Reinhard Metz (Politiker)

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Reinhard Metz (* 18. August 1937 in Hannover; † 9. Dezember 2009 in Bremen) war Mitglied des Deutschen Bundestages und Präsident der Bürgerschaft der Freien Hansestadt Bremen.

Leben

Nach dem Abitur am Ratsgymnasium in Hannover studierte er Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Er arbeitete für eine Bonner Tageszeitung und war seit 1965 als freier Journalist tätig. Seit 1961 war er Mitglied der CDU und von 1966 bis 1974 Landesgeschäftsführer der Jungen Union Bremen. 1971 wurde er in die Bremische Bürgerschaft gewählt. 1976 gelang es ihm ein Mandat im Deutschen Bundestag zu erringen. 1987 kandidierte er als Spitzenkandidat der CDU bei der Bürgerschaftswahl in Bremen und wechselte danach als Fraktionsvorsitzender in die Bremische Bürgerschaft.

Nach Bildung der Großen Koalition in Bremen 1995 übernahm Metz als erster CDU-Politiker das Amt des Präsidenten der Bremischen Bürgerschaft. Nach der Bürgerschaftswahl 1999 wechselte er in das Amt des Staatsrats (Staatssekretärs) beim Finanzsenator Hartmut Perschau. 2003 gab Metz seine parlamentarische Arbeit auf. Danach war er in der städtischen und der staatlichen Deputation für Kultur vertreten.

Familie

Metz war der Sohn eines Landgerichtsdirektors. Der Bruder seines Urgroßvaters war der Hannöversche „Turnvater“ Franz Wilhelm Metz. Metz war seit 1974 verheiratet mit Renate Bunger und hatte drei Kinder und drei Enkelkinder.

Ehrenämter

Metz war seit 1974 über Jahrzehnte stellvertretender Landesvorsitzender der CDU Bremen. Für viele Jahre war er Mitglied im Briefmarkenbeirat der Bundespost. Er war Vorsitzender des Rundfunkrats von Radio Bremen und Vorsitzender der Bremer Senioren-Union.

Auszeichnungen

Metz war Träger des Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.