Provinz José María Linares

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Provinz José María Linares

Basisdaten
Staat Bolivien
Departamento Potosí
Sitz Puna
Fläche 5136 km²
Einwohner 49.619 (2012)
Dichte 9,7 Einwohner pro km²
ISO 3166-2 BO-P
Koordinaten: 19° 54′ S, 65° 19′ W

José María Linares ist eine Provinz im östlichen Teil des Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien. Benannt wurde sie nach dem ehemaligen bolivianischen Präsidenten José María Linares, der auf dem Gebiet der Provinz geboren wurde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz José María Linares ist eine von sechzehn Provinzen im Departamento Potosí. Sie liegt zwischen 19° 30' und 20° 16' südlicher Breite und zwischen 64° 43' und 65° 53' westlicher Länge. Sie grenzt im Norden an die Provinz Cornelio Saavedra, im Nordwesten an die Provinz Tomás Frías, im Westen an die Provinz Antonio Quijarro, im Süden an die Provinz Nor Chichas, und im Osten an das Departamento Chuquisaca. Die Provinz erstreckt sich über etwa 120 Kilometer in Ost-West-Richtung und 85 Kilometer in Nord-Süd-Richtung.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl der Provinz José María Linares ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten leicht zurückgegangen:

  • 1992: 52.535 Einwohner (Volkszählung)[1]
  • 2001: 51.412 Einwohner (Volkszählung)[2]
  • 2012: 49.619 Einwohner (Volkszählung)[3]

Wichtigstes Idiom der Provinz mit 80 Prozent ist Quechua, 44 Prozent der Bevölkerung sprechen Spanisch. Hauptstadt der Provinz ist Puna.

90 Prozent der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Elektrizität, 89 Prozent leben ohne sanitäre Einrichtungen. 69 Prozent der Bevölkerung arbeiten in der Landwirtschaft, 0,5 Prozent im Bergbau, 11 Prozent in der Industrie, 20 Prozent im Bereich Dienstleistungen. 88 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, 10 Prozent evangelisch.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Provinz untergliedert sich in die folgenden drei Landkreise (bolivianisch: Municipios):

Ortschaften in der Provinz José María Linares[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Instituto Nacional de Estadística (INE) 1992
  2. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2001
  3. Instituto Nacional de Estadística (INE) 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/censosbolivia.ine.gob.bo

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]