René Saorgin
René Saorgin (* 21. Oktober 1928 in Cannes; † 16. Dezember 2015[1]) war ein französischer Organist.
Saorgin studierte am Konservatorium von Nizza bei Maurice Duruflé. Von 1951 bis 1954 war er Organist an Saint-Pierre de Montmartre, seit 1954 an Saint-Jean-Baptiste. Im gleichen Jahr wurde er Orgellehrer am Konservatorium von Nizza.[2] Er war Lehrer von Henri-Claude Fantapié, Scott Ross und Philippe Mabboux.[3] Von 1969 bis 1971 war er Direktor des Konservatoriums von Ajaccio.
Saorgin widmete sich besonders der Pflege der italienischen Orgelmusik und veröffentlichte über die historischen Orgeln im Raum Nizza.[4] An Orgeln in Bastia und Brescia spielte er Werke von Girolamo Frescobaldi ein. Als mustergültig wird seine zwischen 1966 und 1973 entstandene Einspielung des Gesamtwerkes für Orgel von Dieterich Buxtehude angesehen.[5] 1974 spielte er auf der Orgel von Malaucène die weitgehend vergessenen Toccaten von Georg Muffat ein.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Décès de René Saorgin
- ↑ American Guild of Organists (Hrsg.): Music. The AGO & RCCO Magazine. Bd. 8, 1974, S. 23.
- ↑ Vita von Philippe Mabboux, abgerufen am 13. Januar 2015.
- ↑ René Saorgin: Les orgues historiques du Comté de Nice. Nizza 1980; Les orgues historiques du pays niçois. Ed. du Cabri, Breil-sur-Roya 1988, ISBN 2-903310-52-1.
- ↑ Besprechung auf codex flores, abgerufen am 13. Januar 2015.
- ↑ Diskografie von René Saorgin, abgerufen am 13. Januar 2015.
Personendaten | |
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NAME | Saorgin, René |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Organist |
GEBURTSDATUM | 21. Oktober 1928 |
GEBURTSORT | Cannes |
STERBEDATUM | 16. Dezember 2015 |