Portia de Rossi

Portia de Rossi (2007)

Portia Lee James DeGeneres [ˈPɔːʃa …] (* 31. Januar 1973 in Melbourne als Amanda Lee Rogers, ehemals Portia de Rossi) ist eine australische Schauspielerin.

Rogers ist das zweite Kind von Barry und Margaret Rogers (der Vater starb 1982 an einem Herzinfarkt) und wuchs zusammen mit ihrem Bruder Michael in Geelong nahe Melbourne auf. Mit 15 Jahren änderte sie ihren Namen in Portia de Rossi. Nach der Highschool nahm sie ein Jurastudium an der Universität Melbourne auf und war zeitweise als Model und in Werbespots tätig. Ein Produzent wurde auf Portia de Rossi aufmerksam und verschaffte ihr eine Rolle in dem britisch-australischen Film Verführung der Sirenen; das Studium brach sie 1993 ab. 1998 übernahm sie die Rolle der Nelle Porter in der US-amerikanischen Fernsehserie Ally McBeal, die sie einem großen Publikum bekannt machte.

Ihre deutsche Synchronstimme wird ihr meist von Arianne Borbach geliehen.

Persönliches Leben

Mit 12 Jahren begann Portia, professionell zu modeln. Einher mit dieser Tätigkeit begannen nach eigener Aussage ihre Essstörungen. Täglich nahm sie dutzende Tabletten, um Gewicht zu verlieren. Als sie durch die Annahme einer Rolle in Ally McBeal eine mehr und mehr öffentliche Person wurde, ging die Anorexie soweit, dass sie letztlich nur noch 37 Kilogramm wog. Ihr Leid verarbeitete sie in ihrem Buch Unbearable Lightness, das 2010 veröffentlicht wurde und innerhalb kürzester Zeit sehr erfolgreich wurde.

Die Eheschließung 1996 mit Mel Metcalfe wird als Versuch gewertet, dadurch eine Greencard zu erhalten. Mit der Scheidung 1999 hat de Rossi dies jedoch nicht erreicht.

Von 2000 bis 2004 war de Rossi mit der Sängerin Francesca Gregorini, Stieftochter von Ringo Starr, zusammen. Jedoch verliebte sie sich dann in die zu diesem Zeitpunkt noch liierte Ellen DeGeneres. De Rossi und DeGeneres trennten sich von ihren Partnerinnen und leben seitdem zusammen in Los Angeles.

DeGeneres gab in ihrer Talksendung vom 16. Mai 2008 bekannt, de Rossi bald heiraten zu wollen. De Rossi war ebenfalls im Studio anwesend, und die Ankündigung wurde vom Publikum mit Standing Ovations gefeiert. Einen Tag vorher war das in Kalifornien gültige Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen gerichtlich gekippt worden. Am 16. August 2008 erfolgte die Trauung in DeGeneres’ Haus in Beverly Hills, im August 2010 nahm sie den Namen ihrer Frau an und heißt seitdem Portia Lee James DeGeneres.

Filmografie

• 1994: Verführung der Sirenen (Sirens)
• 1995: The Woman in the Moon
• 1995: Too Something (New York Daze) (Fernsehserie, als Maria Hunter)
• 1997: Veronica (Veronica's Closet) (Fernsehserie, als Carolyn)
• 1997: Scream 2
• 1998–2002: Ally McBeal (Fernsehserie) (Staffel 2–5) (als Morgan Nelle Porter)
• 1998: Astoria (TV)
• 1998: Cool Girl (Girl) (als Carla Sparrow)
• 1998: Perfect Assassins (A Breed Apart) (TV, als Lana Collins)
• 1999: The Invisibles (als Joy)
• 1999: American Intellectuals (als Sarah)
• 1999: Stigmata (als Jennifer Kelliho)
• 2001: Women in Film (als Gina)
• 2001: Jagd auf Mr. Tout (Who is Cletis Tout?) (als Tess Donnelly)
• 2002: The Glow – Der Schein trügt (The Glow) (als Jackie Lawrence)
• 2002: Twilight Zone (The Twilight Zone) (Fernsehserie, als Laurel Janus)
• 2003: Two girls from Leemore
• 2003–2006: Arrested Development (Fernsehserie, als Lindsay Bluth Fünke)
• 2003: America's Prince: The John F. Kennedy Jr. Story (TV, als Carolyn Bessette Kennedy)
• 2003: Mister Sterling (Fernsehserie, als Lauren Barnes)
• 2003: Die Mexico Connection (I Witness) (als Emily Thompson)
• 2003: The Night We Called It A Day (All The Way: The Kidnapping Of A Music Legend) (als Hilary Hunter)
• 2004: Dead & Breakfast (als Kelly)
• 2005: Verflucht (Cursed) (als Zela)
• 2007: Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis (Nip/Tuck) (Fernsehserie, als Olivia Lord)
• 2009: Better Off Ted – Die Chaos AG (Better Off Ted) (Fernsehserie, als Veronica Palmer)

Weblinks

• Vorlage:IMDb Name
• Fanseite über Portia de Rossi (englisch)