Reinhard Kraft

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Reinhard Kraft (* 24. Dezember 1978 in Mistelbach) ist ein Offizier des Österreichischen Bundesheeres im Range eines Brigadiers und seit 2018 Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn.

Reinhard Kraft (2021)

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhard Kraft wurde am 24. Dezember 1978 in Mistelbach geboren und wuchs in Eichenbrunn auf. Er absolvierte die Volksschule in Eichenbrunn, die Hauptschule in Asparn an der Zaya und die Höhere technische Bundeslehranstalt in Hollabrunn. Von 1999 bis 2003 erfolgte seine Offiziersgrundausbildung an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt, wo er zum Leutnant ausgemustert wurde. Reinhard Kraft ist Angehöriger des Jahrgangs Reichsgraf Hadik (Andreas Hadik von Futak).

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Oktober 2003 wurde er nach seiner Ausmusterung von der Theresianischen Militärakademie nach Salzburg versetzt. Bereits im Dezember 2003 erfolgte seine Einteilung als Kommandant der ortsfesten Radarstation Steinmandl im niederösterreichischen Weinviertel. Danach absolvierte er von 2010 bis 2013 die 19. Generalstabsausbildung an der Landesverteidigungsakademie in Wien und wurde anschließend nach Salzburg versetzt, wo er im Streitkräfteführungskommando in mehreren Funktionen seinen Dienst versah. Ab Februar 2015 war er an der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn als stellvertretender Kommandant und Chef des Stabes eingeteilt. Er absolvierte diverse Auslandsübungen und -einsätze, unter anderem 2006 bei EUFOR in Bosnien-Herzegowina und 2016 bei RSM (Resolute Support) in Afghanistan. Im August 2018 übernahm Kraft als Kommandant die Leitung der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule in Langenlebarn. Er folgte damit Brigadier Günter Schiefert nach, welcher bereits Ende November 2017 in den Ruhestand ging. Am 1. Jänner 2022 erfolgte die Übernahme der Agenden des Kasern- und Garnisonskommandanten über den Fliegerhorst Brumowski in Langenlebarn bei Tulln.

Der Offizier wurde am 19. Dezember 2018 zum Oberst und am 13. Dezember 2021 durch Bundesministerin Klaudia Tanner zum Brigadier befördert.

Auszeichnungen und Ehrenzeichen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhard Kraft lebt in einer Lebensgemeinschaft und ist Vater einer Tochter.

Vereinstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reinhard Kraft ist seit 2005 Mitglied des Österreichischen Kameradschaftsbundes, wurde 2017 Obmann des Ortsverbandes Großharras-Diepolz[1] und ist auch Präsidialmitglied im Niederösterreichischen Landesverband. Am 12. Mai 2023 wurde er im Rahmen der Kuratoriumssitzung des Österreichischen Schwarzen Kreuzes (ÖSK)[2] als Kurator[3] in der Landesgeschäftsstelle Niederösterreich[4] aufgenommen. Darüber hinaus war er als Baßflügelhornist in der Ortsmusik Eichenbrunn und im Musikverein Großharras aktiv. Er war Mitglied in der Jugend Eichenbrunn und beim Fair-Play Stammtisch sowie Jäger und Jagdhornspieler in Eichenbrunn und Großharras. Viele Jahre spielte er als Hobbyfußballer im USV Eichenbrunn.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.grossharras.gv.at/de/Oesterr_Kameradschaftsbund_Grossharras-Diepolz_1
  2. https://www.osk.at/de/home
  3. https://noe.oekb.net/de/niederoesterreich/aktuelles-termine/artikel/brigadier-kraft-und-obm-glasl-neue-kuratoren-des-oesk-hohe-auszeichnung-fuer-otto-jaus
  4. https://www.osk.at/de/geschaeftsstellen