Rouven Roessler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Rouven Roessler
Spielerinformationen
Geburtstag 14. November 1980
Geburtsort Bad Bergzabern, Deutschland
Größe 198 cm
Position Shooting Guard /
Small Forward
Trikotnummer 23
Vereine als Aktiver
1994–2000 Deutschland TV Bad Bergzabern
2000–2006 Deutschland BG Karlsruhe
2006–2008 Deutschland Gießen 46ers
2008–2016 Deutschland BG Karlsruhe
2016–2017 Deutschland TSV Berghausen
2017–2018 Deutschland TV Bad Bergzabern
2018–2022 Deutschland Arvato College Wizards
Nationalmannschaft1
2008 Deutschland 4 Spiele
Vereine als Trainer
2013–???? Deutschland TSV Berghausen
2016–2018 Deutschland Rutronik Stars Keltern II
2022–2023 Deutschland Arvato College Wizards
2023 0 000 Deutschland Rutronik Stars Keltern (Co-Trainer)
1Stand: 7. Juli 2008

Rouven Roessler (* 14. November 1980 in Bad Bergzabern, Rheinland-Pfalz) ist ein deutscher Basketballtrainer und ehemaliger -spieler.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis zum Jahr 2000 spielte Rouven Roessler bei seinem Jugendverein TV Bad Bergzabern, bis er die Aufmerksamkeit des damaligen Zweitligisten BG Post/Südstern Karlsruhe auf sich zog. Es folgte eine erfolgreiche Entwicklung zu einem der Leistungsträger der Mannschaft, welche 2003 mit dem Aufstieg in die Basketball-Bundesliga und mit der Berufung in die A2-Nationalmannschaft ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte. Nach einer verletzungsreichen Saison (vor der Saison 05/06 musste sich Roessler einer Knieoperation unterziehen; im fünften Saisonspiel zog er sich dann einen komplizierten Handgelenksbruch zu, durch den er in elf Saisonspielen fehlte), entschloss er sich zu einem Neuanfang und unterzeichnete vor der Saison 2006/07 bei den Gießen 46ers einen Zweijahresvertrag[1].

Im Sommer 2008 wurde Roessler zunächst für die A2-, später dann für die A-Nationalmannschaft des Deutschen Basketball Bundes berufen und debütierte am 28. Juni 2008 im Länderspiel gegen Polen in der deutschen Basketballnationalmannschaft.[2]

Nach der Saison 2007/08 verließ Roessler die Gießen 46ers und wechselte zum traditionsreichen spanischen Zweitligisten Cáceres 2016 Baloncesto, bei welchem er einen Vertrag über ein Jahr mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieb. Private Gründe waren für eine Auflösung des Vertrages verantwortlich. Daraufhin kehrte Rouven Roessler überraschend zu seinem ehemaligen Verein BG Karlsruhe in die 2. Basketball-Bundesliga zurück und unterschrieb dort einen Zweijahresvertrag.[3] 2016 beendete er dort zunächst seine Profi-Spielerlaufbahn,[4] spielte aber (neben seinen Trainertätigkeiten) im Amateurbereich weiter. Er verstärkte den Oberligisten TSV Berghausen, dann TV Bad Bergzabern (2. Regionalliga) und wechselte zur Saison 2018/19 zum KIT SC Karlsruhe in die 1. Regionalliga. 2020 stieg er mit der Mannschaft, die ihren Namen in Arvato College Wizards änderte, in die 2. Bundesliga ProB auf und trat mit dieser bis 2022 in der zum Profibereich zählenden Spielklasse an. Im Anschluss an die Saison 2021/22 zog er sich als Spieler zurück.[5]

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2013 trainierte er neben seiner Spielerlaufbahn die Herrenmannschaft des TSV Berghausen in der Oberliga.[6] Zur Saison 2016/17 übernahm er bei den Rutronik Stars Keltern den Cheftrainerposten bei der zweiten Damenmannschaft in der 2. Bundesliga[7] und blieb bis zur Abmeldung der Mannschaft im Anschluss an die Saison 2017/18 im Amt.[8]

Nach seinem endgültigen Rücktritt als Spieler trat Roessler im Sommer 2022 das Traineramt in Karlsruhe an.[9] Es gelang, die Klasse zu halten, allerdings verzichteten die Karlsruher anschließend auf ihr Teilnahmerecht und zogen sich in die Regionalliga zurück. Roessler mit Beginn der Saison 2023/24 wieder in für die Rutronik Stars Keltern tätig und trat in der Damen-Bundesliga das Amt des Assistenztrainers an.[10] Aus beruflichen Gründen beendete er seine Tätigkeit in Keltern bereits Mitte Oktober 2023 wieder.[11]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Meister der 2. Bundesliga Süd (2003)
  • Berufung in die A2-Nationalmannschaft (2003)
  • Bester Deutscher Korbschütze in der Bundesliga 2007 (11.8 PpS), 2008 (13.6 PpS)
  • Teilnahme am BBL Allstargame (Süd) 2008 in Mannheim[12]
  • Berufung in die A-Nationalmannschaft (2008)[13]

Bundesliga-Karrieredurchschnitt (2003–2008): 11,9 Punkte/pS ; 3,3 Rebounds/pS ; 1,4 Assists/pS ; 1,1 Steals/pS ; 41,4% 2Punkte-Wurfquote ; 31,1% 3Punkte-Wurfquote

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemitteilung Basketball-Bundesliga, 9. Juni 2006 Roessler wechselt nach Gießen (Memento vom 24. Juni 2006 im Internet Archive)
  2. DBB-Herren gewinnen spannendes Spiel gegen Polen. In: Pressemitteilung. Deutscher Basketball Bund, 28. Juni 2008, abgerufen am 28. August 2021.
  3. ka-news.de, 9. September 2008 Überraschung perfekt – Rouven Roessler kehrt zur BG zurück
  4. https://www.pressreader.com/germany/badische-neueste-nachrichten-karlsruhe/20160901/282179355517876
  5. Rouven Roessler: Das Karlsruher Basketball-Urgestein geht in Rente. In: abseits-ka.de. Abgerufen am 2. Juli 2022.
  6. https://de-de.facebook.com/TSV.Berghausen/posts/630789783620164
  7. http://www.rutronik-stars-keltern.de/damenmannschaften/damen-1/berichte/302-2-dbbl-kaderplanung
  8. Sterne suchen Assistenztrainer (-in). (Memento vom 5. September 2018 im Internet Archive) Deutscher Basketball Bund, 8. August 2018
  9. Roessler beendet aktive Karriere und wechselt an die Seitenlinie. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. Juli 2022.
  10. Rutronik Stars Keltern - Planungen abgeschlossen. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 21. Juli 2023, abgerufen am 21. Juli 2023.
  11. Rössler geht - Hergenröther kommt zurück. In: Damen-Basketball-Bundesliga. 15. Oktober 2023, abgerufen am 15. Oktober 2023.
  12. ALLSTARS (Süd). Beko Basketball Bundesliga, 2012, archiviert vom Original am 7. Juli 2012; abgerufen am 23. Mai 2020 (Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  13. Bauermann nominiert Roessler nach. In: News. Deutscher Basketball Bund, 16. Juni 2008, abgerufen am 18. Februar 2021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]