Ramoty (Łukta)
Ramoty | ||
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? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Ostróda | |
Gmina: | Łukta | |
Geographische Lage: | 53° 49′ N, 20° 5′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 14-105[1] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOS | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Łukta/DW 530 ↔ Nowe Ramoty–Florczaki/DW 527 | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Ramoty (deutsch Ramten) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Łukta (Landgemeinde Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ramoty liegt am Flüsschen Łukta (polnisch Locke) 500 Meter südlich des Jezioro Marąg (deutsch Mahrung-See) im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 16 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Ostróda (deutsch Osterode in Ostpreußen).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ortsgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gutsort Rambten wurde im Jahre 1340 gegründet.[2] Zur Unterscheidung des später gegründeten Vorwerks Neu Ramten (polnisch Nowe Ramoty) hieß der Ort nach 1785 „Alt Ramten“.
Am 7. Mai 1874 wurde Alt Ramten Amtsdorf und damit namensgebend für einen Amtsbezirk im Kreis Osterode in Ostpreußen innerhalb des Regierungsbezirks Königsberg in der preußischen Provinz Ostpreußen.[3]
Im Jahre 1945 waren im Gutsbezirk Ramten 225 Einwohner gemeldet.[4] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 180 und 1939 auf 177.[5]
Mit dem gesamten südlichen Ostpreußen wurde Ramten 1945 in Kriegsfolge an Polen überstellt. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Ramoty“ und ist heute Sitz eines Schulzenamts[6] (polnisch Sołectwo), in das auch die Nachbarortschaften Nowe Ramoty (Neu Ramten) und Chudy Dwór eingegliedert sind. Als solches gehört Ramoty zur Landgemeinde Łukta (Locken) im Powiat Ostródzki (Kreis Osterode in Ostpreußen), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Amtsbezirk Ramten (1874–1945)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ramten war von 1874 bis 1945 Sitz eines von nur wenigen Dörfern gebildeten Amtsbezirks:[3]
Deutscher Name | Polnischer Name | Anmerkungen |
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Hinzbruch | Strzałkowo | |
Markuschöwen 1938–1945: Markushöfen |
Markuszewo | 1931 als Ortsteil von Taberbrück in den Amtsbezirk Taberbrück umgegliedert |
(Alt) Ramten | Ramoty |
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war (Alt) Ramten in die evangelische Kirche Locken[7] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Neu Kockendorf (polnisch Nowe Kawkowo) eingepfarrt.
Heute gehört Ramoty katholischerseits zur Pfarrei Łukta im Erzbistum Ermland, evangelischerseits zur Kirche Łęguty (Langgut), einer Filialkirche von Ostróda in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ramoty liegt an einer Nebenstraße, die die Woiwodschaftsstraße 530 bei Łukta (Locken) mit der Woiwodschaftsstraße 527 (ehemalige deutsch Reichsstraße 133) bei Florczaki (Eckersdorf) verbindet. Eine Bahnanbindung gbit es nicht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bildarchiv Ostpreußen: Diashow Ramten
- Bildarchiv Ostpreußen: Ortsplan Ramten (Stand vor 1945) mit den Vorwerken Neu Ramten und Draglitz
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Posztowych Numerów Adresowych, 2013, S. 1073 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Ramten, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b Rolf Jehke: Amtsbezirk Ramten
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Osterode in Ostpreußen
- ↑ Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Osterode in Ostpreußen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Urząd Gminy Łukta: Sołectwa
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 499–500