jackalope. 17. Februar 2017, abgerufen am 30. Mai 2023 (englisch).
  4. Plainride - Life On Ares "Thrilling Tales From A Strange Planet". 2018, abgerufen am 30. Mai 2023 (englisch).
  5. Marcel Thenée: Saiten-Allrounder. In: Marcel Thenée (Hrsg.): guitar magazin. Heft Nr. 276 – 05/2023. PPVMEDIEN GmbH, 2023, S. 59.
  6. J. J. Koczan: PLAINRIDE Announce Tour Dates Supporting C.O.C. In: The Obelisk. 3. Februar 2023, abgerufen am 30. Mai 2023.
  7. Plainride. 14. Mai 2019, abgerufen am 30. Mai 2023.
  8. Plainride – Orange Amps. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  9. Jacqueline Floßmann: Plainride – Grenzsprenger. In: Alexander Lacher (Hrsg.): Classic Rock. Nr. 06/2023. piranha media GmbH, 2023.
  10. Plainride auf Instagram. In: Instagram. Abgerufen am 30. Mai 2023.
  11. Artist Feature: Plainride. Abgerufen am 30. Mai 2023 (englisch).
  12. PLAINRIDE - Plainride - im großen Review auf earshot.at. In: earshot.at. 29. April 2023, abgerufen am 30. Mai 2023 (österreichisches Deutsch).
  13. Stephan Kreher: Plainride (2023) – Albumreview. In: Katja Kohlhammer (Hrsg.): Visions. Ausgabe 362, Nr. 05/2023, 2023.
  14. Marcel Thenée: Plainride – Platte des Monats. In: Marcel Thenée (Hrsg.): guitar magazin. Heft Nr. 275 – 4/2023. PPVMEDIEN GmbH, 2023.