Ried-Mörel
Ried-Mörel | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Wallis (VS) | |
Bezirk: | Östlich Raron | |
Munizipalgemeinde: | Riederalp | |
Postleitzahl: | 3986 | |
frühere BFS-Nr.: | 6180 | |
Koordinaten: | 645846 / 134220 | |
Höhe: | 1168 m ü. M. | |
Fläche: | 15,66 km² | |
Einwohner: | 304 (2000) | |
Einwohnerdichte: | 19 Einw. pro km² | |
Karte | ||
Ried-Mörel ist ein Dorf und eine Burgergemeinde mit einem Burgerrat im Bezirk Östlich Raron sowie eine Pfarrgemeinde des Dekanats Brig im Schweizer Kanton Wallis. Bis zum 1. November 2003 war es eine eigene politische Gemeinde, als es mit Goppisberg und Greich zur Gemeinde Riederalp fusionierte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Burg Mancapan, Sitz der Grafen von Mörel, wurde 1260 von Graf Peter II. von Savoyen zerstört und ist noch als Ruine zu sehen. 1385 erstmals erwähnte Suonen versorgten das Dorf vom Aletschgletscher her mit Wasser, das seit 1946 in einem drei Kilometer langen Stollen durch das Riederhorn geleitet wird. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg war die Gemeinde von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt, während im Jahre 2000 58 % der Bevölkerung im Tourismus tätig waren.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | ||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 |
Einwohner | 302 | 333 | 292 | 304 |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anton Riva: Ried-Mörel. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2017.